Urkundenstempel Österreich

  • Lieber Dieter,

    Im Buch "Das Gebühren- und Stempelwesen in Kärnten" von Carsten Mintert ist zu lesen: Das Stempelamt in Klagenfurt hatte eine Druckmaschine mit Zählwerk, deren Anschaffung 100 Gulden kostete.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Liebe Sammlerfreunde,


    hierzu folgender Brief von Wien über Nürnberg nach Öttingen aus dem Jahr 1809 mit Stempelpapier 15 Kreuzer. Der Absender bezahlte 24 Kreuzer C.M. bei der Briefaufgabe bis zur österr. bayer. Grenze. Der Empfänger bezahlte 10 Kreuzer rh. Porto.


    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Zeugnis von einem Wiener Gymnasium, ausgestellt für einen Herrn Unterhueber aus Tirol.

    Das Dokument wurde erstellt auf 6 Kreuzer Vorratstempelpapier mit Kontrollstempel.

    Der Kontrollstempel ist datiert mit 14 Juli 1845.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    zu bestimmten Zeiten waren in der Monarchie auch Zeitungen steuerpflichtig.

    Ein Exemplar des " Österreichischen Beobachter", vom 14.12.1832, gestempelt mit einer 1 Kreuzer Signette, des Wiener Stempelamtes (Kennbuchstabe W).

    Mit 1.11.1850 kam es zur Aufhebung der Stempelpflicht für inländische Zeitungen.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,


    ganze Zeitungen aus alten Tagen sind auch interessant heute noch gelesen zu werden - oft erfährt man mehr Neues, als bei heutigen Ausgaben und so manche Überraschung lässt sich auch noch zwischen den Zeilen finden. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Ehevertrag vom 13.7. 1845, ausgestellt in Wiener Neustadt und mit 6 Gulden besteuert.

    Im Vertrag zwischen den Buchbindermeister Mathias Stupiza und der Bürgerstochter Franciska Huber geht es um den, für die damalige Zeit doch beachtlichen Betrag von 1500 Gulden CM.

    Die sechs Gulden Signette ist eher selten.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Auch schon damals war die Gebühr des Stempel-Papiers vom im Vertrag genannten Wert abhängig. Aber versuche mal heute, so etwas für 4 Promille zu bekommen. ;)


    Dieter

  • Hallo Sammlerfreunde,

    Ein länglicher Bogen , 26 x 41 cm, datiert mit "26. July im Jahre 1837“ als gedruckter Taufschein des Wiener Stephansdom, herausgegeben und signiert von“ Joseph Schneider, fürsterzbischöflicher Consistorial-Rath, Rector an der hiesigen Metropolitan- und Hauptpfarrkirche zum Heiligen Stephan .

    Beurkundet wird .....“Herrn Franz Springer, bürgerl. Weinwirth mit seiner Frau Ehegattin Theresia, geborene Fabian, während ihres Ehestandes, in der Stadt Nr. 890 ein Sohn erzeugt worden sey, welcher am 26. Oktober 1823 ....von dem hochwürdigen Curaten Herrn Kajetann Weiß ...zu St. Stephan, in Gegenwart der Frau Theresia Springer Hausinhabers Witwe, als Pathin nach katholischem Gebrauche die heiligen Taufe empfangen und der selber die Namen Josephus, Franciscus, Xaverius erhalten hat.....

    Am Dokumentenende wurde das Papiergedeckte Siegel der Stephanskirche angebracht.

    Der Taufschein wurde erstellt auf 1 Gulden Vorratstempelpapier mit Kontrollstempel.

    Liebe Grüße

    Franz