Ausländische Portostufen und Postverordnungen, Probleme aus der Sicht eines forschenden Sammlers

  • Die Beiträge von Pälzer zu Portofragen von u.a. Ägypten und Argentinien verlassen mich diese Diskussion mal zu beginnen.


    Ich kann die, um es mal so zu sagen, Frustration von Pälzer schon verstehen. Es ist oftmals wirklich nicht einfach Posttarife von ausländischen, insbesondere Überseeischen Ländern zu bekommen.


    Im Zuge meines Sammelgebietes der Overland Mail Baghdad-Haifa 1923-1948 (und nun auch deren Vorläufer) kenne ich das Problem nur zu gut. Es ist oftmals extrem zeitaufwendig die Informationen in einer Qualität zu bekommen dass sie den Postgeschichtler zufriedenstellt. Zumindest ich lege mir gerne auch die entsprechenden Verordnungen ins Archiv um da was nachweisen zu können. OK, bei einem einfachen Brief/Ganzsache ist dies nicht unbedingt notwendig, bei besonderen Sachen wir z.B. die Zuschläge für de Overland Mail von welchen bei vielen Ländern selbst gestanden Postgeschichtler der betreffenden Gebiete noch nie was hörten, wird es schon schwieriger.


    Ich habe Briefe in meiner Sammlung wo ich oftmals Monate suchte, dutzende und mehr Mails versandt und noch immer einige Fragen habe. Hinzukommt die Sprachbarriere..., ich suche z.B nach wie vor einen Sammler der Griechisch kann und auch eine griechische Computertastatur zum Schreiben von Griechisch hat. Bekam zwar die griechischen Postverordnungen zur Overland Mail, aber die komplette Abschrift und Übersetzung fehlt mir noch immer.


    Nein, das ist nicht jammern, es zeigt nur dass es bei Ausländischen Gebieten nicht einfach ist....


    Und, sollte jemand von hier einen Sammler kennen der z.B. die (meine) Griechischen Vorgaben erfüllt und mir evtl. was abtippen und übersetzen (ins Deutsche oder Englisch), kann bzw. würde, Hinweise werden gerne angenommen. Die ARGE Griechenland habe ich das letzte Mal in Sifi schon gefragt und auch Korrespondenz mit denen gehabt, die sind aber aus Zeitgründen wie sie schreiben nicht in der Lage...

  • Hallo Rainer,

    kennst du vielleicht einen Pastor? Die studieren ja auch Griechisch , um das Neue Testament in der Urschrift lesen zu können. Allerdings weicht das Altgriechisch wohl schon vom Neugriechisch ab. Aber einen Versuch wäre es doch wert.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Hallo Rainer,

    schau einmal nach auf der Homepage des internationalen Prüferverbandes AIEP. Da gibt es bestimmt auch Griechen - und wahrscheinlich kann zumindest einer weiterhelfen. Die können alle zumindest Englisch.

    LG, Gerald

  • Gerald,


    Danke, auf diese naheliegende Idee kam ich gar nicht, habe vorher über die AIJP Seite was gesucht, der betreffende Mann war zwar hilfreich bei der Beschaffung von Unterlagen, dann hatte er aber keine Zeit mehr.

    Habe nun 2 der 3 Prüfer angeschrieben, die beiden nahm ich da diese wie ich auch, Mitglied der RPSL sind, das verbindet (hoffentlich)!