Hallo zusammen,
Fremdentwertungen sollen ja nicht so häufig sein, darum möchte ich euch diese Marke zeigen.
Es handelt sich um eine 4II Platte 1 mit Stempel des Königlich Württembergischen fahrenden
Postamt vom 8/1.
viele Grüße
woodcraft
Hallo zusammen,
Fremdentwertungen sollen ja nicht so häufig sein, darum möchte ich euch diese Marke zeigen.
Es handelt sich um eine 4II Platte 1 mit Stempel des Königlich Württembergischen fahrenden
Postamt vom 8/1.
viele Grüße
woodcraft
... sehr schönes und seltenes Stück - wohl von einem bayerischen Brief, der von Neu-Ulm via Ulm nach Württemberg bzw. von Nördlingen nach Württemberg geschickt worden war und den die württembergische Bahnpost (Fahrpostamt in Württemberg = Bahnpost) so "frisch" von Bayern zuspediert bekommen hatte, dass keine Zeit mehr für die Entwertung geblieben war. Fein!
zu deiner Beschreibung kann ich nur sagen:
Die Beschreibung ist einwandfrei und in allen Teilen maximal informativ und sehr ausführlich.
Also absoluter LUXUS.
Dann lege ich mal meinen zweiten und letzten Württembergischen Bahnpoststempel nach.
Schön zentrisch und auch besser abgeschlagen auf einer 10a.
viele Grüße
woodcraft
... da hast du aber in eine tolle Kiste gegriffen ...
Liebe Gemeinde,
weil wir grade bei fremden Bahnpostentwertungen sind. möchte ich auch eine Neuerwerbung zeigen.
Ich habe vor vielen Jahren den Plan gefasst, eine Albenseite mit losen Marken mit Fremdentwertungen zu füllen. Die Seite ist noch etwas licht, den Plan verfolge ich jedoch nicht mehr Nachdruck. Wenn mir aber ein mir sehr akzeptabel und günstig erscheinendes Stück vor Augen kommt, dann schlage ich bisweilen noch zu. So geschehen kürzlich bei Rauhut.
Der dreizeilige preussische Bahnpoststempel MINDEN - BERLIN ist glasklar auf der Nr. 3 abgeschlagen. Die Federstriche stören mich nicht, sind eher authentisch. Da hat zunächst einer versucht, die in Bayern unentwertet gebliebene Marke mit Strichen nachträglich zu entwerten, ehe er dann selbst oder ein anderer gemerkt hat, dass das nicht so gut gelungen ist, und den Bahnpoststempel angebracht hat.
Ich glaube nicht, dass sich meine anderen Fremdentwertungen auf besagter Seite neben diesem Stück schämen müssen.
Viele Grüße von maunzerle
Lieber Peter,
deine Marke ist vom 6.7.1851, maximal vom 6.7.1852, wie ich anhand der Druckqualität und Ecken erkennen kann.
So ein Unterfangen ist höchst lobenswert und in letzter Zeit gab es ja das ein oder andere feine Stück zu schnappen, wie unser Vorschreiber beweist.
Hallo bk,
das ist eine ganz ganz kleine Kiste, aber einen hätte ich noch.
Hallo maunzerle,
deine Marke hab ich auch gesehen, Glückwunsch dazu, ich konnte bei Rauhut die folgende Marke erwerben:
Es ist eine 9b mit dem TUT-Vierring 377 von der Werrabahn.
viele Grüße
woodcraft
Hallo woodcraft,
Deine Bahnpostabstempelung ist im Gegensatz zu der meinigen keine Kontravention, sondern eine vorschriftsgemäße Entwertung und stellt daher schon etwas Besonderes dar. Die Werrabahn ging ja bis Lichtenfels, also bis nach Bayern herein. Wer also in Lichtenfels der Thurn- und Taxis'schen Bahnpost einen mit bayerischer Marke entwerteten Brief übergab, was nicht gegen die Vorschrift war, der erhielt darauf einen fremden Stempel. TuT-Bahnpoststempel in gleicher Verwendung gibt es noch von den Strecken Mainz - Worms (der Bahnpostwagen blieb bis Ludwigshafen angehängt) und Mainz - Aschaffenburg.
Viele Grüße von maunzerle
... und trotzdem ist es ein "eye-catcher" erster Güte, so einen Abschlag auf einer perfekten Marke (mit Plattenfehler!) zu bekommen - Glückwunsch zu dieser Strecke Fremdentwertungen.
Hallo maunzerle,
vielen Dank für Deiner Erläuterung zu meiner Marke.
Als vorläufig letzte Marke möchte ich eine 10 mit TUT-Vierring 298 von Schleiz zeigen.
viele Grüße
woodcraft
Hallo Sammlerfreunde,
zwar keine Augenweide aber passend zum Thema.
Badischer Fünfringstempel 44 aus Freudenberg auf 3 xr blau nach Kitzingen.
Gruß
bayernjäger
Hallo Bernd, ich denke das steht für Frankfurt a/M - Nürnberg.... (man möge mich ggf. korrigieren)
Dann wäre das ne Groschenmarke, im Kreuzerbereich verwendet...
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
der Abschlag erfolgte sicherlich auf der Bahnstrecke "Frankfurt - Nürnberg" im Bahnhof, bzw. im Bahnpostwagen in Hanau, denn Hanau gehörte zum Groschengebiet und von da wird der Brief gewesen sein.
Beste Grüße,
Hermann
Hallo Bernd,
guter Fang. Groschen-Marke im Kreuzer-Bereich entwertet wird es wohl geben, aber mit Bahnpost-Stempel eher nicht. Ich kann mir das so vorstellen: Im Groschen-Gebiet kurz vor Frankfurt noch schnell in den Briefkasten vom Bahnpost-Wagen geworfen, aber erst in oder hinter Frankfurt bearbeitet.
Die Gegenwehr des/der anderen Bieter war sicher heftig.
viele Grüße
Dieter
Stimmt, was Hermann schreibt. Wird wohl so gewesen sein.
ah, Hanoi! okay, gerne was gelernt
Hanoi?? Das würde ich weiter im Osten verorten und nicht in Hessen.
Hallo Bernd,
Glückwunsch....mir ging es jedoch ähnlich mit dem 2ten Sieger, bis auf das was ich unbedingt wollte. Kann dir nur zustimmen, die bayr. Entwertungen war sehr begehrt, was wohl auch daran lag dass diese , incl der Marke, wirklich in guter Erhaltung waren. Nun denn, es kommen ja noch 2 Auktionen.
Liebe grüsse von der pappnase andreas
.....vielen lieben Dank für die Erklärungen !
@Dieter hätte noch heftiger sein können - mein Gebot war nicht ausgereizt
@pappase freuen wir uns gemeinsam auf die nächsten beiden Auktionen, habe beide Bücher von Michael Rehme seiner Sammlung in meiner Bibliotek, da kommen noch Granaten auf uns zu
Liebe Grüße
Bernd
Liebe Freunde,
ich denke die Route war FFM - Hanau - Aschaffenburg - Würzburg - Nürnberg. Auf der Route wurde auch Post in Hanau, welches im Groschenbereich lag, zugeladen. Von daher ist davon auszugehen, dass ein Hanauer sein Poststück korrekt mit der Groschenmarke frankiert in den Schlitz des Bahnpostwaggons eingeworfen hat und die bayer. Bahnpost die Marke mit dem ihr zur Verfügung stehenden Stempel entwertet hat.