Österreich-Schweiz 1.1.1819-1849

  • Lieber Jürgen

    Hab den Fehler gefunden.

    Es betrifft das Jahr 1834. Es wurde abgemacht das Briefe in den westlichen Teil der Schweiz über Luzern liefen. So auch Teile des Aargaus. Deshalb meine Frage.

    Denn die Postpacht im Tessin hatte Luzern von 1809-1834. Luzern hatte auch Postverträge mit dem Aargau, Tessin, Zürich und weiteren Kantonen abgeschlossen zu dieser Zeit.

  • Diese Brief aus meinen Exponat sieht ähnlich aus wie die eher gezeigte Brief von Wien nach Wohlen aus das Jungwirth Artikel. Auch hier 6 und 16, leider kein indication auf die rückseite. Die Brief ist datiert auf 1840

    Wo kann ich das Originalartikel von Jungwirth finden?

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ich möchte hier einen Brief zeigen, bei dem mir die schweizerischen Taxen unklar sind.

    Der Brief wurde am 16.3.1840 geschrieben und am 18.3.1840 in Troppau (Opava) aufgegeben. Der Absender zahlte für diesen doppelten Brief (Muster ohne Wert) 28x CM (Tarifordnung von 1817). Rückseitig notiert.

    Ziel des Briefes war Neuchatel in der Schweiz. Der Empfänger zahlte 30xrh? 10x Transitgebühr?

    Lief der Brief über Bregenz? Was steht in dem roten Stempel auf der Rückseite? CO...ET

    Danke für eure Hilfe.

    Torsten

  • Hallo Torsten,

    schwierig - aber ein feiner Brief, Glückwunsch dazu.

    Die magentafarbigen Taxen 10 und 30 stammen m. E. von Zürich bei der Leitung über Bregenz. Ich weiß nicht, ob Zürich (das Postgebiet, nicht der Kanton!) das Endporto für den Empfänger notiert hatte. Wenn ja, wären es 10 Kreuzer für Zürich und 20 Kreuzer für weitere Posten in der CH gewesen mit dem Endbetrag von 30 Kreuzern.

    Mit den sepiafarbigen 21 oder 2/ komme ich nicht klar - 2fach? Macht für mich keinen Sinn. 2Francs wären viel zu viel (1 Franc = 28 oder 28,5 Kreuzer). Da muss ein CH-Spezialist ran.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen

    Ich möchte noch kurz nachfragen ob dieser Brief wirklich von 1840 stammt?

    Den Stempel Couvet in rot kann ich von dieser Zeit nicht bestätigen, was aber nicht heissen soll, dass es nicht so ist.

    Einmal editiert, zuletzt von St.G (24. März 2024 um 17:51)

  • Hallo zusammen,

    hier nochmal ein Scanausschnitt der Innenseite mit dem Datum. eigentlich deutlich 1840.

    Die schwarze 2 links unten könnte sich vielleicht auf den doppelten Brief beziehen. (die gleiche schwarze Tinte wie auf der Rückseite) Für einen einfachen Brief ins Ausland waren zu der Zeit 14 Kreuzer zu zahlen. Aufgrund der rückseitig notierten 28 gehe ich von einem doppelten Brief aus. Deswegen auch die meiner Meinung nach relativ hohe Taxe für den Empfänger

    Viele Grüße

    Torsten

    PS: Wenn ich nur so eine Schrift hätte.....

  • Hallo Torsten,

    1840 sollte passen - die Taxe(n) ist noch fraglich. Für Österreich sind 28 Kr. CM 2. Gewicht; aber welche Gewichte galten im Zielkanton?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Toll,

    Bei meinem fehlt auf der RS der Stempel von Neuchatel. Ansonsten sind ja die höheren Taxen mit dem höheren Gewicht zu erklären. Obiger Brief wurde ja von den Österreichern rückseitig mit 14 Cm für einen einfachen Brief bis zur Grenze taxiert.

    Allerdings scheinen die Schweizer Taxen sich nicht einfach zu verdoppeln so wie das Gewicht. 6/18 zu 10/30 bei meinem Brief.

    Das müssen die Schweiz-Experten klären.

    Viele Grüße

    Torsten

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ich habe hier zwei Briefe von Wien nach Basel.

    Brief Nummer 1 wurde am 28.1.1815 verschickt. Er hatte ein Gewicht von einem Loth. Vorderseitig sind zwei Taxen in Rötel (16 und 36) und eine in brauner Tinte (24), wobei die 16 Rötel mit brauner Tinte gestrichen wurde.

    Beim zweiten Brief handelt es sich um einen einfachen Brief. Wieder vorderseitig zwei Taxen (24 und 16) in Rötel und eine Taxe (16) mit Tinte wobei wieder die 16 in Rötel mit Tinte gestrichen wurde.

    Laut Taxverordnung Österreich vom 1.2.1814 waren Briefe ins Ausland mit 16x WW für das halbe Loth und 32x WW für das ganze Loth bis zur Grenze zu bezahlen.

    Die Taxen kann ich nicht so recht zuordnen.

    Wie war der Leitweg? Liefen die Briefe über Bregenz- Zürich nach Basel? Oder war Bayern mit involviert? Meines Wissens stellte Zürich bis Basel zu, aber in der Schweiz war das ja zu der Zeit auch nicht so einfach mit den verschiedenen Kantonen und Zuständigkeiten.

    Viele Grüße

    Torsten