Vorschlag zur Änderung der FEPA/FIP Ausstellungsregeln hinsichtlich von kleinen Exponaten mit 2-4 Rahmen

  • In der aktuellen (Januar 2021) Ausgabe der FEPA News habe ich einen kleinen Artikel als Frage/Diskussionsgrundlage veröffentlicht ob man nicht kleine Exponate mit 2-5 Rahmen bei FEPA/FIP Ausstellungen zeigen sollte. Dazu müssten natürlich die Regeln geändert werden welche aktuell entweder 1-Rahmen oder Mehrrahen (ab 5 Rahmen) Exponate vorsehen. Es gibt es genug Gebiete welche klein aber fein sind, keine 5 Rahmen füllen und mit der bisherigen Regelung NIE auf FEPA/FIP Ausstellungen gezeigt werden können.

    https://fepanews.com/fepa-news-magazine-january-2021/


    Was ist Eure Meinung dazu???


    Ich werde die Meinungen sammeln und dann an die FEPA weiterleiten.

  • Das ist eine gute Idee. Ich selber pflege zwei Sammelgebiete die es nie auf 3 Rahmen schaffen werden. Einfach weil bisher nicht einmal soviel Material bekannt ist. Geschweige denn das ich alles habe in meiner Sammlung.

  • Sehr gut, Rainer - bin auch dafür, mehr Spezielles zu zeigen. :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Guten Morgen Rainer,


    Danke für Deine Bemühungen in Richtung Überdenken der Rahmenanzahl innerhalb der FEPA.

    Unter der Rubrik "Königreich Italien" - Schiffspost aus Südamerika mit Portomarken habe ich hier im Forum einige Belege aus meinem neuen Sammelgebiet gezeigt.

    Mit dieser Sammlung wäre ich wahrscheinlich erst in Jahrzehnten (wenn überhaupt) in der Lage, es aufgrund der Seltenheit der Belege, es international zu zeigen.

    Ich zeige in dieser Sammlung die verschiedenen Transportwege aus Südamerika

    über die verschiedenen Transitländer bzw. auch direkte Verbindungen

    aus der Zeit vor Gründung der UPU,

    aus der Zeitspanne des Postverkehrs zwischen bereits Mitgliedsländern und noch Nicht- Mitgliedern,

    mit den entsprechenden Nachtaxierungen zu den zu den entsprechenden Zeitspannen geltenden Tarifen.

    Die Nachtaxierungen sind mit den Portomarken des Königreichs Italien belegt - also fast alles Mehrländer- Frankaturen.


    Ich glaube (bilde mir ein) das dieses Exponat für Betrachter sicherlich interessant wäre.


    Rolf- Dieter Wruck

  • Das ist eine gute Idee. Ich selber pflege zwei Sammelgebiete die es nie auf 3 Rahmen schaffen werden. Einfach weil bisher nicht einmal soviel Material bekannt ist. Geschweige denn das ich alles habe in meiner Sammlung.

    was viele Sammler NICHT wissen, in Deutschland (und Österreich) gibt es diese Beschränkung auf 1 bzw. min. 5 Rahmen NICHT.

    Es gibt nur 1 und Mehrrahmen Exponate, allerdings wird das Mehrrahmen Exponat von vielen so ausgelegt dass es mindestens 5 Rahmen sein sollen was aber falsch ist. Es gibt auch einige wenige Juroren die der Meinung sind dass ein Exponat unter 5 Rahmen kein Exponat ist. Ich habe mein Exponat der Eisenbahnmarken des Irak mit 3 Rahmen (international wären es dann njr 2 Rahmen wegen der größeren Rahmen( z.B. bis hin zu Rang 1 mit Gold + EP in Deutschland (und im Rang 2 in Österreich) ausgestellt.

  • Hallo Rainer,


    Ja-gute Idee, warum nicht auch kleine, aber feine Sammlungen zeigen?:thumbup:

    Gegen das Zeigen ist ja nichts einzuwenden. Beim Wettbewerb geht es aber immer auch um die Vergleichbarkeit. Das führt zwangsläufig zur Diskussion über die Notwenigkeit der Einführung neuer Klassen. Wohin derartige Ausweitungen führen können, ließ sich in den letzten Jahrzehnten bei den Olympischen Spielen beobachten. Die Bedeutung der Medaillen bei den "klassischen" Sportarten wurde verwässert eine Fülle neuer Disziplinen, deren sportlicher Wert sich nicht jedem erschließt. Ob man das will, muß Bestandteil der Überlegungen sein.

  • Hallo Atsax,

    schön mal wieder von Dir zu hören/lesen.

    Das stimmt natürlich was Du schreibst, die Ausweitung sollte im Rahmen bleiben.

