- Offizieller Beitrag
Lieber bayern klassisch,
vielen Dank für die, wie üblich, schnelle und umfassende Antwort.
Viele Grüße
Michael
Lieber bayern klassisch,
vielen Dank für die, wie üblich, schnelle und umfassende Antwort.
Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,
einen Brief aus Berlin nach Gersfeld frankiert mit einer 3 Sgr. Marke der Nr. 12.
Warum wünschte der Absender das der Brief via Schweinfurt laufen sollte?
schönen Gruss
Peter
Lieber Peter,
das frage ich mich auch - vlt. hatte ihm der Empfänger mal geschrieben, dass ein Brief mit anderer Leitung länger unterwegs war? Oder es ist ihm einer abhanden gekommen? Hier bleibt nur die Spekulation und die Post hielt sich an dergleichen Vermerke eh nicht, weil deren Kenntnisse über die der Versender weit hinaus reichten.
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Den konnte ich in der Bucht nicht liegen lassen. Warum? Nun, eine hübsche Ganzsache aus Suhl vom 15.10.1861 mit der Nominale von 2 Groschen, lief an Herrn S. König, wohlgeboren, Fabrikbesitzer in Kloster Oberzell bei Würzburg. Die genaueren Gegebenheiten werde ich noch ermitteln müssen.
Damit war es ein Brief der 2. Entfernungsstufe, die im damaligen Postverkehr nicht sehr häufig waren. Der Transitgeber war diesmal Thurn und Taxie (Gotha), wo sie am Folgetag einlangte, ehe sie am 16. bei der Hauptbriefpostexpedition Würzburg einschlug. Da Kloster Oberzell nur etwa 2,5 km von der City Würzburgs entfernt lag, unterstelle ich, dass ihn der LBT Würzburgs ausgetragen haben dürfte, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Ralph,
ich habe auch einen Brief an das Kloster Oberzel bzw den Herrn König, daher hier schonmal einige Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Oberzell
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Koenig
"Koenig & Bauer [Bearbeiten]
Rolle von Friedrich Koenig bei der Entstehung des großen Druckmaschinenhersteller
Im Jahre 1817 siedelte er wieder nach Deutschland über und gründete mit seinem Geschäftspartner Andreas Bauer im ehemaligen Kloster Oberzell bei Würzburg die Maschinenfabrik Koenig & Bauer. 1828 richtet Friedrich Koenig in der Klostermühle Münsterschwarzach die erste Papierfabrik im Königreich Bayern ein. Nach seinem Tod 1833 in Oberzell führten Andreas Bauer "(zitiert aus Wikipedia)
Also in jedem Fall ein spanndender Sophy Bezug zu Papier und Druckmaschienen.
Die Königsklasse wäre es natürlich, wenn ein Zusammenhang zwischen König und den ersten Markendrucken gefunden würde, den kenne ich aber nicht.
Das die Druckerei in Bayern ist und diese auch Druckmaschinen hergestellt haben lässt aber hoffen, oder
Viele Grüsse
BAyern Social
Lieber Bayern Social,
da wird es wohl eine Kompensation geben und das gute Stück bei dir landen - mir ist als alter Börsianer die König & Bauer Aktie auf dem deutschen Kurszettel noch gut geläufig.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber Bayern Klassisch,
in dem Fall ist das nicht nötig, da ich schon einen tollen Brief an die habe
Wollte nur Sophy mässig mal etwas beisteuern, nachdem Du mir so oft umgekehrt
mit Beschreibungen weiterhilfst
Liebe Grüsse
Bayern Social
Lieber Bayern Social,
prima, dann bleibt er hier. An diesen Empfänger gibt es manche Briefe, da wird mir sicher noch ein anderer in die Hände fallen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber Michael,
der Studiosus Kostelmann scheint auch außerhalb des Campus der Erlanger Universität recht erfolgreich gewesen zu sein, wenn man sich die korrigierte/präzisierte Adresse betrachtet ... Ein Schuft, der Böses dabei denkt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammlerfreunde,
aus Preußen in die Pfalz kann ich zwei Briefe zeigen:
Barfrankierte Briefe aus Crefeld vom 30.10.1853 - und aus Stettin vom 4.10.1851 nach Annweiler in der Pfalz.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern,
der zweite Brief kam in den falschen Briefbeutel in Preußen und lief wie die Standardpost ins rechtsrheinische Bayern. Habe ich so ganz selten gesehen. Tolle Dokumentation!
