Urkundenstempelmarken verwendet in der Monarchie

    • Offizieller Beitrag

    Hier die Abschrift einer Notar-/Gerichts-Urkunde mit einer 15 Kr.-Marke. Der Versand erfolgte aus Lemberg, der Stempel auf der Urkundenmarke vom Kreisgericht in Tarnow, dem Adressierungsort.

    Da der Text in polnisch geschrieben wurde, habe ich leider keine Ahnung, worum es geht ... Kann jemand helfen?

    Gruß

    Michael

  • Lieber Michael,

    ich finde, der Text ist sehr sauber und ordentlich geschrieben. 😎:)

    Das würde ich mir mal von den meisten Preußen Briefen wünschen.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Hallo Michael

    die Galiläische Kasse hat eine beglaubigte Schuldenstand Auflistung ausgestellt.

    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Ja, du hast vollkommen Recht Jürgen. Es könnte sich um Galizische Sparkasse handeln (?)

    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Filigrana,

    hallo Jürgen,

    vielen Dank für die Hilfe. :thumbup: So wird ein Beleg in der Sammlung in der Beschreibung rund.

    Galizische Kasse passt sehr gut, da beide Orte im Kronland Galizien lagen.

    Gruß

    Michael

  • Hallo Sammlerfreunde,

    Ein lithographiertes Lehrzeugnis in der Größe von 45 x 45cm, ausgestellt für den Handelsdiener Robert Seger. Das Zeugnis ist datiert mit Graz am 24. Oktober 1855 und versehen mit einem montierten Papiersiegel . Das Dokument wurde in 15 Rechtecke geschnitten und auf Leinen aufgezogen, mit schönen kleinen Lithografien an den Randecken, die alle mit dem Handel zu tun haben: ein Fuhrwerk, Schiffe, Maschinen, Eisenbahn.

    Mit den Lehrzeugnis wird bestätigt, dass man dem in Lehre gestandenen Robert Sorger aus Graz, 17 Jahre alt, als Handlungsdiener anerkennt. Er war seit 1853 bei Herrn Engelhofer beschäftigt und hat die vorgeschriebene Prüfung mit dem Prädikat „gut“ bestanden. Daher wurde dem Robert Sorger, dieses Zeugnis unterschrieben vom Kommissär, dem Gremium Vorsteher und seinem Lehrherrn, ausgefertigt.

    Für dieses Dokument war eine Gebühr von 15 Kreuzer zu bezahlen.

    Das Zeugnis wurde mit einer 15 Kreuzer-Stempelmarke der ersten Ausgabe 1854 vergebührt. Die Gebührenmarke wurde handschriftlich entwertet.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Schuldschein über 300 Gulden ausgestellt vom K. K. Bezirksgericht in Pottenstein (Niederösterreich) am 22.11.1884.

    Für dieses Dokument war eine Gebühr von 1, 63 Gulden zu bezahlen.

    Diese Gebühr wurde mittels Stempelmarken zu 1 fl + 50 kr +7 kr 2*3kr , der Ausgabe 1883 eingehoben.

    Die Stempelmarken wurden handschriftlich entwertet.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,

    Wenn doch alle Belege und Briefe so schön geschrieben wären, wie der, den du uns hier zeigst; das wäre eine Freude.

    Wie oft müssen wir uns mit Sauklaue herumschlagen.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Hallo Sammlerfreunde,

    eine mit 72 Kreuzer vergebührte Lehrlings - Freisprechungs - Urkunde ,datiert mit Wien, am 15.September 1861, ausgestellt vom Gremium der Wiener Kaufmannschaft der k.k. Reichshauptstadt Wien.

    Oben ist eine schöne Lithographie mit einer Ansicht der Stadt Wien im Hintergrund, und der Abbildungen von Allegorien zu diversen kaufmännischen Berufen, wie Weinbau, Transport, Schifffahrt, Eisenbahn, sowie dem Wappen der Stadt Wien zu sehen. Unten in der Mitte ein Prägestempel, mit dem Wiener Wappen vom Gremium der Wiener Kaufmannschaft.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    eine grafisch dekorative Rechnung der Firma " GUSTAV STIER - SCHUHWAREN EXPORT " in Graz.

    Die am 11.9.1908 ausgestellte Faktura ging an Herrn Julius Grill in Friedberg (Steiermark)

    Die Gebühr für dieses Dokument wurde mittels einer 10 Heller Stempelmarke der Ausgabe 1898 eingehoben.

    Liebe Grüße

    Franz

    Einmal editiert, zuletzt von Altsteirer (9. Februar 2021 um 00:03)

  • Lieber Franz,

    ein kleines Schmuckstück - so mag ich das. Muss kein Vermögen kosten, aber es zaubert einem immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht, wenn man es sich betrachtet. Klasse! :love:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Kaiserl. Königl. Österreichischer Leichenpass.

    Das Dokument wurde am 4.2.1875, vom Bürgermeister der Stadt Linz, ausgestellt.

    Zur Vergebührung wurde eine 1 Gulden-Marke der Ausgabe 1875 verwendet.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    eine Legitimations-Karte für Reisende, ausgestellt von der Handels und Gewerbekammer in Wien, am 1.1.1894.

    Für dieses Dokument war eine Steuer von 50 Kreuzer zu bezahlen.

    Die Gebühr wurde mittels einer 50 Kreuzer-Stempelmarke, der Ausgabe 1893 eingehoben.

    Liebe Grüße

    Franz