Baden Nr. 21

  • Hallo zusammen!


    Schön, dass man nicht die Reihenfolge der Michelnummern einhalten muss, wenn man für jede Marke einen eigenen Thread beginnen kann (auch wenn mir das bei einigen Nummern Probleme bringen wird . :love: ). Aus aktuellem Anlass möchte ich gerne die badische 18-Kreuzer-Marke – Nummer 21 – zeigen.


    Ich habe einmal bei den Bayern nachgeschaut: vier verschiedene 18-Kreuzer-Marken gab es da zwischen 1854 und 1870. So viel teuere Post konnten die armen Badener natürlich nicht verschicken, uns genügte eine einzige. Alle bayerischen 18-Kreuzer-Marken hatten im Gegensatz zu ihrem badischen Pendant rot(orange)- statt grüne Töne. Offensichtlich gab es bei den hohen Werten keine Absprache im Postverein bezüglich der Farben, wie sie bei den Werten bis 9 Kreuzer zu beobachten ist[1].


    Zwei Farben unterscheiden die Kataloge: „grün“ – 21a und „dunkelgrün“ – 21b.


    Lindenberg[2] schreibt dazu:


    „Die Marke zu 18 Kr. ist grasgrün, doch gibt es auch, allerdings sehr selten, Marken, bei denen die Farbe einen bläulich-grünen Ton hat. Vermutlich liegt hier ein chemischer Einfluss vor; vielleicht hat eine zweite Auflage von 1867 eine abweichende Farbe getragen. Marken dieser Auflage dürften aber wohl kaum in Verkehr gekommen sein, denn es sind im Juli 1870 nicht weniger als 151.012 Marken zu 18 Kr. vernichtet worden, also rund 56.000 mehr, als die ganze zweite Auflage betragen hatte. Die Vernichtung fand statt, da die Marken nur wenig gebraucht wurden und durch die neue Portotaxe von 1868 so gut wie überflüssig geworden waren.“[3]


    Lindenberg nennt für die erste Auflage von 1862 die Stückzahl 215.800; die zweite, ausgeliefert am 18. August 1867, betrug nach dieser Quelle 99.400 Stück.


    Diese Daten stimmen weitgehend mit den im aktuellen Sem-Katalog notierten überein, lediglich beim ersten Auftreten der dunkelgrünen 21b gibt es eine Diskrepanz: hier nennt Sem das Jahr 1865. (Oder die Farbabweichung ist doch nicht auflagenbedingt?)


    Das Beispiel, das ich mit meinen losen Marken zeigen kann, ist – zumindest auf dem Scan – nicht allzu signifikant: die linke Marke ist eine 21a, die rechte die 21b.


    Ganz sicher ist der Kataloghinweis sinnvoll, diese Marken nur geprüft zu erwerben, nicht nur – aber auch -, weil viele Marken repariert sind.


    Viele Grüße von balf_de


    [1] 1 Kr. = schwarz, 3 Kr. = rot, 6 Kr. = blau, 9 Kr. = braun


    [2] C.Lindenberg „Die Briefmarken von Baden ...“ siehe bei Nr.1


    [3] nach Ende des DÖPV

  • Hallo zusammen!


    Nach der Einleitung möchte ich euch meine Neuerwerbung zeigen: eigentlich hätte ich den Brief nicht gebraucht, wenn man von seiner postgeschichtlichen Relevanz ausgeht: 18-Kreuzer-Frankaturen nach Großbritannien Mitte der 1860er Jahre habe ich mehrere in der Sammlung - gezeigt habe ich sie hier im "Baden -> Großbritannien" - Thread. Aber manchmal setzt sich bei mir immer noch der "Briefmarkensammler" durch: eine Einzelfrankatur der Nummer 21 sieht man nicht alle Tage! Unter diesem Aspekt konnte ich doch eine Lücke schließen.


    Dem Köhler-Los beigefügt war ein Attest von Herrn Krause (HK), dessen tröstliche Worte bezüglich der unkenntlich gemachten Adresse besonders hervorzuheben sind :S . Überraschend war für mich, dass Herr Krause als "Experte für Altdeutschland" (vormals: Briefmarken-Versandgeschäft :!: ) noch im Jahr 2002 als Prüfer tätig war. Ich hätte ihn zeitlich eher in die Zeit von Herrn Grobe eingeordnet, der den Brief auch signierte.


    Ich denke, ich werde ihn Herrn Stegmüller übergeben; ein neues Attest scheint mir sinnvoll.