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Freunde,
die folgenden 3 Briefe Elberfeld nach Reuth bei Erbendorf aus den Jahren 1857-59 purzelten kürzlich aus der Bucht auf meinen Tisch.
Nichts exotisches, aber eine schöne Strecke in der Jägersprache - einmal Franko in Sgr., Porto in Kreuzern und Reco wieder in Sgr.
Rückseitig ist jeweils der HKS (Typ 11b) von Erbendorf, das eine knappe Meile entfernte Reuth wurde wohl von hier aus bedient.
Viele Grüße
Michael
Lieber Michael,
dann war es doch richtig, weg zu bleiben.
Der mittlere Brief: Lese ich da Rh. Bayern unten? Gibt die Siegelseite eine (Fehl-)Leitung über die Rheinpfalz her?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber BK, lieber Michael,
Briefe dieser "Reuth" Correspondenz an Carl Barth tauchen momentan vermehrt auf, in der Bucht als auch in den Auktionen.
Habt Ihr Informationen, ob da ein Archiv geräumt wurde oder wer dieser Herr Barth gewesen ist?
Auch ja und: Schöne Briefe....
Viele Grüsse
BS
Lieber BS,
zu der Firma Barth in Reuth weiß ich leider nicht mehr.
Aber Du hast Recht, der Zielort Reuth taucht im Moment erstaunlich oft auf.
Lieber bayern klassisch,
dann war es doch richtig, weg zu bleiben.
danke.
Der mittlere Brief: Lese ich da Rh. Bayern unten? Gibt die Siegelseite eine (Fehl-)Leitung über die Rheinpfalz her?
Dort hat tatsächlich jemand Rh Baiern notiert.
Leider war die Post schlau genug, den Brief nicht fehlzuleiten.
Viele Grüße
Michael
Liebe Sammlerfreunde,
hier hat man die "Obere Pfalz" (Oberpfalz) mit der "Pfalz" verwechselt und hat den Brief aus Remscheid, vom 8. Januar 1851, über Kaiserslautern (11. Januar) nach Erbendorf (15. Januar) gesandt. Von dort erfolgte die Zustellung nach Reuth bei Erbendorf.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Vorphilabayern,
eine perfekte Ergänzung der vorigen Briefe!
Glückwunsch dazu und danke fürs zeigen.
Viele Grüße
Michael
NB: Den Kaiserslautern-Stempel werd ich mir auf meinen Brief kopieren.
Liebe Freunde,
weil der gute Postgeschichte Kemser die letzten Tage viel in die Bucht gestellt hat und ich das Glück hatte, zeitnah zu "wühlen", konnte ich mir den zum Festpreis sichern, der eine kleine Besonderheit aufweist.
Kuvert mit 6x Nominale (Farbe blau oder ultramarin?) von Gießen nach Neustadt an der Haardt. Demnach: Gewicht bis 1 Loth und Entfernung über 10 bis 20 Meilen. Die Entfernung ist mit 143 km gerade noch so im 2. Rayon.
Schön zu sehen ist der badische Bahnpoststempel, der den Transit über Mannheim ausweist - möglich wäre auch die Leitung über "eigenes" Gebiet via Mainz und Worms gewesen, aber so ist es natürlich viel besser. Diese Leitung im Postverein konnte es so nur 6 Monate geben und Briefe des 2. Rayons sind die seltensten.
Nochmals Dank an den Schorsch für das schöne Stück und liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen,
da nachstehend mal wieder einer Datierungsproblem vorliegt, bitte ich diesebzgl. um Hilfestellung auch hinsichtlich der Taxierung. Wäre recht schön, denn das ist meine erste IM-Ganzsache aus dem preußischen Raum.
Besten Dank + Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
Glückwunsch zu dem Fang!
Herrstein ist ein kleiner Ort im Fürstentum Birkenfeld, zur OPD Trier gehörend. Der Ra2-Stempel wurde lt. Münzberg 1853 eingeführt.
Die 1 Sgr.-Ganzsache mit geradem Klappenschnitt (U8a) kam 1853 heraus.
Die Entwertung mit Federstrich war bis zum 31.3.1859 Vorschrift.
Daraus läßt sich eine Datierung zwischen 1853 und 1858 ableiten.
Die 1 Sgr.-Frankatur passt natürlich für die Entfernungsstufe < 10 Meilen (Herrstein-Kaiserslautern ca. 8 Meilen)
Viele Grüße
Michael