Das Rautenobligatorium vom 7. Dezember 1854 bis 23. Mai 1857

  • Einen weiteren solche Brief kam kürzlich zum Vorschein.

    Auch dieser Brief trägt den Aufgabestempel 17 Wien 105 vom 6.V.1922 und ging an die sehr bekannte Adresse Honegger & Co.

    Auch hier wurden zwei Marken mit der eidgenössischen 15 linigen Raute nachentwertet.

    Bei genauem betrachten und ausmessen dieser Raute kann man diese der "Eidgenössischen allgemeinen 15 linigen Raute" zuordnen die damals sowohl in Rorschach aber eben auch in St. Gallen zum Einsatz kam. Viele weitere Orte in der Schweiz hatten einen solchen sehr ähnlichen Stempel ebenfalls im Gebrauch.

    Zumindest aus der Ostschweiz kenne ich keine solch späte Verwendung dieser allgemeinen eidgenössischen Raute.


  • Lieber José,


    vlt. wurde er als Nachentwerter eingesetzt? Hier waren 2 Marken schlecht gestempelt und jemand (wer?) hat sie dann final entwertet.


    Unlängst habe ich bei philasearch eine bayer. Kreuzermarke gesehen, die auch diesen Rautenstempel der CH trug, sonst nichts. Du kommst der Sache immer näher!

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Ralph


    Näher wird es wohl nicht gehen……

    Hast du mir mal ein Bild deiner Marke?

    Wenn es geht in Originalgrösse. Bin gespannt…

  • ... leider nicht gespeichert von philasearch, schade!

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Ich denke auch es ist eine (überflüssige) Nachentwertung österreichischer Marken durch einen überfleissigen Schweizer Postbeamten.

  • In meiner Sammlung schlummert schon lange ein Beleg, der rückseitig Abschläge eines Rautenstempels trägt. Er wurde zur nachträglichen Entwertung der Infla Marken verwendet.

    Der Brief vom 5.10.1923 ist mit 6 Millionen Mark portogerecht freigemacht, die Marken sind mit einem bayerischen Bahnpoststempel entwertet. Die anderen vorgestellten Belege mit der Raute stammen ebenfalls aus dem Kanton St. Gallen.


  • ... ist das wirklich der authentische Stempel der 1850er Jahre? Das ist ja kaum zu glauben.

    Liebe Grüsse vom Ralph



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