Liebe Freunde der Postgeschichte,
Ein Brief von Memmingen nach Basel bereitet mit Kopfzerbrechen.
Eine Frage ist, ob jemand die unterstrichene Zeile unter ... Bernoulli lesen kann?
Leider kann man die Jahreszahl weder aus Stempel noch Inhalt erkennen, jedoch wurde der Ankunftsstempel von Basel laut BASILEA von 1841 bis 1848 verwendet.
Rückseitig erkenne ich eine 5 Kr Anschreibung für das vorausbezahlte Porto bis zur schweizerischen Grenze. Da die Taxe in Basel nur 4 Kr betrug muss dieser Brief bis zur Eingangsgrenze Basel bezahlt sein. Also muss der bayerische Frankobetrag einen Transitanteil enthalten, der maximal 2 Kr betrug. Das niedrigste bayerische Porto bis 6 Meilen ist ja drei Kreuzer.
Gibt es irgendwelche Quellen, Tarife oder sachdienliche Hinweise?
Kommt eine andere Leitung als über Baden in Frage?
LG
Rudolfo