Schiffspost nach Nord- Italien
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Lieber Rolf-Dieter,
das ist kein großes Kino, das ist allergrößtes Kino. Er sieht mich geplättet.
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Hallo ins Forum -
und ganz mitleidsvoll bayern klassisch
geplättet ?? - wie könnte ich Dir helfen ??
...wenigstens lebst Du noch !
Schau(t) doch mal bei den beiden zuvor gezeigten Briefen auf den Empfangsort in Italien. Der Brief aus Januar 1872 mit dem Foto scheint die Verwandtschaft in Italien derart geschockt zu haben, dass der Absender in Lima dann im August 1872 den Trauerbrief nach Italien geschickt hat.
Da war jemand nicht nur "geplättet", da hat es jemanden "aus den Stiefeln gehauen".
Gute Besserung an Ralph... und erhole dich schnellstens !!
Rolf- Dieter
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Gefällt mir sehr gut. Hochachtung.
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Vom Geplätteten: Einen 150 Jahre alten Brief aus Übersee mit einliegenden Original-Photo, das ist einfach eine Bombe, die ich von Bayern auch mal gerne gesehen hätte - hätte !!
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Liebe Grüße
Franz
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Hallo ins Forum,
mittlerweile habe ich eine Ausarbeitung der Möglichkeiten für Transporte von Briefen aus Südamerika nach Italien mit Bezug zu den gängigen Postverträgen erstellt.
Rolf- Dieter
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... schön veranschaulicht, auch wenn es eher ein diffiziles Thema ist.
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Die Seite reizt mich. Arbeitest du mit word? Ich denke da kann man viel mehr rausholen.
Die Idee der Seite ist richtig gut.
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Guten Morgen ins Forum,
zuerst die Übersicht:
(ist irgendwie oben eingefügt... )
Guten Morgen ins Forum,
...wenn Du keine Literatur findest, dann schreibe selber eine Ausarbeitung !
Diesen Ratschlag hat mir bayern klassisch einmal gegeben.
Mittlerweile hat mein "Italien Projekt einen auch für mich erstaunlichen Umfang angenommen, von dem ich am Anfang nicht einmal geträumt hätte.
Natürlich galt es auch Informationen jeglicher Art zu suchen. Die Fahrpläne der Reedereien waren dabei das geringste "Übel". Viel schwieriger gestaltete sich die Suche nach detaillierten Angaben zu den Gebühren aus der Zeit 1870 - 75 (bis zur Gründung des Allgemeinen Postvereins). Natürlich hat mir das "Projekt Postverträge" sehr viele Hilfestellungen gegeben. Kompliziert blieb die Aufschlüsselung trotzdem, weil eben nicht nur die Verträge zwischen denen am Transport beteiligten Länder zu beachten waren. Zusätzlich hatten die beteiligten Reedereien für Anlandungen in verschiedenen Häfen in Europa ihre eigenen Kostensätze, die dann wiederum Einfluß auf die Portogestaltung nahmen.
Aus den Briefen meines Exponates, der Mitarbeit von Cusco und weiterer Recherchen in zahlreichen Auktionsangeboten habe ich eine Übersicht erstellt, die die wesentlichen Gebühren in einer Übersicht zeigt.
Da der Teufel aber immer im Detail steckt, sind einige Kleinigkeiten zu beachten, die auch bei mir anfangs für Verwirrung gesorgt hatten:
1. Die Gewichtsgrundlagen waren in den Herkunftsländern andere, als in den europäischen Ländern. Im spanisch sprechenden Teilen wurden Briefe in Teilen der spanischen Unze gewogen, Brasilien rechnete nach Oitavos ab und in Europa galt in England als Grundlage die englische Unze, während auf dem europäischen Kontinent bereits nach Gramm gewogen wurde.
2. Obwohl Frankreich zu den Gründungsmitgliedern des Allgemeinen Postvereins gehörte, traten die Regeln des Vertrages erst nach Zustimmung der Nationalversammlung ab dem 1. Jan. 1876 in Kraft.
Rolf- Dieter
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Fortsetzung:
Ich hoffe mal, dass alle gut durch die erste Übersicht durchgestiegen sind.
Nach Gründung des Allgemeinen Postvereins galt innerhalb des Vereinsgebietes eine Transitgebühr zwischen den europäischen Staaten in Höhe von 60 Centimen, wenn die Briefe durch mehrere Staaten befördert wurden. Zusätzlich wurde die Gebühr des Seetransports für Strecken über 300 Seemeilen auf 80 Centimen gesetzt. Höhere Gebühren nach Abrechnungen der Reedereien konnten ebenfalls abgerechnet werden:
(Da ich aus Platzgründen 2 Zeitabschnitte auf einer Seite zeige folgt auch gleich die Erklärung nach Erweiterung zum Weltpostverein)
Nach Erweiterung zum Weltpostverein wurde die Transitgebühr auf 50 Centimen gesenkt. Die Seegebühren blieben im wesentlichen gleich. England senkte die Gebühren von der Westküste Südamerikas (Peru und Chile) von bisher 1,70 auf jetzt 1,10 Franc.
Rolf- Dieter
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Glückwunsch - da passt ja alles.
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Lieber Rolf-Dieter,
ein schöner Beleg.
Wenn es erlaubt ist, hätte ich eine gestalterische Anmerkung. Der Brief mit der Beschreibung hängt zu tief, der darüber befindliche Leerraum ist zu groß. Ich würde Brief und Text ein paar Zentimeter nach oben schieben. -
Guten Morgen preussen_fan ,
Anregungen jeder Art nehme ich gern entgegen - also "null Problemo".
Es ist der erste Entwurf der Seite, da wird noch "verschönert".
Trotzdem Danke für Deinen Ratschlag.
Rolf- Dieter
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Mir scheint, dass der (interessante) Brief mit 17 Decimi taxiert war und oben rechts, also dort, wo ein mit Bleistift gezeichneter Pfeil zu sehen ist, eine Marke in Höhe von 50 Centesimi fehlt. Wie wäre denn dann diese Taxe zu interpretieren?
Viele Grüße
Martin
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