Hallo,
der gezeigte Brief fiel mir die Tage in die Hände...
Ein Geldbrief "mit 4 Gulden und 18 Kreuzer in bar" von Wörth a.d. Donau nach Regensburg "an die Verwaltung zur alten Kappele" (?) aus dem Jahre 1859 - Format 7,5 x 5 cm.
Postexpeditionen waren seinerzeit bekanntermaßen gerne in Wirtshäusern untergebracht. So habe ich zum Größenvergleich und auch um die Gefahr eines leichten "Unterganges" solcher Sendungen zu demonstrieren (4 fl 18x waren damals eine Stange Geld !) naheliegend einen Maßkrug (ein alter "Keferloher"), welcher nur wenig jünger als der Brief ist, herangezogen.
Aufwendige, mehrmalige und mehrstündige Feldversuche haben gezeigt, dass das Briefchen ob des winzigen Formates ruckzuck unter dem Maßkrug zu verstecken ist.
Für Weintrinker und Liebhaber sonstiger Getränke habe ich der Einfachheit halber noch ein 2€-Stück zum Größenvergleich daneben gelegt.
Übrigens:
1840 kostete eine Wiesnmaß 12 Kreuzer...das wären dann 21 Maß Bier gewesen....na dann Prost !
Damit wärte mal wieder der Beweis erbracht, dass Philatelie nicht trocken sein muss....
Beste Grüße
Schorsch Kemser

Wer hat den kleinsten....Minibrief ?
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Lieber Schorsch,
danke für deine selbstlosen Feldversuche, die du im Dienste der Philatelie unternommen hast.
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Lieber Erwin,
es war mir eine Ehre mich für die gewonnenen Erkenntnisse zu opfern.... -
Schnuggelich!
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1840 kostete eine Wiesnmaß 12 Kreuzer...das wären dann 21 Maß Bier gewesen....na dann Prost !
Das heißt, wenn ich mit meinen Skatkumpels da hingehe, Feierabend um 20:00, da Kohle aus
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Hallo zusammen,
hier ist mein Allerkleinster. 37 x 72 mm, ein Bettelbrief mit der Porto 1. Siehe auch dort.
Die "Blondine" konnte sich noch nicht einmal die 1-Kreuzer Marke leisten, geschweige denn eine Maß.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
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Hallo ihr Beiden,
wirklich tolle Briefe. Es geht also noch kleiner. Das wäre mal so ein richtig platzsparendes Sammelgebiet...
Beste Grüße
Schorsch Kemser -
Wow, da kann ich nicht mithalten. Mein kleinster Brief ist 74mmx74mm von Locarno nach Italien gelaufen. Mit den beiden Stempeln und dem Text bleibt kein Platz mehr für eine Marke
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Zeigen -
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Sehr attraktiv
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Soeben konnte ich feststellen, daß mein Briefchen doch einen Bezug zum Wirshaus hat!
Ein weiterer Brief an den selben Empfänger, der ihn als Essigfabrikanten ausweist, stammt von einem Gasthofbesitzer und enthält eine Bestellung über ein Faß Essig.
Der gezeigte Minibrief an den "Sprit Fabriganten" stammt vom Transporteur dieses Fasses und enthält die Mitteilung, daß der Empfänger es nicht mehr haben will.
Auch das ist social philatey!
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Hallo Jürgen,
sehr schön, besonders der "Sprit Fabrigant". Ja das ist social philately.
Grüße aus Frankfurt
Heribert