Lieber Hermann,
na das ist doch schon eine top-Betriebsanleitung und zugleich auch verständlich, dass man es nicht überall hat statisch regeln können. Ich komme da als Einsteiger der Historie absolut mit rum und freue mich bald einen, das Thema noch weiter vertiefenden Beitrag von Euch in den Händen halten zu dürfen.
Herzlichen Dank + Gruß !
Tim
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Portobrief (handschriftlich unten links: "Porto jenseits"), von Weyhers vom 10. Januar 1857, nach Hoppstädten im oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld (Post Preußen). Siegelseitig Stempel Frankfurt am Main und Kreuznach vom 12. Januar 1857 und Ankunftsstempel vom 13. Januar, wahrscheinlich von Birkenfeld. Schön, das Porto von 4 Sgr., einmal in rot, in Schwarz und in blau, vermerkt.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
ein toller Brief - 3 mal die gleiche Taxe in unterschiedlichen Farben gibt es keine Handvoll.
Zum Empfänger Emanuel Hecht:
Lieber Hermann,
ich schließe mich Ralph an: Die gleiche Taxe in 3 verschiedenen Farben habe ich der Erinnerung nach noch nicht gesehen.
liebe Grüße
Dieter
Lieber Ralph und Dieter,
vielen Dank.
Aus dem Internet habe ich noch folgendes gefunden. Herr Dr. Emanuel Hecht wurde 1821 geboren und starb am 25.2.1862.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
einen weiteren Brief aus Weyhers möchte ich zeigen: Regierungssache von Weyhers nach Würzburg vom 27. April 1850. Ankunftsstempel Würzburg vom folgenden Tag.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Postschein "königl. bayer. Expedition fahrender Posten aus Tann, vom 25. Juli 1861, für einen Wertbrief nach Neustadt an der Saale.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgende Regierungssache, bei dem die ganze Adreßseite gedruckt wurde, aus Orb vom 21. Februar 1852, über Gemünden (22.2.), nach München. Ankunftsstempel vom 24. Februar 1852. Am 1. November 1851 wurden in Orb, Burgsinn und Burgjoss Postexpeditionen eröffnet. Die bis dahin tätige Briefsammlung, bzw. Postexpedition in Wirtheim wurde kurze Zeit später, am 10. Januar 1852, aufgehoben. Bekanntlich kamen Orb und Burgjoss anfang 1867 zu Preußen. Burgsinn verblieb bei Bayern.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Dienstbrief als Regierungssache von Hilders, vom 9. Februar 1861, nach Oberweid. Hilders und Oberweid liegen nur 5 km Luftlinie auseinander. Während Hilders zu Bayern gehörte, war Oberweid zu Sachsen-Weimar-Eisenach (Thurn und Taxis'sche Post) gehörig. Folglich lief der Brief über Tann an der Rhön (ebenfalls zu Bayern), Geisa (Sachsen-Weimar-Eisenach) und Salzungen (Sachsen-Meiningen), nach Kaltennordheim (Sachsen-Weimar-Eisenach) und wurde von dort aus bestellt (9 km einfache Wegstrecke). Jemand schrieb unter "Oberweid", "Post Kaltennordheim". So lief der Brief über 70 km auf Poststraßen und noch 9 km im Landbestellbezirk von Kaltennordheim. Dieser kassierte beim Empfänger 1/2 Sgr. Landbestellgeld. Hilders und Tann kamen anfang 1867 zu Preußen.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Postschein "Expedition Fahrender Posten" aus Wüstensachsen vom 13. Juli 1858. Bekanntlich kam Wüstensachsen Anfang 1867 zu Preußen.
LG, Hermann
... an die k. b. Hipotheken- und Wechselbank in München - göttlich! 
Lieber Ralph,
vielen Dank.
Liebe Sammlerfreunde, einen weiteren Postschein möchte ich zeigen: Für einen Wertbrief aus Tann an der Rhön nach Bischofsheim vor der Rhön, vom 4. August 1856.
LG, Hermann
