1 xr für die Bestellung?
Dieter
1 xr für die Bestellung?
Dieter
Hallo Dieter
Du warst aber schnell....
Nun, nach etlichem nachfragen von namhaften Philatelisten, konnte mir bis heute niemand erklären warum die 6 gestrichen und durch eine 7 ersetzt wurde.
In der Schweiz hat man bisher sowas nicht gesehen, kennt auch niemand und eine Verordnung die genau sowas benennt kennt auch niemand.
Einen sogenannten Bestellkreuzer gibt es so also nicht in der Schweiz, respektive kann niemand bestätigen.
Ob dieser Kreuzer von der Gemeinde Grabs wirklich bezahlt wurde kann man nicht mit nachweisen. So oder so wird damit aus einem ganz normalen Faltbrief etwas Besonderes.
Lieber José,
in staatlichen Quellen wirst du nie etwas darüber finden, weil das Abmachungen waren, die die Post nichts angingen, sondern nur Boten und Empfänger. Aber ab jetzt achte ich da mal drauf ...
Ach, sowas wie Trinkgeld beim Servicepersonal.
Ob man da auch ein Bier bestellen konnte…?
😅😂🤣
... für 1x ein Bief, ja, aber nur ein kleines, keine Maß!
Zu diesem Thema auch mal wieder etwas
Vorab, kennt irgendjemand diesen Stempel, kann mir darüber Informationen liefern?
Stempelgruppe, Verwendung, Gebrauchszeit etc.
Sicher ist, dass es sich um einen Bahnpoststempel handelt.
Bild und Beschreibung folgt in Kürze.
Wie versprochen das ganze am Stück
Postkarte vom 6. August 1888 nach Anvers (Antwerpen BEL)
Ambulant 6. August 1888 Gruppe 76 C,
Basel 6. August 1888 Gruppe 148 A,
Ankunftsstempel Anvers 7. August 1888,
Postbotenstempel 25 von Belgien
Porto: 10 Rappen Postkartentarif Ausland
Der Balkenstempel ist nicht katalogisiert. Man findet diesen auf verschiedenen Zügen (Zugnummern)
Dank dir Martin
Ich werde diese heute noch mit meinen Daten vergleichen.
Gut möglich das mich eine Karte interessiert.
Bei Interesse werde ich weitere hier zeigen.
Nabend
Hier nun ein weiterer Bahnstempel.
Von diesem sind etliche Varianten bekannt was Breite, Höhe und Abstand der einzelnen Buchstaben Betrifft.
Postkarte vom 29. März 1910 nach Zürich
Bahnpost Zürich-St.Gallen-Chur-Zürich
Zürich 29. März 1910 Briefexpedition
Porto: 5 Rappen Postkartentarif
Eine späte Verwendung dieses Stempels
Postkarte vom 8. Dezember 1892 nach Galati (ROM)
Ambulant 8. Dezember 1892 Gruppe 76 C, Taxstempel Gruppe 25
(Herkunft des T Stempels unbekannt, meistens jedoch auf Auslandkorrespondenz zu finden, dies von diversen Orten der Schweiz)
Porto: 10 Rappen Postkartentarif Ausland,
5 Rappen Postkarte, diese taxiert mit T Stempel und Vermerk mit blauer Schrift, noch 5 cts
Diese Kombination habe ich bisher auch noch nicht gesehen...
... und oben links von der Aufgabepost "noch 6 Centimes" ...
Alles anzeigenLieber St. Gallen,
das ist jetzt ein Brief, den ich vor vielen Jahren schon einmal gezeigt habe und der auch in einem anderen Thread sein könnte. Aber ich hoffe, dass ich vielleicht von einem Kenner der lokalen Post eine plausible Lösung für dieses verzwickte Rätsel erhalte:
Der Brief ging 1833 von Feldkirch/Vorarlberg nach Guebwiller/Frankreich. Er wurde in Feldkirch ganz normal mit dem Ovalstempel abgefertigt. Der übliche Weg wäre über Bregenz und Hüningen gewesen. Nicht so dieser: Er lief offensichtlich via St. Gallen. Nicht nur das: Der Feldkirch-Stempel wurde mit dem St. Gallener Routenstempel sogar überstempelt - ganz ähnlich wie die Verona- und Mailand-Überstempelungen!
Dann lief er den normalen Weg eines Schweizer Briefes nach Frankreich über Zürich und Belfort. Der LZ 12 Kr, 5 Dec. Auslandsgebühr + 2 Dec. Inland ergaben 7 Dec und 1 Dec. Service rural kamen dazu. Die Einsparung gegenüber einem österreichischen Brief betrug für den Absender vielleicht 4 Kr und für den Empfänger 2 Dec. Das ist für so einen de facto Postbetrug reichlich wenig. Postbeamte wurden schon für weniger suspendiert. Die Initiative dazu müsste nämlich ein Duett zwischen dem Feldkircher und dem St. Gallener Postmeister sein. Wie sonst käme so etwas zustande? Kein Privater hatte Einfluss auf die Instradierung.
Insgesamt kenne ich drei Briefe - alle aus 1833 -, die so versandt wurden. Gibt es eventuell mehr?
Danke und liebe Grüße, Gerald
Hallo Gerald
Des Rätsels Lösung steht im Schäferbuch Schweiz Frankreich Seite 199. Dort ist auch dein Brief abgebildet.
Hier ein Empfangsschein für Fahrpoststücke
Empfangsschein datiert vom 12. März 1851 für ein Fahrpoststück mit Inhalt von 1013 Gulden 30 Kreuzer nach Bern.
Valoren, Bahnpoststempel Gruppe 56 in blau
Diese Stempel kommen schon zur Endzeit der Vorphilatelie vor (siehe Winkler Valorenstempel, Fahrpost Nr. 1666).
Von diesem Stempeltyp gibt es diverse Masse.
Der hier gezeigte Stempel hat die Aussenmasse 8x37 mm
(nicht aufgeführt)
Lieber José,
schönes Stück und ich liebe diese Farbe - wenn du mal so eines für eine bayer. Sendung siehst (muss nicht nach St. G. laufen), erbitte ich mir Meldung darüber.
Lieber Ralph
Ich habe noch den einen und anderen. Aber nach Bayern kann ich aktuell nicht dienen. Ich halte aber die 👁️ 👁️ offen
... sieht vom gedachten Inhalt her fast wie eine Drucksache aus ... aber sehr schön!
Lieber Ralph
Dachte ich erst auch.
Es handelt sich um eine Rechnung (Vorgedruckt) jedoch mit einigen Produktauflistungen und Preisen handgeschrieben.
Auch war der Brief versiegelt.