Württembergische Stempelpapiere - inspiriert bei Bayern Fiskal

Hallo Ulrich,

ein sehr schönes Stück.

Liebe Sammlerfreunde,

hierzu folgender Brief:

Eingeschriebener Brief von Ravensburg (1803 bis 1810 zu Bayern) nach Reutlingen (Württemberg) vom 14. August 1806. Der Absender bezahlte 4 Kreuzer bei der Briefaufgabe und 4 Kreuzer Charge Gebühr (auf dem Postschein verrechnet). Warum noch ein württembergisches Stempelpapier verwendet wurde (seit 1803 gehörte Ravensburg zu Bayern), kann ich nicht sagen.

Beste Grüße von VorphilaBayern

Hallo Minimarke,

da hast du einen toll gestalteten Reisepaß in deiner Sammlung.

mein Glückwunsch.

Info: Auch in Württemberg gab es den Gradationsstempel - nach Geldsumme und den Klassenstempel - nach Anlaß.

Aber das ist nicht mein Sammelgebiet.

MfG aus dem Rheinland -ohne Familien Karneval

Bayern Fiskal

Hallo Minimarke,

dein Interesse an Württemberg- Stempelpapieren freut mich.

So hat es bei mir auch angefangen. Zuerst habe ich alle erreichbaren Vorphilabriefe geöffnet und nachgesehen ob Stempelpapiere darin waren. Und dann SF gebeten in ihren Dubletten ebenfalls nachzusehen. Oft findet man STP in „unscheinbaren“ Dienstbriefen. Oft werden die Stempelpapiere/Kanzleibogen als Faltbriefe versendet.

Morgen haben wir unser regelmäßiges ArGe Fiskal- Zoom Meeting. Da werde ich in der Runde nachfragen, danach melde ich mich bei dir.

MfG aus dem Rheinland -ohne Familien Karneval

Bayern Fiskal

Hallo Minimarke,

Deine Aussage - selber tiefer reingraben - kann ich für das Thema Fiskalphilatelie nur bestätigen und motivieren es zu tun.. Mein Interesse an der Fiskalphilatelie ist dadurch geweckt worden das manches z. B. Wertstempel, Gebührenmarken nur zum Teil in Handbüchern dokumentiert ist. Jedoch Anwendungsvorschriften /Detail Verordnungen nicht vorliegen. Für AD Bayern 1690 bis 1920) einschließlich der Rheinpfalz (mit der französischen Zeit und ihren Stempelpapieren) habe ich alles zusammengetragen und erstelle gerade die Handbücher. Das ist jedoch sehr arbeitsintensiv und es dauert seine Zeit. Dazu kommt die Überlegung nur in Papierform veröffentlichen oder/und Digital (Zurzeit bin ich für Beides).

Es gibt vieles in der Fiskalphilatelie was nicht bekannt ist - und wartet auf den Sammler der es bearbeitet.

Zum Thema Württemberg - Stempelpapiere:

Es gibt kein Handbuch über die W. Stempelpapiere. Jedoch haben wir einen alten Entwurf mit einer Übersicht der Wertstempel. Der SF sucht ihn raus und sendet ihn mir zu. Bitte etwas Geduld.

Info: Die Württembergischen Gebührenmarken sind bekannt und im ArGe Fiskalphilatelie Gesamtkatalog von Altdeutschland zu finden.

MfG

Bayern Fiskal

Hallo Minimarke,

Die ArGe Fiskalphilatelie hat eine Homepage (fiskalphilatelie.de).

Homepage ArGe Fiskalphilatelie

Dort unter Literaturangebote findest du als erstes die Katalogliste und darunter mehr...

Hier der direkte Link zur Literatur

Fiskal-Literaturangebote

Über die Kontaktadresse kannst du direkt per eMail bestellen

Info: Band 3 und 4 -Stempelmarken AD

Hoffentlich ist das nicht zuviel Eigenwerbung

MfG

Bayern Fiskal

Hallo Ulrich,

zu #1: Ich lese Postamentenmacher.

beste Grüße

Dieter

... es gab und gibt sogar immer noch den Beruf des Posamentenmachers:

https://de.wikipedia.org/wiki/Posament

Lieber Ralph,

im benachbarten Wallfahrtsort Kevelaer gibt es nach meinen Informationen noch einige Leute, die diesen Beruf ausüben. Unter den in normalen Jahren über 700.000 Pilgern sind immer welche, die sich mit Produkten dieses Berufszweiges versorgen.

beste Grüße

Dieter

Lieber Dieter,

das ist interessant - es gab mal, vor vielen Jahren (in der Mediathek?) auf Bayern 3 eine schöne Sendung über einen Münchener Posamentenmacher. Leider ein aussterbender Zweig, auch wenn hier und da noch Leute in diesem Genre tätig sind.

Hallo,

hier schon zur Info zwei Wertstempel aus Württemberg

1807

MfG

Bayern Fiskal

Hallo Hans und Ulrich,

von 1813 kann ich folgendes Stempelpapier von Württemberg zeigen: Teilfrankobrief innerhalb Württembergs von Backnang vom 4.3.1813 (Stempelpapier 6 Kreuzer Württemberg 1813) nach Brackenheim, frei Stuttgart. Der Absender bezahlte 2 Kreuzer bis Stuttgart (Absatzfranko). Von Stuttgart lief der Brief mit der Post bis Heilbronn (2 Kreuzer Porto vermerkt). Von Heilbronn bis Brackenheim fielen für den Heilbronner Landbriefträger (einfache Wegstrecke 15 km) 2 Kreuzer Landbestellgeld an, so daß er vom Empfänger 4 Kreuzer kassierte.

Beste Grüße,

Hermann

Hallo Ulrich,

das kann schon sein. Hans wird es sicherlich wissen.

Beste Grüße,

Hermann