Heimatsammlung Regen gMR 280 schmale Null

  • bayern klassisch schreibt ich soll auch Belege vorstellen, sehr gerne einen denn ich doch schon Jahre hinterherlaufe und dieses Jahr für meine Heimatsammlung erwerben konnte.

    Das Jahr 2020 ist anders, aber mann kann auch trotz alle dem Freude haben, bei diesem Beleg kann ich mich dann immer erinnern wann er in meiner Sammlung aufgenommen wurde.:*


  • Hallo Bernd,

    na wenn das mal kein optimaler Einstand ist mit einem Unikat - sehr schöner Brief, klasse Abschlag und es gibt hier ein paar Mühlradstempelverrückte, mal sehen, ob die das Attest Lügen strafen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Bernd,


    einen Spitzenbeleg aus Regen mit diesem gMR 280, Typ 2, zeigst Du uns da.


    Abgesehen davon, dass es sich nicht um eine 2II3, sondern um eine 2II2c handelt, finde ich die Information von Maria Brettl über den gMR 280 äußerst interessant.

    Ich wusste bisher nicht, dass Regen kurz vor dem Umtausch noch einen neuen Mühlradstempel bekam.


    Als Heimatsammler Regen hast Du bestimmt Belege mit dem ersten gMR 280.

    Mich - und bestimmt einige der Mühlradstempelsammler hier im Forum - würde interessieren, wie sich die beiden Stempel unterscheiden.

    Kannst Du ein Beispiel einstellen?


    Danke und beste Grüße

    Will

  • Liebe Sammlerfreunde,

    der MR "280" von Regen mit schmaler Ziffer "0" ist ein Mühlradstempel für den Kenner

    und Liebhaber, und für den Heimatsammler eine Kostbarkeit.

    Diese spätere Type ist von Regen nur auf Brief nachweisbar. Auf Einzelmarke ist der Stempel

    in die 2.Verteilung nach Lauterecken zuzuteilen. Von Lauterecken ist der Stempel nicht selten.

    Ich kenne die beiden Typen des MR "280" schon lange, es ist mir aber bis heute nicht gelungen

    einen Beleg von Regen mit der Type b zu erwerben (möglichst bei Ebay für 20 Euro :).

    Die frühe Type mit bauchiger Ziffer "0" kann ich auf einen Brief von Regen nach München

    vom 16. Mai 1851 zeigen, frankiert mit 4II1.

    Die beiden Type des MR "280" im Vergleich:

    Die frühe Type mit bauchiger Ziffer "0" und flacher Kopf der "2" auf 3 Kreuzer blau, Platte 2b,

    daneben die späte Type mit schmaler Ziffer "0" und runden Kopf der Ziffer "2" auf 9 Kreuzer grün.

    Gruss Kilian

  • Lieber Kilian,


    danke für die Scans! Jetzt kann ich meinen Brief datieren.


    Er ist am 12. Juli von Regen nach Passau an das „hochwürdigste bischöfliche Ordinariat“ in Passau gelaufen. HKS auf der Rückseite vom 13. Juli.


    Wegen des recht jungfräulichen gMR 280 hatte ich ihn bisher mit „vermutlich 1851“ abgelegt.

    Als Typ b kann ich ihn nun wohl eindeutig als von 1856 datieren.


    Jetzt wäre interessant, wann der Austausch stattgefunden hat.

    Am 12.7.1856 wurde er bereits benutzt, wie mein Brief zeigt.

    Wer kann einen früheren zeigen?

    Wer hat einen Brief mit dem alten gMR aus dem Juli oder evtl. Juni 1856?

    Wurde der alte gMR bis zum Auswechseln genutzt oder gibt es aus der Zeit evtl. Ortsstempelentwertungen, weil der alte Stempel defekt war?

    Bernd, was findet sich in Deiner Heimatsammlung oder bei den Sammlerfreunden in Deinem Verein?


    Bin gespannt, was hier auftaucht.


    Beste Grüße

    Will

  • auch ein neuer in der Sammlung von diesem Jahr mit "dem Nachfolger" gMR 417.

    Vor allem wer es nicht weiß, alles was mit der Glasgeschichte im Bayerischen Wald zu tun hat ist für einen echten Waidler noch interessanter :)

    Datum im Innenteil 30. Juli 1859