Lieber Ralph,
Morgen
Lieber Ralph,
Morgen
Lieber Erwin,
vielen Dank fürs Zeigen der Siegelseite - sieht schon sehr merkwürdig aus - Leitung über Taxis nach Baden, aber keine Transitstempel, keine badischen Stempel, unterfrankiert, aber nicht bemerkt, weder hüben, wie drüben. Ich vermute mal, dass das ein sog. Blindgängerbrief ist, bei dem so ziemlich jeder (Absender, Aufgabe-, Transit- und Abgabepost) alles falsch gemacht hat, was man falsch machen konnte. Muss man auch erst mal haben von Preussen ...
Hallo zusammen,
ein interessantes Stück.
Meiner Meinung nach fehlt allerdings die komplette Briefrückseite, denn der Brief war ja wohl auch mit einem Siegel o.ä. verschlossen. Daher dann auch keine weiteren postalischen Spuren ...
Viele Grüße
Michael
... ein Traumstück
Das war aber ein gravierender Frankodefekt
Das war aber ein gravierender Frankodefekt
...und von der preußischen Post falsch berechnet!
Lieber Jürgen,
das ist natürlich ein klasse und sicherlich einmaliger Beleg ! Da hat der Preuße aber beim Ausfüllen richtig neben sich gestanden.
Viele Grüße
Michael
Erstaunlich, daß es so etwas in Preußen gab. Wirklich außergewöhnlich.
Dieter
Erstaunlich, daß es so etwas in Preußen gab.
Fehlerfrei arbeitete auch die preußische Post nicht immer:
Seitens der sächsischen Post wurde der doppelt schwere und damit unterfrankierte Brief als grenzfrankiert behandelt und ausgezeichnet. Die preußische Post aber stempelte mit PD, was den Empfänger entlastete, aber seitens der französischen Post vermutlich zum Rückgriff auf die preußische führte. Wer letztlich für die verbliebene Differenz aufkam, geht aus dem Brief natürlich nicht hervor. Immerhin entsprach der sächsische Grenzfrankovermerk auch nicht den vertraglichen Regeln.
Sehr interessant
Kann man wohl sagen! Aber häufig sind sind solche Belege nicht.
Dieter
Lieber Erwin,
ich sehe und bewundere schon die ganze Zeit Deine ausgesucht interessanten und schönen Belege. Es ist nicht mein Gebiet, also kann ich dazu nichts sagen.
Aber eine Frage hätte ich, Essen und Sindelfingen fallen aus. Wo hast Du die schönen Belege aufgetrieben?
Grüße aus Frankfurt
Heribert
lieber Heribert,
mein Geheimtip: EBAY
Lieber Erwin,
in Hamburg zahlte man nicht mit Silbergroschen, sondern mit Schillingen - der Empfänger des unterfrankierten Briefes hatte folglich 4 HShC (hamburgische Schilling Courant) zu zahlen, dem Äquivalent von 3 Sgr.. Im DÖPV war immer in der Währung der Abgabepost zu taxieren bei Porto- bzw. unterfrankierten Briefen.
Lieber Ralph,
gerade hat’s bei mir geklingelt, kurz bevor ich deine Antwort gelesen habe, Das sei zu meiner Ehrenrettung noch gesagt.
Doppelt schwerer Brief, 3 Silbergroschen plus 1 Silbergroschen in den Postverein für Unterfrankatur.
Danke für die Währungsbestimmung
Lieber Erwin,
nö, das zu meiner Ehrenrettung.
Brief der 2. Gewichtsstufe innerpreussisch (Hamburg war ja auch Heimat eines preussischen Amtes). Daher 6 Sgr. Franko über 1 - 2 Loth über 20 Meilen, aber nur 3 Sgr. frankiert.
Innerpreussisch gab es keinen Portozuschlag, daher nur 3 Sgr. Nachtaxe, diese konvertiert (reduziert) in Hamburgische Währung 4 HShC) zahlbar vom Empfänger.
Lieber Ralph,
da hätte ich jetzt nicht dran gedacht, obwohl ich natürlich weiß, dass Hamburg ein preußisches Postamt hatte.
Liebe Sammlerfreunde,
hat eventuell jemand eine Reduktionstabelle Thaler in Hamburger Schillinge?
Die Frage ist ja auch noch, wo die Portogebühr ausgeworfen wurde. Innerhalb von Preußen machte das das Aufgabe Postamt, ging der Brief ins Ausland machte das das Postamt welches im Kartenschluss mit dem Ausland stand.
Wie war es aber hier, wo es ja in ein preußisches Postamt ging, aber die Währung anders war?