• Liebe Freunde,

    danke für eure netten Kommentare - die NZZ lese ich im Internet, früher mal die FAZ, aber die hat ihr Hoch längst hinter sich ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Vielleicht sollte ich auch mal wieder einen Strubelbrief zeigen.

    Brief von St. Gallen vom 8. Oktober 1860 nach Zürich (89 km)

    Porto: 15 Rappen für einen Brief bis ½ Loth über 10 Wegstunden (48 Km)

    Marke entwertet mit dem sogenannten Fingerhutstempel Gruppe 104. Dazu ist zu sagen, dass diese Stempel in fünf Untergruppen unterteilt sind. Hier die Gruppe 104 I. Von dieser wiederum gibt es insgesamt 9 Varianten. Dieser Stempel entspricht der Variante 2.

    Der Brief selber trägt die Stempelgruppe 115


    Als Beispiel dazu der Brief von Frick von Ralph mit einer 24 D

    Dieser Fingerhutstempel gehört ebenfalls zu der Stempelgruppe 104 jedoch zur Untergruppe III.

    Diesen Stempel von Frick findet man in schwarz, blau und grün

  • Hallo José,

    hast du eine Erklärung dafür, warum St. Gallen zwei verschiedene Stempel anbrachte? Musste der Brief von zwei Beamten "bearbeitet" werden?

    Viele Grüße

    Bruno

  • Grüss dich Bruno

    Zum einen waren in dieser Zeit sogar 3 Stempel im Einsatz.

    Zum anderen gibt es eine Vermutung die sich bis heute aber nicht beweisen lässt. Auch nicht nach Besuchen im Post Archiv. Du weisst sicherlich wie das so ist in der Philatelie, wenn man eine handfeste These hat diese aber nicht beweisbar ist?.....

    Also was soll ich da schlussendlich dazu sagen?


    LG José

  • P.S. Ich LIEBE Halbierungen - und noch ein Nachschlag für die Fans.

  • P.S. Ich LIEBE Halbierungen - und noch ein Nachschlag für die Fans

    lieber Ralph ,

    Die Halbierungen sind zwar sehr schön und interessant waren aber wohl meistens nicht vorgesehen. Bei Preußen gibt es auch paar einige ganz wenige Halbierungen, die konträr diskutiert werden. Auch das so genannte Vineta Provisorium ist ja eher dubios.

    1. Und hier bei diesen Stücken waren Halbierungen geduldet?

    2. Gab es auch bei Bayern welche?

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

    Einmal editiert, zuletzt von preussen_fan (19. April 2021 um 18:36)

  • Lieber Erwin,

    Vineta und solch ein Mist brauchen wir hier nicht du diskutieren - das ist ein Thema für Kinder und Ahnungslose.

    Bei Bayern gab es Halbierungen (illegal, oft aber zugelassen aus Faulheit), eine davon habe ich auch, aber die kosten sehr viel, weil ihnen der Odem der Weltrarität anhaftet, was bei ca. 100 Stücken aber nicht so wirklich stimmt.

    Den Ausführungen des Sammlers der CH ist so gut wie nie etwas hinzu zu fügen, weil der einfach alles weiß.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Halbierungen zur Strubelzeit wurden nie von der Oberpostdirektion per Verfügung in Auftrag gegeben. Oft einfach geduldet und später per Verfügung untersagt.


    Nebenbei, niemand weiss alles! Sonst hätt ich da doch ein paar Fragen.....😜


    Also einen dieser Briefe würde auch gut in meine Sammlung passen. Gut gibt es davon mehrere.

  • Lieber José,

    der weiß praktisch alles, was wichtig ist für einen Generalsammler und das ist bei der CH schon sehr viel, mehr als bei Bayern, wenn ich ehrlich sein soll. :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph

    Das kann ich nicht beurteilen da ich Bayern zu wenig kenne.

    Wenn ich aber all die Marken mit ihren Farben, Drucken, Plattenfehlern uvm. betrachte geht dies in die Richtung der Strubelmarken. Da gibt es unglaublich viel zu wissen. Siehe Strubelhandbuch von Urs Hermann.

    Mir reicht es schon wenn ich mich mit all den Entwertungen herumschlage. Hier ist noch sehr viel unklar, werden Behauptungen aufgestellt usw.

    Da gibt es keine Postverträge die man zu Rate ziehen kann. Da heisst es forschen und Daten zusammentragen. Also SBG und SKA ,, soll heissen suchen bis gefunden sonst kein Ausgang,, 😀😃😄😁😅😂🤣

  • ... und weiter mit 5 feinen Seiten - wohl bekomms.

  • Die Stempel haben in der Vergangenheit so ihre Namen bekommen. Von wem genau und warum weiss ich nicht.

    Bei der Gruppe 104 steht diese Bezeichnung im Stempelwerk Emmenegger.

    Zu den Durchmessern ist zu sagen, dass diese von 18-20 mm beschrieben sind.

    Es gibt ein paar ähnliche Stempel bei denen auch schon darüber gesprochen wurde ob diese nicht in die gleiche Grundkategorie gehörten. Zumal gewisse in der gleichen Zeitepoche verwendet wurden wenn auch von anderen Orten.

    Weiter ist aber diesbezüglich nichts geschehen. Auch hier wäre einmal eine Überarbeitung oder zumindest ein Fachgespräch von Nöten denke ich.

  • Kürzlich gefunden.

    Ein Nachnahmestreifband über 3.30 Franken von St. Gallen nach Flims an die Löbliche Verwaltungsratskanzlei.

    Kleinberg dürfte entweder der Absenderort in St. Gallen oder aber der Name des Empfängers sein.

    Vergleicht doch einmal diese Nachnahme mit der von Ralph respektive der Sammlung R. im obigen Schreiben #66

  • ...kurze Allgemeinfrage an die CH-Experten angesichts des in post77 gezeigten Nachnahmebelegs mit einer Mischfrankatur aus den ungezähnten und gezähnten Strubelwerten:

    Schon häufiger vorkommend oder eher selten ?

    Viele Grüße

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis