lieber Dieter,
ich würde auch noch so einen nehmen. Interessante Stücke müssen nicht unbedingt Hingucker sein.
lieber Dieter,
ich würde auch noch so einen nehmen. Interessante Stücke müssen nicht unbedingt Hingucker sein.
Hallo Sammlerfreunde,
ein Portobrief vom 3.1.1850, von Völkermarkt (Kärnten) nach Waldenstein.
Der Empfänger bezahlte 3 Kreuzer CM. Porto.
Siegelseitiger Ankunftsstempel " WOLFSBERG 4. JAN ".
Waldenstein ist ein Ortsteil von Wolfsberg.
Brieftarif vom 1.4.1849 bis 31.5.1850 = 3x (bis 1/2 Lot) Entfernung bis 10 Meilen.
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
ab wann führte Österreich die 10, 20 über 20 Meilen Rayonierung ein?
Lieber Ralph,
nachfolgend die Entfernungsstufen in Meilen bis zum Beginn der Markenzeit.
1.8.1842 - 28.2.1843: bis 10 Meilen und über 10 Meilen.
1.3.1843 - 31.5.1848: bis 20 Meilen und über 20 Meilen.
1.6.1848 - 31.12.1849: bis 10 Meilen, bis 20 Meilen und über 20 Meilen.
1.4.1849 - 31.5.1850: bis 10 Meilen, bis 30 Meilen und über 30 Meilen.
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
klasse, das schreibe ich mir in meine Unterlagen. Vielen Dank!
Hier ein Brief vom 24.6.1850 aus DEUTSCHBROD, ca 50 km südöstlich von Prag. Laut Internet wurde der Ort im Jahr 1849 Sitz eines Gerichtsbezirks. Oben lese ich
Vom Amtsgerichte Lignitz
An
Das löbliche Stiftsgericht
zu Klosterneuburg
Den Dienstvermerk links unten kann ich nicht entziffern.
Die Rückseite ist vollkommen leer.
Lieber Dieter,
jud, Official Gegenstand.
Hallo Sammlerfreunde,
ein Portobrief vom 26.3.1849, von Raab (Ungarn) nach Wien.
Der Empfänger bezahlte 3 Kreuzer CM. Porto.
Siegelseitiger Stempel " WIEN 28. 1 ".
Brieftarif vom 1.6.1848 bis 31.3.1849 = 6x (bis 1/2 Lot) Entfernung bis 20 Meilen.
Vorderseitig wurde b 24 notiert. Wofür???
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
ein schöner Portobrief mit adrettem Stempel, wie immer von dir.
Der Adressat war innerhalb derselben Straße verzogen von Hausnummer 741 zu 624 (vorne kein "b", sondern eine "6").
Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank
Liebe Grüße
Franz
Hallo Sammlerfreunde,
ein Ex-offo-Brief von Eperies (Ungarn) nach Unghvar (Ungarn), vom 5.7.1847.
Aufgabestempel V EPERIES
Leider ist der Beleg ohne Inhalt.
Der Bestimmungsort Uschhorod ( ungarisch Ungvár, deutsch Ungwar), ist heute die Hauptstadt der Oblast Transkarpatien in der Ukraine.
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz,
ein sehr attraktiver Brief, auch wenn ich genau Null davon lesen kann.
Lieber Ralph,
wie wärs mit diesem Übersezungsversuch? Vielleicht hat jemand Verbesserungsvorschläge?
Vom Bischof Eperjessiensi.
Dem höchst ehrwürdigsten Herrn Basilius Popovies,
Göttliche Vorsehung an den Bischof von München,
Abt SS. der Apostel Peter und Paul von Tapoleza. Act. LL. und Doktor der Philosophie
dem Herrn und dem Seltenen in Christus, der besonders geliebt wird.
in strenger Weise
Unghvarini
... da weiß ich jetzt nicht, was eher verständlich ist ...
Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank
Lieber Erwin,
vielen herzlichen Dank für die Übersetzung
Liebe Grüße
Franz
An der Übersetzung kann man noch arbeiten. Kann ich hier aber nur eingeschränkt.
Abt SS. der Apostel für mich Abtei der Apostel ....
Hier zeigt sich, daß man ein Übersetzungsprogramm nur eingeschränkt 1. auf Handschriften und 2. Kirchenlatein anwenden kann.
Die Richtung der Ehrerbietung in der Adresse stimmt aber.
Dieter
SS Apostel... ist die Abkürzung für Heilige in der Mehrzahl, also der hl. Apostel Peter und Paul
Uli
Lieber Dieter,
das Wort Abbati steht im Lateinischen für der Abt. Es handelt sich also um
den Abt der Heiligen Apostel Peter und Paul von Tapoleza.
Vielleicht kann ein Kenner der katholischen Kirche weiterhelfen, um wen es sich genau gehandelt hat.