    Für mein Empfinden wäre das bei der Änderung gegeben, meine Sammlungen sind Aufgrund Ihrer Thematik auf mindestens 6-7 Rahmen angelegt, aber wenn eine kleinere Anzahl an Rahmen eine Bereicherung sein kann finde ich das in Ordnung.

    Beste Grüsse von
    Bayern Social




    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Gegen das Zeigen ist ja nichts einzuwenden. Beim Wettbewerb geht es aber immer auch um die Vergleichbarkeit. Das führt zwangsläufig zur Diskussion über die Notwenigkeit der Einführung neuer Klassen. Wohin derartige Ausweitungen führen können, ließ sich in den letzten Jahrzehnten bei den Olympischen Spielen beobachten. Die Bedeutung der Medaillen bei den "klassischen" Sportarten wurde verwässert eine Fülle neuer Disziplinen, deren sportlicher Wert sich nicht jedem erschließt. Ob man das will, muß Bestandteil der Überlegungen sein.

    Das sind selbstverständlich Gründe die dagegensprechen, andererseits, wenn man kleine Exponate zulässt und deren hochklassigen gibt es viele, muss man halt auch die Regeln entsprechend anpassen bzw. welche für diese neue Klasse erstellen.

  • Nun, wenn es für uns in Deutschland keine Beschränkungen der Rahmenzahl gibt, dann sind Exponate mit 2, 3 oder 4 Rahmen wettbewerbsfähig. Vorraussetzung ist, die gültigen Regeln werden vom Aussteller, Veranstalter und vor allem auch von den Juroren angewendet.

    Das wäre doch mal was, wenn zur Probe ein Test in Sindelfingen die Aussteller bei Postgeschichte Live ihre Bewertungen über die Jury abgeben könnten und der so ermittelte "Aller-Beste" von den Juroren, dann mit der "Goldenen Zitrone" gekürt werden würde.

    Aber das ist nur ein Wunschtraum . . .


    Gruß von Taxis107 ;)

    Mitglied im DASV

  • Hallo zusammen,


    ich stelle zwar nicht aus, es wird aber sicherlich eine Menge hochwertiger Sammlungen geben, auf die Rainers Idee zutrifft. Die Lücke zwischen 1 und 5 ist ohne Zweifel groß. Ich könnte mir vorstellen, daß man eine Gruppe mit 3 Rahmen einführt.

    Der Vergleich von Altsax paßt nicht so ganz. Das Problem der Medaillen-Vermehrung ist eher der Tatsache geschuldet, daß in den letzten 20 Jahren etliche Sportarten hinzukamen. Bei den langjährigen Kernsportarten wurden allerdings bei den Hallen-Schwimmern neue Wettbewerbe eingeführt.

    Dieser Vergleich mit der eventuellen Einführung einer 3-Rahmen-Klasse ist meiner Meinung nach nicht angebracht.


    Beste Grüße


    Dieter


    PS: Ich hätte interessante Stücke für eine Ausstellung.

  • Liebe Leute


    Es sei mir einmal folgende Frage erlaubt.


    Was macht man mit einer Sammlung die vielleicht 2 Rahmen ergibt?
    Das gesamte bisher bekannte Material ergäbe vielleicht 3 Rahmen, wenn man dies denn zur Verfügung hätte.

    Soll man die Vorschläge gewisser Juroren befolgen die so meinten.

    Weite dein Sammelgebiet massiv aus!

    (was logischerweise bei einer Heimatsammlung nicht in jedem Fall möglich ist)

    oder such dir ein anderes Hobby.


    Ich würde gerne einmal eure Meinung dazu erfahren.

  • Lieber José,


    such dir nur kein neues Hobby !! Sonst sehe ich mich gezwungen, dich nach Lockerung der Vorschriften aufzusuchen. ;)


    liebe Grüße


    Dieter


    PS: in der schönen Schweiz war ich leider lange nicht mehr.

  • ;)

    Nun, wenn es für uns in Deutschland keine Beschränkungen der Rahmenzahl gibt, dann sind Exponate mit 2, 3 oder 4 Rahmen wettbewerbsfähig. Vorraussetzung ist, die gültigen Regeln werden vom Aussteller, Veranstalter und vor allem auch von den Juroren angewendet.

    Diese Meinung teile ich uneingeschränkt.


    Die Frage dabei ist aber, ob es gelingt der Jury zu vermitteln, daß die geringe Rahmenzahl nicht einem Mangel an Material geschuldet ist. Ein Thema erkennbar in allen wesentlichen Aspekten zu bearbeiten, und das so, daß der Betrachter genau das auch erkennt, ist ein anspruchsvolles Unterfangen!


    Es kann bei der Beschränkung auf wenige Rahmen doch nicht (zumindest nicht vorrangig) darum gehen, Exponaten Wettbewerbschancen zu ermöglichen, die Themen darstellen, zu denen nicht mehr Material existiert. Der Reiz von 1-Rahmen-Exponaten beispielsweise besteht doch darin, genau das Material möglichst vollständig zu zeigen, das das Thema abdeckt, also alle Redundanzen konsequent zu vermeiden.


    Es gibt viele Exponate, die durch eine Rahmenreduzierung an Übersichtlichkeit und Aussagekraft gewinnen würden. Das Zeigen der "richtigen" und Weglassen der "unbedeutenden" Stücke ist eine Kunst, die nicht alle Aussteller beherrschen.

  • PS: in der schönen Schweiz war ich leider lange nicht mehr.

    Das die Schweiz schön ist, ist lange her. Das war einmal. Heutzutage findet man bei uns kaum mehr einen ruhigen Platz. Alles verbaut, überbevölkert und die Natur zerstört. Nur ein Beispiel: Andermatt


    Lieber Dieter

    Lies doch mal den Artikel #14

    Das schreit doch förmlich danach eine andere Freizeitbeschäftigung zu suchen....

  • Es kann bei der Beschränkung auf wenige Rahmen doch nicht (zumindest nicht vorrangig) darum gehen, Exponaten Wettbewerbschancen zu ermöglichen, die Themen darstellen, zu denen nicht mehr Material existiert.

    Doch, das genau ist der Grund meines Artikels.

    Exponaten wo es nur sehr wenig Material gibt die Möglichkeit zu geben diese bei FEPA/FIP Ausstellungen im Wettbewerb zu zeigen.

    Es gibt genug.., und ich stehe mit meinem Gebiet z.B. der Eisenbahnpost Marken des Irak nicht alleine da..., Gebiete wo das zutrift..

  • Hallo


    Das ist eine sehr gute Idee mit Exponate mit möglicheit von 2, 3 oder Rahmen.

    I Dänemark ist es mit 16 Seiten, dann ist es 16 Seiten oder 80 Seiten, so ist es jetzt.


    Viele Grüße

    Jørgen

  • Doch, das genau ist der Grund meines Artikels.

    Exponaten wo es nur sehr wenig Material gibt die Möglichkeit zu geben diese bei FEPA/FIP Ausstellungen im Wettbewerb zu zeigen.

    Es gibt genug.., und ich stehe mit meinem Gebiet z.B. der Eisenbahnpost Marken des Irak nicht alleine da..., Gebiete wo das zutrift..

    "Dumme" Frage: Gibt es keine Chance, das Exponat so auf einen einzigen Rahmen einzudampfen, daß die wesentlichen Aspekte dennoch gezeigt werden können?


    Ich denke, es wäre einen Versuch wert!

  • "Dumme" Frage: Gibt es keine Chance, das Exponat so auf einen einzigen Rahmen einzudampfen, daß die wesentlichen Aspekte dennoch gezeigt werden können?


    Ich denke, es wäre einen Versuch wert!

    (Halbwegs) machbar mag ja vieles sein, dann fehlen aber viele wichtigen Dinge würden dann wegfallen. Und ehrlich, ein 1-Rahmen Exponat ist nicht so meine Sache. Ich kenne einige Leute (auch z.B im FEPA Board), die Exponate haben die zu viel für 1-Rahmen aber zu wenig für 5 Rahmen sind, und nicht weil die Leute kein Material haben sondern es einfach zu wenig gibt.

    Bei Facebook schrieb einer aus Finnland dass die mit großem Erfolg solche 2-4 Rahmen Exponate seit einiger Zeit akzeptieren, OK, das ist formal auch in Deutschland kein Problem auch wenn nur wenige Sammler und Organisatoren oder gar Juroren das wissen oder mögen.


    International sind die Rahmengebühren heute teilweise so hoch dass 8 Rahmen Ruck-Zuck 800-1000 US-$ kosten, warum also nicht auch an die Sammler denken die es nicht sooo dick haben und mit einem 2-3 Rahen Exponat auch Chance haben. Einen Grand Prix wird man damit nie gewinnen da man gegen 8 Rahmen sicher nicht konkurrieren kann, aber evtl. ein Gold + EP o.ä. in der 2-3/4) Rahmen Klasse, analog zur 1-Rahmen Klasse???

    Und nein, ich möchte nun nicht auf dem Geld herumreiten wenngleich dies für nicht wenige ein Aspekt. ist.

    Überall wird gejammert das Nachwuchs fehlt und man Dinge ändern muss, warum dann nicht auch, der Elite zum Trotz, die Ausstellungsbedingungen?