"Bestellung durch eigenen Boten" - Expreßbriefe

  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Brief:

    Portobrief aus München vom 17. Februar 1806 mit Vermerk über Augsburg nach Geislingen an der Steige. Von dort mit eigenen Boten nach Donzdorf (Geislingen und Donzdorf von 1803 bis 1810 zu Bayern, dann zu Württemberg). Der Empfänger, Rath und Oberamtmann Ignatz Graser, bezahlte 48 Kreuzer Botenlohn (rechts unten vermerkt), dazu das Porto von 12 Kreuzer. Gesamt kostete es ihm einen Gulden. Sehr früher Expressbrief im Königreich Bayern. Noch dazu mit dem Expressbotenlohnvermerk.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Lieber Hermann,

    ein perfekter Start für eine bayer. Express - Sammlung. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Schnodsenbach (stadt-scheinfeld.de)

    Liebe Bayernfreunde,

    ich denke, dass der abgebildete Brief ein Expressbrief "p Expr." sein müsste, befördert durch einen Boten.

    G eschrieben am 4. Juni 1751 in Schnodsenbach und angekommen in Castell ebenfalls am 4. Juni.

    Luftlinie ca. 10 Kilometer Entfernung.

    Warum oben dann noch Rehweiler 5. Juni 1751 steht, ist mir ein Rätsel.

    Rehweiler ist ca. 6,5 Kilometer von Castell entfernt und liegt zwischen Abtswind und Geiselwind.