Unzureichend frankirt

  • Lieber Erwin,


    dann passt das doch zumindest so lange, als einer das Gegenteil beweist, was schwer werden würde ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Sammlerfreunde,

    jetzt noch einmal zu dem Brief MANNHEIM - ARNHEIM Unzureichend frankirt.

    Hier kommen nach der oben stehenden Tabelle der Austauschpostämter Elten, Emmerich, Duisburg und Cöln in Frage. Emmerich fällt wohl schon mal weg, siehe den Stempelvergleich von Klesammler Dieter.

    Ich nehme nun doch an, dass der Stempel in Cöln aufgesetzt wurde. Man müsste Belege bekommen, die definitiv aus / über Elten oder Duisburg liefen.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Michael,


    ein ausnehmend schöner Brief mit 2 Abschlägen und dem Vermerk "Aus dem Briefkasten" - viel mehr geht nicht. :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ... macht ja nichts - ein Traumbrief, der todsicher seine(n) Liebhaber finden wird.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo zusammen,


    die Stempel scheinen preußischen Ursprungs und recht neu zu sein. Ich habe allerdings keine Ahnung, inwieweit Schleswig in dieser Beziehung mit Preußen zusammen gearbeitet hat.


    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo zusammen,


    PGA_188_2013.PDF


    DASV-Heft 188, vom Februar 2013, Beitrag von BPP H. M. Krug (FFM), Zitat Seite 51: Beleg von 1872 aus den USA Transit via Hamburg gelaufen, lt. Beschreibung gekennzeichnet mit dem PREUSSISCHEN Zweizeiler Rahmensstempel "UNZUREICHEND FRANKIRT" des Eisenbahnpostamtes Berlin 3. Von wo aber kommt diese Information überhaupt her ?


    In Preussen gab es m.W. 8 Eisenbahn-Postämter bzw. Eisenbahn-Post-Bureaus. In Holstein gab es auch ein solches. Ob dieses allerdings für eine Bahnpostbeförderung / -behandlung von Hadersleben nach Kopenhagen oder dafür evtl. ein anderes Eisenbahnpostamt zuständig war und jenes auch so einen Stempel wie die Eisenbahnpostämter in Preussen führte, muss vom hohen Norden ausgeleuchtet werden.


    + Gruß


    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    Einmal editiert, zuletzt von Pälzer ()

  • Hallo Tim,


    mit der Idee, daß diese Stempel von einem Bahnpostamt stammen, habe ich mich noch nie beschäftigt. Allerdings werde ich mit solchen Fragestellungen erst konfrontiert, seit ich hier im Forum ernsthaft mitmache. In den wenigen Jahren habe ich schon eine Menge erfahren. Viele hier sind mir allerdings Jahrzehnte voraus.

    Auf der Internetseite der Arge Preußen werde ich mal nach dem Begriff suchen.


    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo Dieter,


    wenn da nichts bei rauskommen sollte, kann man ja einmal bei Herrn Krug direkt nachfragen. Irgendwo muss die Primärquelle dafür ja dann vorhanden sein.


    Schöns WE

    Tim

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Existieren eigentlich Belege mit einem solchen "Unzureichend frankiert"-Stempel aus Preußen oder durch Preußen spediert ins östliche Ausland (Rußland, Polen, Baltikum)? Aus Sachsen kenne ich keine.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Altsax,


    nicht in das östliche Ausland, sondern aus Polen habe ich einen unterfrankierten Brief mit einem solchen Stempel. Dieser wurde offensichtlich beim ambulanten Bahnpostamt benutzt.

    Netterweise ging der Brief nach Sachsen und die dortige Post hat ihren gleichlautenden Stempel auch noch mal auf dem Brief abgeschlagen.


    Gruß

    Michael

  • Belege aus Preussen nach Frankreich mit franz. Nebenstempeln habe ich... Preussische leider nicht.

    „Männer für gefährliche Reise gesucht. Geringer Lohn, bittere Kälte, lange Monate kompletter Dunkelheit, ständige Gefahr, sichere Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Erfolgsfall.“


    – Ernest Shackleton

  • Hallo,


    hier 2 Belege nach Russland.

    Der 1. Beleg aus Horgen in der Schweiz nach Moskau vom 10.9.1869.

    Der 2. Beleg aus Tübingen nach Weissenstein vom 18.4.1874.


    Grüße von liball