• ... davon dürfte es nicht zu viele geben, oder? Dazu noch als Nachnahme ... :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph, ja das ist korrekt.

    Als Nachnahme, daher mit Zusatzfrankatur ist es derzeit der einzig bekannte.

    Ersttagsbriefe ohne Zusatzfrankaturen sind ca: 7 Stk. bekannt.

    Lieber Gruss Rene

    Einmal editiert, zuletzt von philaworld ()

  • Gemäss Schweizerisches Postamtsblatt vom 1. Juni 1867, Seite 156, war das Abstempeln des Werteindruckes der Tübli Briefe nicht erlaubt. Es sind einige wenige Briefe bekannt, wo diese Bestimmung, als bewusste Abstempelung, verletzt wurde.

    Briefe mit abgestempeltem Tübli und Nebenstempel sind bewusst abgestempelt worden.

    Alle anderen, die öfters vorkommen, sind oftmals einfach nur Zufallsentwertungen, des Werteindruckes.



  • ... wobei sich schon aus formalästhätischen Gründen eine Tübeli - Abstempelung verbieten sollte ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Eine Abarth eines 30er Tübli, als verkehrt geklebtes Kuvert nach Finnland.

    Ein Unikat, hab vom Spezialisten (Martin Bär) mitgeteilt bekommen bisher nicht bekannt gewesen.

    Einmal editiert, zuletzt von philaworld ()

  • ... ein doppelt feines Stück! :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Ralph,


    wenn das Streifband nicht ungültig war, mag die so späte Verwendung zwar sehr ungewöhnlich sein, aber aus den USA kommt öfter Post mit so alten Marken.

    Diese Kombination ist vermutlich wirklich ein Unikat, wenn dein Freund das meint. Als er das Stück erworben hat kamen wohl Kenntnis und Glück zusammen.


    Dieter

  • Lieber Dieter,


    ich kann dir versichern, dass bei ihm ALLES zusammen kommt, immer wieder. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo


    Zum Thema hier, ein ganz normaler Tüblibrief zu 25 Rappen

    Von Lausanne vom 20. August 1869 (M.II = Matin 2 Uhr) nach Frankfurt am Main.


    Lausanne Gruppe 131...

    PD Eingefasst Gruppe 13 B (nach Deutschland bestand kein Zwang für den PD Stempel)

    Handschriftlicher Vermerk: Beantwortet B.B.

    26. September 1869

    Rückseite Ankunftsstempel 21. August (6-7)


    Porto: 25 Rappen für einen Brief bis 15 Gramm, gültig ab dem 1.9.1868



  • Lieber José,


    viele Poststücke der CH wurden aber auch mit diesem Vertrag noch immer mit dem P.D. - Stempel versehen. Steht das irgendwo in dem Vertrag, dass nach DE nicht P.D. gestempelt werden sollte?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber José,


    danke sehr - die allermeisten CH-Briefe nach Bayern zeigen ihn.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Freunde,


    hier eine 5 Rappen-PK, die mit 5 Rappen als Auslandspost ins benachbarte Württemberg auffrankiert wurde. Den Vorschriften entsprechend wurde die Marke mit dem Stempel der Bahnpost Genf-Basel entwertet (15 III 74), der Wertstempel hingegen nicht. Am nächsten Tag war die Karte am Zielort Weingarten.

    Auf dieser Karte wurde noch der PD-Stempel gesetzt. War das 1874 noch üblich?


    Dieter

  • Lieber Dieter,


    ja, war damals Vorschrift und das Nicht-Abstempeln des Werteindrucks auch. Alles regulär also.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Freunde,


    eine Rückantwort-Postkarte zu 10 Rappen von Neu-Ulm in die Heimat nach Wollishofen vom 11.8.1895 zeigt, dass die Entwertung des 10 Rappen Wertstempels weder von der Auf-, noch von der Abgabepost benötigt wurde. Schon am Folgetag kam sie in der Schweiz an.

  • Liebe Freunde,

    hier zeige ich die erste Carte correspondance (später Postkarte) der Schweiz , allerdings in nicht alltäglicher Verwendung. Sie wurde zum 1.10.1870 verausgabt und war zunächst nur innerhalb der Schweiz zugelassen. Wurde sie trotzdem ins Ausland verschickt, musste sie als Brief freigemacht werden. Am 20.2.1870 ging die Karte von Zürich nach Thiengen in Baden ( Ausland). Sie musste also als Brief behandelt werden. Zürich und Thiengen liegen ca. 38 Km voneinander entfernt. Im Zeitraum 1868 - 1875 lagen sie damit zueinander im Grenzrayon (höchstens 7 Meilen = 52 Km). Das Briefporto im Grenzrayon betrug 10 Rappen (Normalporto Ausland 25 Rp), also musste die Karte mit 5 Rappen auffrankiert werden. Ankunftstempel THIENGEN und PD für die vollständige Freimachung.

    Ab 1.1.1873 wurde der Postkartenverkehr mit Deutschland zugelassen, das Porto wurde auf 10 Rp festgesetzt (ohne eine Sonderregelung für den Grenzrayon).

    Viele Grüße Anton


    altpostgeschichte.de/core/index.php?attachment/109070/