Hallo Erwin,
wenn auch spät von mir auch noch einmal ein Lob für die Aufarbeitung und ausführliche Beschreibung deiner Sammlung der Hufeisenstempel zur Preussen-Zeit. Gefällt mir ebenfalls sehr gut!
Hier von mir ein Auslagenbrief vom selben Absender an den gleichen Adressaten wie bei deinem mit Düsseldorf 11-5 gezeigten Beleg - allerdings mit Abschlag des Stempels Düsseldorf 11-1.
Laut Spalink ist die Abfertigung einer Fahrpostsendung mit dieser Stempeltype belegt, die ansonsten nur am Schalter für Briefpost eingesetzt wurde. Vielleicht ist es sogar dieses Stück, denn ein weiteres habe ich bisher noch nicht gesehen.
Leider bin ich mit der Berechnung der Auslage sowie den Porto- und Procuragebühren in der Preußenzeit nicht so vertraut, aber auch hier lese ich ein Thaler, 14 Groschen und drei Pfennig - also 44 3/12 Silbergroschen (bzw. 1/4 Sgr. = 3 Pfennig) wie bei dem von dir gezeigten Beleg. Porto und Procura wurden offensichtlich aber nicht auf die Auslage addiert. Ist wohl vergessen worden!?
Viele Grüße
Sven