• Hallo Sammlerfreunde,

    ein Frankobrief von Brody (heute Ukraine) nach Würzburg. Brody lag im Kronland Galizien.

    Der Brief ist datiert mit Brody am 25. Juni 1830.

    Auf der Vorderseite ein rotes ?Frankokreuz?

    Der Absender bezahlte 28 Kreuzer C.M. bis zur österreichisch - bayerischen Grenze bei der Briefaufgabe. Auf der Siegelseite durch rote 28 notiert.

    Auf der Vorderseite eine "schwarze 6" Musste der Empfänger 6 Kreuzer bezahlen?

    Wofür steht die schwarze 21 links unten?

    Wer musste was bezahlen? Wie waren die Gebühren aufgeteilt?

    Wie war der Leitweg?

    Bitte um eure Hilfe

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,

    feines Stück aus großer Korrespondenz (70.000 Stück?).

    Richtig - Absender zahlte für den über 1/2 bis 1 Loth Wiener Gewicht schweren Brief 2x14 = 28 Kr. CM bis zur bayer. Grenze. Über Hof und Nürnberg lief er nach Würzburg. In Nürnberg wurde er taxiert mit über 1/2 bis 1 Münchener Loth nach dem PV Bayern - Österreich von 1819, hier der Link dazu von bayer. Seite:

    Bayern - Österreich 1819 bis 1842

    mit 14x1,5 = 21 Kreuzern rheinisch. Man merke: Österreich ließ die Briefe mit 100% Aufschlag gewichtsmäßig progressieren, Bayern nur mit 50%.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.