Hallo in die Runde,
ohne tief in die Diskussionen einsteigen zu wollen, ein paar Einblicke aus der Pespektive des wissenschaftlichen Nachwuchses:
In den Wissenschaften gibt es mittlerweile durchaus sichtbare Bestrebungen, mit Steuergeldern finanzierte Forschung auch (etwa durch Open Access-Publikationen) öffentlich zugänglich zu machen. Das ist allerdings in vielen Sparten nicht sonderlich etabliert und stößt teilweise sowohl auf persönliche als auch auf strukturelle Probleme, einerseits, weil Leute lieber "ein Buch" in der Hand halten als pdfs ins Internet zu setzen, andererseits, weil auch der Unterhalt von Online-Plattformen Geld und Fachwissens bedarf.
Zur Fachsprache an sich werde ich mich evtl. zu einem anderen Zeitpunkt noch äußern, kann aber die Kritikpunkte gut nachvollziehen.
Zur angesprochenen Marburger Tagung: Ich werde dort anwesend sein und hatte auch geplant, einen Tagungsbericht zu schreiben. Den kann ich dann gerne hier zur Verfügung stellen / verlinken - wenngleich, wie bereits kritisiert, zumindest anhand der Titel keine tiefergreifende Berücksichtigung von Postgeschichte zu erahnen ist.
Viele Grüße
Philia