    Der Leitweg über Preussen, der im Jahr 1865 für über 1/2 Loth schwere Briefe der günstigste war, ist durch den siegelseitigen Bahnpoststempel Mainz-Cöln schön dokumentiert; die Laufzeit von Heidelberg nach London mit Zustellung am nächsten Tag ist imponierend schnell.


    Viele Grüße von balf_de

  • Lieber balf_de,


    ein schöner Brief mit einem Attest, das man hätte kürzer fassen können: Echt in allen Teilen. ;)


    Du kannst ihn ja am Samstag Hr. Stegmüller mitgeben, der für seine unvoreingenommene Sicht der Dinge bekannt ist.


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber bayern klassisch!

    Du kannst ihn ja am Samstag Hr. Stegmüller mitgeben, der für seine unvoreingenommene Sicht der Dinge bekannt ist.

    Du hast eine sehr charmante Art, einem schonungslos etwas Nettes zu sagen :rolleyes: Viel deutlicher hättest Du nicht durchblicken lassen müssen, was Du von meiner neuesten Errungenschaft hälst ... :wacko:


    Natürlich gibt es interessantere Belege mit dieser Marke (aber kaum als Einzelfrankatur aus Heidelberg). Mein heutiges Beispiel: ein Brief vom 20. Juni 1864 von Heidelberg in den ersten Rayon der Schweiz. Die Besonderheit: er war doppelt schwer - das Porto von 21 Kreuzer verteilte sich auf 18 Kr. für Baden (Postverein) und 6 Kr. für die Schweiz. Frankiert wurde es als Mischfrankatur 14b, 21a.


    Viele Grüße von balf_de

  • Lieber balf_de,


    hier ganz unverblümt mein Statement zu diesem Brief mit der Mischfrankatur - KLASSE!


    Nicht nur dass er gut aussieht, auch sind Briefe in der 2. und noch höheren Gewichststufe in die CH wenig zu finden, warum auch immer.


    Früher ging die Mär, dass Briefe aus dem Postverein nach der Schweiz im Postverein nach dem Loth, in der Schweiz aber nach 15g zu frankieren/taxieren waren. Gott-sei-Dank wissen wir das heute besser ...


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Hallo mzusammen!


    Einen Brief mit der Nummer 21 möchte ich noch zeigen, bevor ich mich eine ganze Woche lang in die freiwillige Internet-Diaspora (= Urlaub) verabschiede.


    Am 18.Januar 1866 ging mein Brief aus Heidelberg nach Pisa in Italien. Frankiert ist er mit 3 Kr. Nr. 18 und 18 Kr. Nr. 21a = 21 Kreuzer. Dies war nach dem Tarif von 1862 portorichtig für den Weg durch die Schweiz: 9 Kr. blieben beim Postverein, 6 Kr. für de Schweiz und weitere 6 Kr. für Italien. Interessant: auf seinem Weg durch die Schweiz wurde er über den Vierwaldstätter See befördert (Siegelseitiger Stempel "Schiffsbureau Luzern 19 Jan 1866")


    Viele Grüße - bis bald - von balf_de


    PS für bayern klassisch: zwar haben die Herren Kruschel, Diena und Englert den Brief signiert, aber das Attest ist von Franz Stegmüller - es gibt demnach keinen Hinweis auf die Dauer der Prüftätigkeit von Herrn Englert.

  • Lieber balf_de,


    auch ein schönes Stück - hier hat Baden 9 Kr. bekommen, nicht "der Postverein". ;) Du kannst als Badener das Kind ruhig beim Namen nennen. :)


    Danke für den Hinweis auf BPP bzw. Ex-BPP Englert - theoretisch sollte so etwas sofort von dem Prüfer der ARGE gemeldet werden, aber hier werfe ich nicht den ersten Stein, sonst müsste ich viel Glas kehren.


    Dir einen schönen Urlaub und liebe Grüsse,
    bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Hallo zusammen!


    Nach der Einzelfrankatur und der Mischfrankatur mit der Nummer 21a möchte ich auch eine Buntfrankatur zeigen. In Herrn Englerts Kartei aus dem Jahr 1994 sind insgesamt 127 Misch- und Buntfrankaturen sowie 119 Einzelfrankaturen mit dieser Marke aufgeführt.


    Mein Brief mit der Zieladresse Lansing, Michigan, USA wurde am 31. Juli 1867 in Heidelberg zur Post gebracht. Mit der Leitwegsangabe "Via Hamburg oder Bremen" wurde die billigste Möglichkeit ausgewählt: insgesamt 33 Kr. wären nötig gewesen (3 Kr. für Baden und 30 Kr. Weiterfranko), wenn er über Frankreich geleitet worden wäre - wobei er höchstens 7,5 Gramm hätte wiegen dürfen. Noch teuerer war die Beförderung über Preussen - Belgien - England: 6 Kr. Vereinsporto plus 35 Kr. Transitfranko - insgesamt 41 Kreuzer für den 1-Loth-Brief. Beim gewünschten Leitweg über Bremen oder Hambug fielen neben dem Vereinsporto von 6 Kr. lediglich 16 Kr. Transitgebühren an.


    Einen Nachteil hatte diese Beförderungsform: die Postschiffe von Hamburg bzw. Bremen verkehrten nur im 14-tägigen Turnus. Anhand der Siegelseite meines Briefs wird ersichtlich, dass der Brief relativ schnell in Bremen ankam - am 2. August, aber dem handschriftlichen Eintrag des Empfängers "received Aug 21th 1867", der einen amerikanischen Eingangsstempel ersetzt, ist zu entnehmen, dass auf die Weiterbeförderung nach USA wohl ein paar Tage gewartet werden musste.


    Das 22-Kreuzer-Porto ist bei meinem Brief mit Nr. 17a, 18, 21a dargestellt. Die 16 Kr. Weiterfranko sind ausgewiesen, der in Bremen abgeschlagene "Paid 10"-Stempel kennzeichnet Frankobriefe, gemeint sind 10 Cent.


    Vielleicht bemerkenswert am Rande: Siegelseitig findet sich auch ein badischer Bahnpoststempel Heidelberg-Basel Z26: bei keinem anderen meiner aus Heidelberg nach Norden verschickten Briefe findet sich der badische Bahnhpoststempel - bis zur Grenze ins hessische Taxis-Gebiet blieb man nur wenige Kilometer auf badischem Terrain.


    Viele Grüße von balf_de

  • Lieber balf_de,


    was für ein Brief! :P:P:P


    Die 10 Cents entsprachen 16 Kr. Weiterfranko. Das Problem war in den USA, dass sie unterschieden zwischen der silbergedeckten Währung und den Banknoten, die wesentlich weniger wert waren, als sie nominell wert hätten sein sollen. Der Grund war der Sezessionskrieg, der das Land wirtschaftlich schwer schädigte (und nicht nur wirtschaftlich). An Ende hatte man weniger Silber, als man Geldscheine ausgegeben hatte und von einer Silberdeckung konnte nicht mehr gesprochen werden (woher kennen wir Vergleichbares heute?). :whistling:


    Wenn es mir gelingt, meine US - Literatur richtig zu interpretieren, versuche ich mal, das Schiff heraus zu bekommen, welches deinen Brief in seinem Bauch führte. Dafür bitte ich um etwas Geduld.


    Der Stempel von Bremen mutet sonderbar an - wo war der Monat geblieben?


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber balf_de,


    dein schöner Brief in die USA wurde am 2.8.1867 in Bremen gestempelt, doch war das Schiff, die Western Metropolis, dort bereits am 28.7.1867 in Richtung New York für die New York & Bremen Steamship Company ausgelaufen. Daher wurde er nach Hamburg im Briefpaket geschickt, wo die Hammonia II der HAPAG American Line am 3.8.1867 direkt nach New York abfuhr.


    Am 15.8.1867 (schnell!) lief sie im Hafen von N.Y. ein. Der Empfängervermerk, der ausweist, dass man den Brief am 21.8.1867 erhalten habe, passt also gut dazu.


    Hier ein Link zu dem Schiff: http://de.wikipedia.org/wiki/L…schiffe_1848%E2%80%931970


    Pech für dich - es wurde schon 1878 verkauft! ;)


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Lieber bayern klassisch!

    dein schöner Brief in die USA wurde am 2.8.1867 in Bremen gestempelt, doch war das Schiff, die Western Metropolis, dort bereits am 28.7.1867 in Richtung New York für die New York & Bremen Steamship Company ausgelaufen. Daher wurde er nach Hamburg im Briefpaket geschickt, wo die Hammonia II der HAPAG American Line am 3.8.1867 direkt nach New York abfuhr.

    Herzlichen Dank für Deine erfolgreiche Recherche! Wenn man solche Unterstützung bekommt, dann ist es wirklich keine Kunst, seine Belege spannend und aussagefähig zu beschreiben.


    Man sieht, dass auch bei der billigen „innerdeutschen“ Leitweg sehr flexibel nach der schnellsten Beförderungsmöglichkeit gesucht wurde. Kein Wunder, dass die über Preußen und England geleiteten Briefe vor 1868 so selten sind.


    Hallo zusammen!


    Ab Ende 1867 gab es neue Portosätze für Post nach Nordamerika für den zuvor ausgesprochen teueren aber schnellen Leitweg über Aachen -> Belgien -> Southhampton. Statt zuvor insgesamt 41 Kreuzer (6 Kr. für Postverein, 35 Kr. Transitgebühr) waren nur noch 21 Kreuzer Gesamtgebühr zu frankieren.


    Mein Brief ging am 27. Februar 186? Von Heidelberg in den Staat New York. Nach dem neuen Tarif von Ende 1867 ist er portorichtig frankiert mit 21 Kreuzern – Nr. 18 + 21b.


    Die „opalgrüne“ 18-Kreuzer-Marke gehört bekanntlich zu den seltensten badischen Briefmarken – als sie an die Schalter kam, war beinahe schon das Ende des Postvereins gekommen; der Bedarf für 18-Kreuzer-Frankaturen gleich Null. Bestimmt befand sich ein Großteil der Auflage unter den 150.000 vernichteten.


    Wenn man – so wie ich – sich das Sammlerleben noch zusätzlich erschwert, indem man versucht, eine postgeschichtlich orientierte Sammlung mit Belegen aus einer einzigen Stadt aufzubauen, dann muss man manchmal über seinen Schatten springen, auch wenn nicht alles perfekt ist.
    Aus einem anderen Thread möchte ich hier ein für mich wichtiges Zitat wiedergeben:

    Ein Heimatsammler hingegen, der einen u.U. seit Jahrzehnten gesuchten Stempel angeboten findet, tut gut daran, alle Vernunftssicherungen abzuschalten. Der Stachel, eine solche Gelegenheit verpaßt zu haben, löckt ewig - ich weiß, wovon ich rede.


    Herrn Stegmüllers Attest mit dem Hinweis auf die Reparatur habe ich beigefügt. Unter der Lupe ist gut zu erkennen, dass ein relativ großes Stück in der linken oberen Ecke angesetzt wurde. Aber ganz sicher hätte ich keinen zweiten Brief aus Heidelberg gefunden oder zumindest hätte ich ihn nicht bezahlen können ...

    Er ist trotz der Einschränkung ein Highlight meiner Sammlung!


    Viele Grüße von balf_de

  • Lieber balf_de,


    es war mir eine Ehre, dir etwas helfen zu können. :)


    Wenn ich dir bei dem helfen soll, wäre vlt. ein Scan der Siegelseite nicht ungünstig, weil die Fahrten zunahmen und man sich sicher sein sollte, welche Route bedient wurde.
    Mit etwas Glück bekommen wir das Datum heraus. :rolleyes:


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Lieber bayern klassisch!


    Danke für Dein Angbot, mir auch mit diesem Brief zu helfen. Aber diesmal haben wir keine Chance - die Rückseite ist leer bis auf eine Bleistift-Nummerierung "5752", die sich auch auf dem Attest wiederfindet. Wenn es sich um eine Bestandsnummer handelt, war das keine kleine Sammlung ...


    Einen ähnlichen Brief habe ich auf Rainer Bracks Auslands-CD gefunden, der die gleichen Stempel aufweist - und ebenfalls nicht genau datierbar ist. Auch der bei meinem Brief schwer lesbare amerikanische "Paid all"-Stempel zeigt keine Jahreszahl. Möglich sind die Jahre 1868 -1869 (der Tarif galt erst ab März 1867; ab 1870 war das Porto nochmals auf 14 Kr. reduziert)


    Liebe Grüße von balf_de

  • Lieber balf_de,


    danke für die Mühewaltung - einfach wird es nicht, "but I´ll do my very best". ;)


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Lieber balf_de,


    mein ostersonntägliches Morgenvergnüngen fand vor einer Minute seine Erfüllung, weil es mir gelang, das schöne Kuvert mit Zusatzfrankatur zu klären. :)


    Er wurde mit dem Norddeutschen Lloyd spediert. Am 4.7.1868 war die Abfahrt von Bremen nach Southampton, wo er am 7.7.1868 ankam. Von dort ging es mit der "America" nach New York, wo das Schiff ausweislich des Stempels New York Paid All (voll frankierten Briefen vorbehalten) am 18.7.1868 eintraf.


    http://bilder.n3po.com/Photos/…d-Bremen_Amerika.jpg.html


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



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