Landbriefträgerstempel

  • Hallo zusammen,

    ich bin jetzt fertig geworden mit der Liste der Land-briefkastenstempel. Da es viel zu umfangreich geworden wäre, hätte ich die 75 Seiten eingescannt,

    habe ich mich entschlossen, alle Daten in eine Excel-Liste zu verarbeiten. Das hat zwar etwas Arbeit gemacht, aber dafür ist jetzt alles übersichtlich ohne Nachträge und Berichtigungen beisammen.

    Wer die Liste haben möchte, den bitte ich um seine e--mail-Adresse, ich werde sie ihm dann zusenden.

    Viele Grüße

    Hallo weite Welle,

    meine Neuentdeckung des Ruralstempels "BB" der Poststelle Simbach a. Inn hat mein Interesse an Deiner Liste der Land-briefkastenstempel geweckt.

    Meine e-mail: norbert.weidner1@gmx.de

    Vielen Dank

    Norbert (Rottaler)

  • Hallo Norbert,

    im Bayern Spezialkatalog Band 2 Pfennigausgaben von Peter Sem "Landbriefträgerstempel Seiten 393 und 394. Desweiteren im Internet zur Bahnlinie "München - Simbach am Inn". Außerdem wurden in der Pfennigzeit meistens Buchstaben verwendet, die auf den Landort hindeuten. Beim Stempel "B B" konnte es daher nur die Bahnhaltestelle in Buch sein.

    Beste Grüße,

    Hermann

  • Liebe Sammlerfreunde,

    in der Mai Ausgabe der "philatelie" findet sich auch ein lesenswerter Artikel über die Landbriefträgerstempel.

    Der Autor ist uns allen hier im Forum als "maunzerle" wohlbekannt.

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo Sammlerfreunde,

    auch wenn der Vorweis keinen Landbriefträgerstempel trägt, so gehört er auf jeden Fall hierher.

    Boten-Vorweis für den Postboten Höflinger der PE Pfarrkirchen vom 1. Oktober 1897.

    Er hatte an diesem Tag eine Strecke von 24,5 Kilometer zurückzulegen.

    Der Vorweis wurde Früh Vor 6-7 und Nachmittag 5-6 Nm abgestempelt.

    Demnach war der Bote wohl 10 Stunden unterwegs bis er seine Tour beendet hatte. Laut Vorweis hatte er Dienstantritt um 6 Uhr und der Botengang sollte um 3 Uhr beendet sein. Der Grund für die längere Dauer könnte in der rechten Spalte des Vorweises stehen. Der Bote musste alle nicht aufgeführten Orte seines Bestellbezirks anlaufen, falls Post dorthin zu bestellen war.

    Gruß

    bayernjäger

  • Hallo Udo,

    ein seltenes Stück - meines Erachtens sind diese Vorweise nur erhalten geblieben, weil es später Ärger gab und sie als corpora delicti in irgendeinem Gerichts- oder Disziplinarfall benötigt wurden.

    Ansonsten wurden sie, ich glaube nach einem abgelaufenen Jahr, amtlich vernichtet. Bei, und das schon in der Kreuzerzeit, über 1000 Postorten, wovon die aller-allermeisten einen Lokalbezirk hatten, kann man sich ja vorstellen, wieviele es davon täglich gegenben haben muss - und wie wenig heute noch vorhanden sind (sicher keine 100 mehr ).

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Franz,

    phantastisch - vielen Dank, auch im Namen aller Sammler, die es nicht schaffen sich aufzuraffen und dir ihren Dank zu entbieten, für deine tolle Arbeit, die zeigt, dass es weiter geht mit Bayern. :P:P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Vielleicht meint er damit, daß die Post nur 20 Min geöffnet ist. :D;)

    Dieter

    PS: Bei uns in der Gegend hat die Post momentan so große Personal-Probleme, daß Brief- und Paketpost abwechselnd alle 2 Tage zugestellt werden.

  • Für die Nicht-Aussteller unter uns: PO = Postgeschichtliche Sammlungen, also Postgeschichte. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bayernjäger,

    Hallo Sammlerfreunde,

    auch wenn der Vorweis keinen Landbriefträgerstempel trägt, ...

    Ich denke, auf dem Vorweis wurde doch ein Landbriefträgerstempel abgeschlagen. Unter Postmünster hat sich der Briefträger seine Anwesenheit sicherheitshalber nochmals bestätigen lassen, möglicherweise, weil der Stempel überhaupt nicht richtig angegangen war. Zumindest schemenhaft sind noch Reste zu erkennen. Du könntest das nochmal am Original überprüfen.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)