Peru - Schweiz

  • Hallo zusammen,


    so aus Peru in die Schweiz kann ich auch noch einen zeigen ;) Inlandsporto in Peru wurde mit 2x5 cevantos frei gemacht, über Panama, St.Thomas wo der Brief am 16.12.1866 von dem Schiff Shannon (ha hier kann ich auch mal ein Bildchen vom Schiff hinzufügen) nach England (Southhampton Ankunft 31.12.1866) gebracht wurde.




    Dann Weiterleitung über London nach Frankreich, Verrechnungsstempel 1F90c für 30g Briefe, nach den neuen Tarifen die seit 1.1.1866 in Kraft sind, basierend auf dem Postvertrag beider Länder vom 24.9.1856. Weiterleitung in die Schweiz über Basel nach Lugano mit Verrechnungsstempel zwischen Frankreich/Schweiz F.31 basierend auf dem Postvertrag beider Länder vom 22.3.1865 für Briefe aus Südamerika. Der Empfänger hatte dann noch 130 (?) Rappen zu bezahlen.



  • ... ja, 130 Rappen / Centimes für den Empfänger. Viele Briefe, noch dazu teilfrankierte, dürfte es nicht in die CH geben. Glückwunsch zu der Bombe. :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Wow das ist der Hammer.

    Ins Tessin von Peru 👁 hab ja schon viel gesehen aber das ist nicht alltäglich 👍

  • Hallo,


    ein vermutlich sehr seltenes Stück. Ist noch einer auf der Strecke bekannt?

    Ich sehe mir die Stempel ja meist genau an. Dabei fiel mir bei diesem Brief auf, daß der Postler im Zug Basel-Olten die Neujahrsnacht anscheinend noch nicht verdaut hatte. Er hat den 1.2.67 eingestellt. Das sollte wohl der 2.1.67 sein. Eine nette Zugabe zu diesem Beleg. :)


    beste Grüße


    Dieter

  • ... das macht den tollen Brief nur noch menschlicher! :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo zusammen,


    ja häufig ist mit Sicherheit anders ;) Ich kenn allerdings an die gleiche Adresse noch einen zweiten Brief aus der Zeit mit dem F.31 Stempel aus einer Buchabbildung. Naja so eine Sylvesternacht kann schon mal anstrengend sein ;)


    VG

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    wenn du einen zweiten Brief nur aus aus einer Buchabbildung kennst, wird aus sehr selten ein extrem selten.


    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo zusammen, da ist mir doch glatt noch ein Brief aus Peru in die Schweiz ins Netz gegangen. Aus Arequipa (7.9.1863), über Islay mit der PSNC nach Panama, von da mit der RMSPC nach England ->Frankreich -> Schweiz (16.10.1863; 130 Rappen).


  • Hallo Cuzco,


    toller Brief - wie klären sich die Taxen, wenn man von 130 Rappen rückwärts rechnet?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,


    das ist noch das große Problemchen ;) Die Verrechnung zwischen England/Frankreich sollte klar sein, der Stempel aus dem Postvertrag vom 24.9.1856 ist ja schön abgeschlagen für 30gramm Briefe. Der Rest wären Vermutungen...


    VG

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    auch von mir: ein toller Brief. Die erstaunlichweise recht ordentlichen Stempel (nicht selbstverständlich) erleichtern die Bearbeitung sehr. :):thumbup:


    viele Grüße

    Dieter

  • Hallo Andreas,


    ja, sicher nicht einfach. Vlt. kann einer unserer Transitsammler hierzu etwas sagen - würde mich mal interessieren, wer wieviel bekommen hat.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,


    ja das würde mich auch interessieren...

    Ich kann ja mal mit meinen Vermutungen starten, in der Hoffnung das das jemand mit Wissen garniert.

    In der Verrechnung von 2F87 5/10c für 30g Briefe zwischen England/Frankreich (in London abgeschlagen) sind 7,5c für 30g für den Panama Transit enthalten; 1F30 Service für Englisch Packets; 1F60 Für Briefe aus Übersee für 30g. Was in Frankreich dann zu einer Gebühr für 7,5g Briefe von 12 decimes geführt hat... Die Differenz dazu, müsste dann der Anteil für die Schweizer sein...


    LG Andreas

  • Hallo Andreas,


    für die CH vlt. pauschal 1 Decimes = 10 Rappen? Maximal 2 Decimes, vlt. auch ein Mittelwert von 15 Centimes? Da müsste man den PV CH - Frankreich kennen.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.