Schweiz - Frankreich

  • Mir nicht.

    Was ich jedoch bekannt ist, ist das andere Städte auch mit mehreren Farben gearbeitet haben.

    St. Gallen zum Beispiel hatte ab 1850 rot, blau und schwarz im Gebrauch.

  • Das mag sein - aber schon 1845 2 Farben? Gibt es andere Briefe aus diesem Jahr mit 2 Farben?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Wie René oben vermerkt gibt es solche Städte die zwei oder gar drei Farben im Gebrauch hatten.

    Bis jetzt bin ich nicht überzeugt, dass das PP auf dem Brief St. Gallen-Colmar mit Sicherheit von Zürich stammt. Denn wie gesagt auch St. Gallen hatte einen genau solchen Stempel in Gebrauch.


    Ist den garantiert, dass das folgende PP auch von Zürich stammt und nicht von St. Gallen? Wenn ja bitte um Erklärung.


    Brief von St. Gallen nach Cadiz Spanien vom 26. Mai 1835.

    2 Kreis Stempel von St. Gallen, schwarzes P.P. Stempel von Belfort und Taxstempel von Spanien 4 Reales

    Rückseitig handschriftlich vermerkte Taxe 32

    Leitweg so weit ich es weiss, Zürich Basel Belfort .......? Spanien

    Nun bin ich gespannt ob jemand erklären kann warum diese PP s zwingend von Zürich sein sollen.


  • Da dieser Stempel schwarz ist, würde ich ihn eher nach St. Gallen verorten. Aber vlt. hat Zürich auch hin und wieder in St. Gallen vergessene P.P. Stempel auf den Briefen nachgeholt? Wenn sie das nicht gemacht haben, konnte das immer noch jedes französische Austauschpostamt, hier beim 1. Brief dann Belfort.

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Brief von Aigle nach Lattier. Der mit 2 * 40 Rappen frankierte Brief wurde am 5.10.1863 in Aigle aufgegeben und kam einen Tag später in Saint - Lattier an.

    Vorderseitiger Rötelvermerk 8/2

    Auf der Siegelseite Bahnpoststempel NEUCHATEL - PONTALIER 5 OCT 63 und

    Bahnpoststempel PARIS - MARSEILLE 6 OCT. Weiters Ankunftsstempel ST LATTIER 6 OCT

    Vorherigen Beiträgen konnte ich folgende Gebührenaufstellung, für Briefen zwischen der Schweiz und Frankreich, entnehmen:

    Für die 4.Tarifperiode, vom 15.08.1859 - 30.09.1865 kostete ein Brief der 2.GS. zwischen 7,5 g und 15 g, 80 Rappen.

    Demnach liegt hier ein portorichtiger Brief der 2. Gewichtsstufe vor.

    Wofür steht 8/2? Steht die 2 eventuell für die 2 GW und die 8 für 8 Gramm?

    Bitte um eure Korrektur.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,


    genau so ist es. Schönes Stück - die meisten Briefe lagen trotz 7,5g für die 1. G-Stufe innerhalb derselben, obwohl man doch meinen könnte, dass viele schwerer als diese kümmerlichen 7,5g waren, aber dem war nicht so.


    Richtig selten wird es erst ab der 3. G-Stufe und höher, da wird es auch dann eng, wenn man Qualität zeigen möchte.

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Braille: Eine Drucksache im wahrsten Sinne des Wortes, denn das Dokument ist die erste Seite eine längeren Blindenschrift Dokumentes nach Paris. Zu dieser Zeit gab es noch keinen Tarif für Braille Schriftstücke, dieser kam erst am 1.4.1886. (Braille erfand die Blindenschrift mit 6 Punkten).

    Das Dokument, ein Teil eines Stapels wurde Frankiert mit 85 Rp. für eine Drucksache in der 17. Gewichtsklasse bis 670 Gramm bis nach Frankreich.

  • ... nur ein Wort: Phänomenal :P:P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Sehr seltene Mischfrankatur einer geschnittenen Sitzenden Helvetia (Strubel) und einer gezähnten Sitzenden Helvetia, auch wenn es nur in der ersten Gewichtsstufe (bis 7.5 Gramm) nach Frankreich ist.

  • 1874 nach Thiers (Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes) mit 10x10 Rp. freigemacht. Das Porto für doppeltes Gewicht = 2x30 Rp + Charge 40 Rp.

  • ... ein herrlicher Brief, den jeder gerne hätte.


    Im Falle des Verlusts der Sendung, was hätte man in der CH bekommen? 50 Franken?

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Danke, dann hat sich Frankreich an das Gleiche gehalten, wie gegenüber den AD - Staaten. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • ... zeig mal den ganzen Brief, vlt. kommt dann einer drauf. T.T. war die übliche Abkürzung für Thurn und Taxis (Tour et Tassis). Dazu passt, dass laut van der Linden diese Stempel in Schwarz allerdings in Saarbrücken und FFM bekannt sind (Bedeutung s. oben).

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Ja, hat mit den von mir beschriebenen T. T. - Stempeln nichts zu tun. Vlt. Telephon et Telegraphie?

    Liebe Grüsse vom Ralph



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