Dienstmarken und Dienstbelege

  • Lieber Klaus, lieber Gerd,


    ja, Hanfwerke heißt es - hatte es auch nach 10 min. noch nicht lesen können und bin daran verzweifelt.


    Danke für die tarifliche Auflösung - also ein Letzttagsbrief, was den Tarif angeht - wow, hat auch nicht jeder! Aber der geht eh an einen Sammlerfreund, der sich dann zusätzlich freuen darf.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Sammlerfreunde,


    in Ergänzung zu Abschnitt 33 und 34: Das Handels-Bureau der Bayrischen Bergwerksverwaltung verwendete Dienstmarken mit Lochung Schlägel und Eisen. Es gibt auch Belege mit Dienstmarken ohne dieser Lochung. Bei einen Mangel an Dienstmarken wurden auch Freimarken mit dieser Lochung verwendet. Es gibt auch hier Belege mit Freimarken ohne Lochung. Desweiteren gibt es auch vorfrankierte Antwort- Briefe mit allen genannten 4 Möglichkeiten. Hierzu ein Antwortbrief, vorfrankiert mit 2 Dienstmarken Deutsches Reich 1 Mark ohne Lochung mit Aufgabestempel von München als Ortsbrief. Briefe mit Dienstmarken und Freimarken ohne Lochung sind wesentlich seltener, sind aber deutlich billiger zu haben, wenn mal ein Brief auftaucht, was nicht oft vorkommt.


    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Die Dienstbriefmarken sind noch ohne Aufdruck "Volksstaat Bayern"

    ... und das ist gut so ... :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Sammlerfreunde,


    in Ergänzung zu den Belegen in Abschnitt 33, 34, 115, 116 und 123, folgende Postkarte von der Zweigniederlassung Hüttenwerk Weiherhammer vom 22. Mai 1930, der Bayerischen Berg-, Hütten- und Salzwerke A.G., nach Erbendorf, frankiert mit 8 Pfg. Freimarke mit Firmenlochung "B H S". Die Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke wurden am 1. April 1928 privatisiert und zur Aktiengesellschaft. Die Firmenlochungen lauteten dann "B H S", statt der früheren Lochung mit "Hammer und Schlägel" (Frei - und Dienstmarken, seit 1916).


    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Hallo Sammlerfreunde,


    sparen ist eine gute Sache, das hat sich auch das Amtsgericht in Neustadt a.d.Haardt einmal vorgenommen, die Kuverts seiner Empfangspost einfach umgefaltet und mit der nach außen gekehrten Innenseite wieder verwendet. Im vorliegenden Fall war es das Vormundschaftsgericht, das im Oktober 1919 ein im Vorjahr 1918 von der Frankenthaler Staatsanwaltschaft zugegagenes Kuvert für einen Brief im Ortszustellbezirk "recycelt" hat.


    Viele Grüße

  • Hallo Tim,


    bei einem solchen Beleg schauen wir auch in die Zukunft ... =O

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ...okay kein Problem, für`s nächste Brieferl was`d von mir bekommen tätst hab ich gerade mal geschaut was im Programm ist. Was hättens denn gerne innig; Kuvert von der Hausratsversicherung, vom Finanzamt oder von einer Auktionshausrechnung ?


    LG 8o

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Hermann,


    die Zitherstücke der Musikalienhandlung in Wien waren wohl Eigenbedarf des Schutzmannes Hans Math, denn die Lieferung per Nachnahme ging an seine Privatadresse nach Oberstdorf Haus Nr. 250 1/7.


    Somit wohl eine mißbräuchliche Verwendung von Dienstmarken bzw. Dienstpostkarten ...


    Viele Grüße

    Gerd

  • Hallo zusammen,


    hier eine Mischfrankatur auf einem Nachnahme-Ortsbrief in München mit Stempel vom Justitzpalast vom 30.12.1919. Der Stempel ist leider nicht sehr sauber, auch stört ein Tintenfleck links das Gesamtbild. Wirkliche Probleme bereit mir aber die Portoberechnung. Laut Michel Postgebühren-Handbuch galt noch bis zum Übergang auf die Reichspost eine Gesamtgebühr für Nachnahme im fraglichen Zeitraum 1.10.1919 - 5.5.1920 von 45 Pf. Frankiert wurden aber nur 40 Pf. Im Reichspostgebiet galt ja schon länger die Regelung Sendungsporto + Zuschlag für Nachnahme. Ist da der Michel evtl. auf dem Holzweg?


    Herzliche Grüße,

    Bernd




  • Liebe Freunde,


    in Edesheim schrieb der Straßenwärter Karl Josef Pfirrmann einen Brief an das Straßen- und Flußbauamt Speyer. Hinten leider blank, wie so oft.

    Interessant ist, dass der Brief mit der nicht sooo häufigen Mischfrankatur direkt in den Einwurfschlitz des Bahnpostwaggons geworfen wurde, auch wenn ich Details dazu nicht erkennen kann.

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Freunde,


    heute zeige ich einen Dienstbrief des Bezirksamts Lohr am Main an den Stadtmagistrat in Frankfurt am Main vom 31.05.1919 mit 15 Pfg. korrekt frankiert. Dienstbriefe nach außerhalb Bayerns sind nicht sooo häufig.

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Freunde,


    ein Dienstbrief der Gerichtsschreiberei des AG Günzburg vom 05.06.1920 an Herrn Gottfried Jahrenschon, Landwirt in Leinheim, kostete 130 Pfennige, die als Mischfrankatur nett verklebt wurden. Anbei ein Formular zur Zustellurkunde bei vereinfachter Zustellung.

    Siegelseitig lese ich: "Zugestellt Nicht angetroffen am 8/6.20. 9/6 Unterschriften ???".

    Da es vorn keinen Retour-Vermerk gibt, gehe ich davon aus, dass zugestellt werden konnte. Kann jemand die Gebühr aufdröseln?