Brief mit Fragen . . .

  • Vor einigen Jahrzehnten ist der abgebildete Brief in ein Sammellos gelangt, welches bei der Firma Stelzer, Frankfurt von einem Deutschamerikaner ersteigert worden. Der jetzige Besitzer hat den Brief vor einiger Zeit erworben. Der Brief ging von Weimar nach Erfurt, konnte nicht an den Adressaten, den Oeconomie-Commissar Oemler (den gab es um 1860 in Erfurt) zugestellt werden, da dieser „nach Kissingen abgereist“ war. Warum nun der Brief als Express-Brief nach Weimar retour ging, das ist eine der Fragen, die nicht erkennbar bei den Vermerken auf dem Doppel-Brief (1 2/10 Loth) sind. Warum dann neben einer 3 Sgr-TT-Freimarke noch eine Steuermarke zu 2 Sgr verwendet wurde, auch das ist eine der klärungsbedürftigen Fragen. Auf der Rückseite ist zweimal das Prüfzeichen von früheren Taxisprüfer Dr. Sommer aufgestempelt.

    Eine harte Nuß zum Knacken. Gruß Taxis107

  • Lieber Heinrich,

    trotz Zwergenscan - diese Steuermarke hat auf dem Brief genau NULL zu sehen - reine Mache.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Heinrich,

    es gibt und gab genau Null Gründe, so eine Steuermarke auf die Vorderseite eines Abzugsbrief zu kleben.

    Da könnte ich auch auf Bergedorfer Ortsbriefe bayerische Retourmarken kleben, die halten noch gut und gibt es in Hülle und Fülle. Nein, das ist eine simple Mache.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Heinrich,

    das ist keine preußische Steuermarke. Wen ich mich richtig erinnere, stammt die aus Hessen.

    Gruß

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte