Lieber Ralph,
…..über so ein Stück würde ich mich auch freuen
Liebe Grüße
Franz
Lieber Ralph,
…..über so ein Stück würde ich mich auch freuen
Liebe Grüße
Franz
Hallo Sammlerfreunde,
eine Postkarte, mit einer für mich rätselhaften Taxnotiz.
Die Karte wurde am 8.10.1872 in Salzburg aufgegeben und kam am nächsten Tag in Wien an.
Links unten vermerkte der Absender "Dringend".
Dieser Vermerk hatte aber keinen Einfluss auf die Zustellungsgeschwindigkeit der Karte.
Eine Expressbestellung hätte mit der Bezeichnung "Express zu bestellen", oder mit einen Express-Aufkleber gekennzeichnet werden müssen. Weiters hätte eine Expressgebühr in Höhe von 15 Kreuzer, mittels Briefmarken, aufgeklebt werden müssen.
Meiner Ansicht nach war die Karte korrekt frankiert.
Der Kartentext wurde in Steno geschrieben.
Weshalb wurde links oben der blaue Vermerk 432/12 notiert?
Bitte um eure Hilfe
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
das war die Firmeneingangsnummer des Empfängers: 472. Posteingang (18)72.
Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank also kein postalischer Vermerk.
Auf die Firmeneingangsnummer wäre ich nie gekommen Ich muss noch viel lernen
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
deswegen sind wir hier, damit wir alle noch viel lernen.
Hallo Sammlerfreunde,
hin und wieder kam es auch vor, dass Postkarten rekommandiert aufgegeben wurden.
Eine Korrespondenzkarte der Ausgabe 1890 gesendet am 24.12.1890 von Prag nach Bremen - Hastedt.
Die Inlandspostkarte zu 2 Kreuzer wurde mit 2 * 5 Kreuzer für die Rekogebühr von 10 Kreuzer frankiert.
Für das deutsche Reich galt die Inlandsgebühr.
Liebe Grüße
Franz
Hallo Ulrich,
da war der Schritt zur Spalt-Tablette ja nicht mehr groß!
Mit medizinischen Grüßen
Dr. O. F. F. Topic
Hallo Sammlerfreunde,
ab 1.1.1900 trat die neue Kronen/Heller-Währung in Kraft und das Inland-Porto wurde mit 5 Heller festgesetzt. Die Karten kommen daher mit Mischfrankatur vor. Aufgrund des Umrechnungsschlüssels 1 Kreuzer = 2 Heller wurden die 2 Kreuzer- Inlandskarten mit zugeklebter 1 Heller-Marke oder mit halbierter 1 Kreuzer-Marke aufgebraucht.
Ortspostkarte vom 31.8.1900, gelaufen in Wien.
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
interessant, das wusste ich bisher nicht. Und diese Halbierungen waren legitim?
Lieber Ralph,
..diese Halbierungen waren durchaus legitim, da es während der Übergangszeit zur Heller Währung, einen großen Mangel an 5 Heller-Marken und 1 Heller- Marken gab.
Ein weiterer Ursache für die Notwendigkeit sich mit Halbierungen zu behelfen, ist mehrfach auch darin gelegen, dass bei der Einführung von neuen Postordnungen, im letzten Augenblick vor dem Inkrafttreten noch Tarifänderungen erfolgten, welche andere, bisher nicht vorgesehene Werte an Freimarken erforderlich machten, die jedoch in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit nicht rechtzeitig gedruckt und an die Postämter verteilt werden konnte. Diese waren daher geradezu gezwungen sich mit Halbierungen zu behelfen.
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
vielen Dank für deine erhellenden Ausführungen - für mich klingt das, als hätte die linke Staatshand nicht gewußt, was die rechte macht. Aber uns Philatelisten soll es reicht sein - so eine Karte sieht ja 100 mal interessanter aus, als eine gewöhnliche Auffrankatur.
Lieber Franz,
deiner Beschreibung nach sollten solche Halbierungen also im Jahr 1900 nicht sehr selten sein.
Dieter
Lieber Dieter,
als Ergänzungsporto für 2 Kreuzer-Postkarten waren Halbierungen bestimmt nicht (sehr) selten.
Als Brieffrankaturen waren Halbierungen dieser Markenausgabe meist philatelistisch inspiriert.
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
ein Hingucker, ob man das jetzt sammelt, oder nicht.
... Stimmt! Ein hübscher Beleg.
Lieber Ralph, lieber Dieter,
..so sehe ich es auch.
vielen herzlichen Dank
Liebe Grüße
Franz