Brief mit Einlagen / Brief mit Briefen

Haha lieber Ralph toll dein altes Papier und deine Ausführungen dazu

👍

... lieben Dank, José. Wer hat schon einen Brief mit Adresse hinten und vorne? Ich habe das zuvor noch nie gesehen ...

.... das habe ich auch noch nicht gesehen. Und das im Jahr 1874! Möglichweise hat es aber schon vorher Probleme bei der Zustellung gegeben.

Dieter

Lieber Dieter,

das war auch meine 1. Intention, als ich die Adresse auf beiden Seiten sah; oder man hat in München die Leistung der Reichspost hinsichtich ihrer Zustellerqualitäten dramatisch unterschätzt (und weil hinten nichts ist - in der Preußenzeit erfreuen wir uns ja bei in Berlin eingehender Post der Distributionsstempel - die müssen aber in der Zwischenzeit wohl als obsolet gegolten haben).

Lieber Andreas,

von dem Threadtitel her mit Einlagen, hier Veilchen, aber nicht Muster ohne Wert, denn das war ein Titel, der ja gewerbliches Interesse im Hintergrund spiegelte, den man hier vergessen kann.

Da es auch kein professionieller Blumentransport war, halt ein "declarirter" Inhalt, damit die Post nicht auf die Idee kam, den Brief wegen (s)eines ominösen Inhalts den Zollbehörden zu überstellen. Hätte man auch riechen können, denke ich, zumindest damals ...

Lieber Ralph,

das ist ja schon ein Ding, dass da nicht noch dabeisteht, in welchem Zimmer der Wohnung der Sekretär mit dem Brieföffner der guten Frau Nitsche steht ist ein Wunder. Aber Spaß bei Seite: Was bewegte die Leute dazu solche Zusatz-Angaben zu machen und damit Teile des Briefgeheimnisses preiszugeben ? Oder anders gefragt: Was hätte die Post anderes als das besagte Veilchen ertasten können, das dazu gereicht, einen einen Verstoß gegen bestimmte Beförderungsbedingungen (? welche ?) nahe liegen zu lassen ?

LG

Tim

Hallo Ralph,

Glückwunsch zu diesem tollen Stück !

Wenn der Brief nicht korrekt zugestellt wurde dann weiß ich auch nicht

LG Bernd

Liebe Freunde,

ich denke, dass ein vorheriger Brief vlt. fehlgeleitet worden war in Berlin und dass dieses großen Ärger nach sich zog. Vlt. war dann der Münchener mal in Berlin, besuchte den Empfänger und merkte sich alle Details ganz genau, um den nächsten Brief (meinen also) höchst präzise adressieren zu können.

Wenn da ein paar Veilchen drin waren, hätte man das auch tastmäßig für Rheingold, oder Kleinschmuck halten können, das wog auch wenig, war aber relataiv teuer. Bei Verdacht hätte man ihn dem Zoll übergeben und der ihn (wie heute auch noch) im Beisein der Post geöffnet. Aber so einen Brief suche ich noch ...

Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief mit Nr. 10 und Mühlradstempel der "Fürther Kreuzung", der ausweislich seiner Adresse "mit Briefen des Herrn Heinrich Bauer in Augsburg" verschickt wurde. Das Datum zu eruieren ist mangels Inhalt schwer, aber ich denke, dass der 6.1.1863-1865 richtig sein könnte. Der Empfänger Moritz Bauer erhielt also Briefe von Heinrich Bauer (Vater, Sohn?) und den eigentlichen Brief des Absenders.

Sicher keine Schönheit, aber ich habe aus dieser Korrespondenz noch einen Brief und damit ist die Seite komplett.

Guten Morgen Ralph,

anscheinend geht es in dem Brief um das Erlangen einer Pension. Der Absender schreibt er habe eine Petition einem Bekannten übergeben, der "Conseiller" am königlichen Hof in Paris ist und außerdem im Beirat der Pensionskasse (vielleicht nicht der richtige Name) ist. Dieser Freund werde auch vor Zuteilung einer Pension vom "Minister des königlichen Hauses" konsultiert. Der Absender schreibt auch, dass er auch von seinem Freund über die Entscheidung informiert werde.

Danach kommt eine persönliche Frage nach dem Wohlergehen eines gewissen Max, der wohl mit dem Absender zusammen auf der Jagd war....

Hoffentlich hilft die Inhaltsangabe ...

Schönen Sonntag

Martin

Guten Morgen Martin,

vielen, lieben Dank für die Inhaltsangabe. Ich denke, wer auch immer der Absender war, er muss in einer besonderen Stellung in Frankreich gewesen sein, sonst hätte man seinen Brief taxiert. Ich kenne noch 2 weitere, vergleichbare Briefe von dort nach Augsburg, aber es ist mir nach einer halben Stunde schon nicht gelungen heraus zu finden, wer Chef der Post in Augsburg war. Daran siehst du, wie es um meine Googlekenntnisse bestellt ist ...

irgendwie ist meine Antwort im falschen Thema gelandet

Ich habe ihn nochmals im richtigen gepostet

Halo Andreas,

ein Ortsbrief mit Einlage und dann noch mit der schwarzen 1 habe ich auch noch nicht gesehen. Den hätte ich auch sofort genommen.

Glückwunsch und Grüße aus Frankfurt

Heribert

... ein Brief nicht von dieser Welt ...

...einfach Spitze der Brief, lieber Andreas, was willst Du mehr auf einem (Orts-)Brief mit der ersten Bayernmarke sehen, als auf Deinem...

... vlt. tauscht ihn Andreas gegen Bund, Berlin und moderne Geschäftspost bei mir ein? Wenn ich einen Lkw damit voll bekomme, würde das die Chancen erhöhen ...

Sagenhaft!! Wo findet man denn so etwas?

Dieter

Zitat von bayern klassisch

... ein Brief nicht von dieser Welt ...

Das ist vielleicht ein Brief für Altsteirer, denn von dieser Welt Halter ja bald alles

Sagenhafter Beleg, bei dem ich sogar überlegte ob ich auch soll…..

👍