Zitat von Michael:
Du hast recht, bin auf die Luftlinie reingefallen, da wären es mit 166 km deutlich >20 Meilen, nach Taxquadraten ist es gerade drunter.
Lieber Michael,
wie kriegt man denn die Entfernung mittels Taxquadraten raus?
Zitat von Michael:
Du hast recht, bin auf die Luftlinie reingefallen, da wären es mit 166 km deutlich >20 Meilen, nach Taxquadraten ist es gerade drunter.
Lieber Michael,
wie kriegt man denn die Entfernung mittels Taxquadraten raus?
Lieber Erwin,
eben wieder in Frankfurt angekommen, will ich Dir antworten. Taxis hat sein ganzes Gebiet in gleiche Quadrate eingeteilt und durchnummeriert. Die Arge Thurn und Taxis hat in 2002 die Essens dieser Einteilung auf einer CD für ihre Mitglieder herausgegeben. Diese Taxquadrate dienen der Entfernungsberechnung nur für die Fahrpost. Aber für einen ungefähren Überblick können sie ganz nützlich sein. Da ich zwei CDs habe, kann ich Dir bei Bedarf eine abgeben.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
PS Nur für die Fahrpost.
Lieber Heribert,
Vielen Dank für dein Angebot, das nehme ich gerne an.
In meinem Münzberg sind ja für jeden Ort die Taxquadratnummern angegeben.
Was mich nur interessieren würde, wie errechnet sich aus zwei verschiedenen Taxquadraten die Entfernung?
Lieber Erwin,
hierzu etwas von Münzberg.
Dieter
Lieber Erwin
die subtrahierst von der jeweils größeren Zahl die jeweils kleinere. Dann bildest du die Quadrate der jeweiligen Differenz und addierst sie. Aus der Summe wird die Quadratwurzel gezogen und die Nachkommastellen entfernt. Die ganze Zahl ist dann die Entfernung.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Da könnte man ja ne kleine Excel Formel zu schreiben...
Hallo zusammen,
alles ganz einfach? Und genau das (Exel) hat Jürgen Naab von der Arge Thurn und Taxis getan.
Man braucht lediglich die beiden Orte eingeben und schon steht das Ergebnis da.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Lieber Ulf,
dann arbeite ich schon immer mit Taxquadraten. Ich benutze dazu das Post- und Telegraphen-Handbuch von 1868. Da sind zu jedem Ort zwei Zahlen angegeben, die ich genau so, wie du es angibst, berechne. Mir war das bisher nur nicht bewustt.
Lieber Dieter, das Buch von Münzberg habe ich auch gesehen, es ist mir im Moment nur zu teuer.
Lieber Erwin,
ich weiß gar nicht mehr wo ich das Werk her habe. Es steht bei mir gefühlt schon ewig im Regal.
Beigelegt sind 4 Karten. Einen Teil von Teil 1 zeige ich.
Dieter
Hallo,
bei diesem Charge-Brief aus Berlin nach München vom 19.3.1867 wurde die portogerechte 5-Sgr. Frankatur entgegen der Vorschrift links unten angebracht. Rechts oben war jedoch kein entsprechender Platz vorhanden.
Handelt es sich bei der blauen 67 um die in München angeschriebene Einschreibenummer?
Grüße von liball
Hallo Karl,
ja - pranktisch nur München hat bei einlangenden bzw. transitierenden Recobriefen seine Reconummer in roter oder blauer Kreide groß vorne notiert (um damit eine evt. optische Nachtaxe zu vermeiden).
Hallo zusammen,
es ist wie verhext, man kann von diesen 3 SGr MEF-Belegen irgendwie nie genug kriegen.
Viele Grüße
vom Pälzer
Lieber Tim,
ohne nachzusehen vermute ich mal, daß die Bucht für dich noch reichlich Belege aus Preußen in die Pfalz bereithält.
liebe Grüße
Dieter
Einen guten Abend zusammen,
bei Alf anbei handelt es sich nicht um jenen Außerirdischen aus der gleichnamigen Fensehserie (1986-1990), der nach einer Nuklearkatastrophe vom Planeten Melmac zur Erde kam. Es ist ein schönes Örtchen an der Mosel bei Cochem, über dem die 1.000 Jahre alte Burg Arras thront. Ab 1794 stand Alf unter französischer Herrschaft und gehörte bis 1814 zur Mairie Eller / Kanton Cochem. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Von dort aus lief der abgebildete Brief mit 3 SGr bar frankiert an bekannte Adresse im vorderpfälzischen Gimmeldingen (bei Neustadt a.d.Haardt). Auch ohne Marke ein optisch doch recht ansprechender Beleg.
Viele Grüße
vom Pälzer
... und bei damals gefühlt 300 Einwohnern sicher auch kein häufiger Preussen-Stempel ...
...man muss schon sagen, der hat was
LG
Tim
... so isses - hätte mal gerne gewußt, was man für einen Brief mit Nummernstempel hätte bezahlen müssen. "By the way" - der Ort hatte 1850 deutlich mehr Einwohner, als heute, aber die Anzahl der Korrespondenten dürfte sehr überschaubar gewesen sein.
Liebe Sammelfreunde
ich möchte euch einen netten Brief zeigen, welchen ich in der Bucht zugeschlagen bekommen habe,
Aufgegeben am Bahnhof-Fürstenwallufer in Magdeburg am 08.05.1860 und an "Herrn W. Sattler (in) Schweinfurth" adressiert. Siegelseitig Ankunft am Folgetag.
Da die Entfernung Magdeburg - Bayern immer über 20 Meilen betrug, waren 3 Sgr. franco erforderlich, was auch mit einer schönen Nr. 8 geschah.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf,
da hast Du nicht nur einen schönen, sondern auch einen interessanten Brief an Land gezogen. Der Industrielle Wilhelm Sattler hat das sogenannte „Schweinfurter Grün“ industriell hergestellt und in großem Stil vertrieben. Dieses Grün war durch seine Leuchtkraft z.B. auf Tapeten berühmt, wurde aber in den 1850er Jahren wegen seine Giftigkeit verboten.
Sattler war auch Ende der 1840er Jahre Mitglied im bayerischen Landtag.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
Lieber Heribert
das sind ja interessante Hintergrundinformationen, Dafür ein grosses Dankeschön!
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf