DR - Dienstsachen

  • hierzu eine zu dieser Zeit ungewöhnliche Dienstsache mit handgeschriebenem Vermerk. Absender war laut Stempel auf der Rückseite KÖN. PREUSSISCHES AMT STOCKHAUSEN. Gerichtet war das Schreiben an

    Herrn Pastor Kortmann
    zu
    Hollen

    Links oben der Vermerk P d S. Heißt das pastorale Dienstsache?
    Was bedeutet die 5 in Rötelstift auf der Rückseite?

    Dieter

  • Postsache von Essen 1 nach Kaisersesch, auf offiziellem Briefpapier der KAISERL. OBER-POST-DIRECTION DÜSSELDORF

    Handelt es sich tatsächlich um KAISERSESCH bei Cochem, oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?

    Wer Spass hat kann sich den postalischen Vorgang gerne durchlesen, denke es geht um eine Personalsache.

    Brief ging wohl einige Male hin und her.

  • Klesammler, vielen herzlichen Dank.

    Vielleicht können uns die Schriftgelehrten sagen was dieser Ort mit Düsseldorf und Essen zu tun hatte.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo Ulrich,

    in dem Schreiben aus Essen wird angefragt, ob ein Schreiben vom 25.3. mit der Bitte um Ausstellung eines Führungszeugnisses dort angekommen ist. Es wird um Erledigung der Angelegenheit gebeten. Dieses Schreiben wurde an die örtliche Verwaltung weitergeleitet. Man kann nur darüber spekulieren, warum der Brief nicht direkt an den Bürgermeister gerichtet wurde.

    Das in kurzen Worten.

    beste Grüße

    Dieter

  • Klesammler - vielen herzlichen Dank

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Portopflichtige Dienstsache als Ortsbrief Berlin, vom 21-05-1917.

    Gestempelt mit Stempel PORTO, und handschriftlich "8" Pfennig.

    Portopflichtig war ja ohne Zuschlag beim Empfänger ein zu ziehen, alsin diesem Falle 7,5 Pfennig.

    Bestehnd aus 5 Pfennig Ortsbrief und 2,5 Pfennig Reichsabgabe, wer hat jetzt die 0,5 Pfennig bekommen?

    Die Post als Rundungsdiffernez, oder der Staat als erhöhte Reichasbgabe?

    Eigentlich müsste es davon doch mehr geben, oder?

    War der Spaskassenschriftverkehr drundsätzlicch als portopflichtige Dienstsache eingestuft, oder nur der Vorgang im Zusammenhang mit der Kriegsanleihe?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • ...ich denke diejenige Institution, die aufrundet, behält auch das Porto, d.h. die Reichspost. Die Reichsabgabe war ja eine per Gesetz klar definierte Zusatzgebühr, die der Reichskasse zufloss. Zu nicht mehr und nicht weniger aber war die Reichspost zur Abgabe verpflichtet,

    Viele Grüße

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Ulrich,

    ein Beleg, der mir gar nicht aufgefallen wäre. Zum Glück hast du ihn erkannt, er ist auf alle Fälle als etwas besonderes zu werten. Die Post wird den halben Pfennig bei sich verbucht haben. Es war eindeutig eine Sache des Empfängers, das war Portopflichtig.

    Beste grüße Bernd

  • Ist militärisch auch dienstlich?

    Bevor das gute Stück auf eine eigene Albumseite kommt, zeige ich erst mal meine neueste Errungenschaft.


    "Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita."

  • Hallo abrixas,

    dazu habe ich vor kurzen ( 8 Jahre ^^ ) eine Antwort gegeben.

    Militaria

    Ich kann es nur so ;(

    Beste Grüße Bernd

    Wow! Gut, dass es demnächst den totalen Lockdown geben soll. :whistling::whistling:

    Dann hätte ich mehr als reichliche Info zum Thema "Militaria". Also 'Vielen Dank' erst einmal.

    Und dann dürfte ich (grob geschätzt) innerhalb von acht Jahren etwas daraus komponiert haben.

    "Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita."

  • Hallo,

    ich will hier zwei Postsachen an Frl. Emma Sachweh in Berlin zeigen. Mit der ersten wird sie aufgefordert, sich zur Darlegung ihrer Schulkenntnisse am 18.1.1915 bei der Oberpostdirektion einzufinden. Und mit der zweiten - ein Woche später - wird ihr mitgeteilt, dass sie zur Beschäftigung im Fernsprechdienst als geeignet befunden worden ist und ihre Ausbildung drei Tage später beginnen soll. Bemerkenswert auch der letzte Satz: Bis zu Ihrer dauernden Einstellung gegen Entgelt wird längere Zeit vergehen.

    Grüße vom Stempelfreund

    Einmal editiert, zuletzt von Admin-S (7. März 2024 um 16:57)

  • Hallo Stempelfreund,

    ein tolles Set von Postkarten, die die damaligen Abläufe dokumentieren. Ich vermute, daß man im Jahr 1915 als 'Fräulein vom Amt' ziemlich privilegiert war. Bemerkenswert ist die vorgruckte Anrede An Fräulein. Anscheinend wurden nur unverheiratete Frauen angestellt.

    Wenn du die Karten auch noch günstig bekommen hast ein toller Schnapp.

    beste Grüße

    Dieter

  • Lieber Thomas,

    ein interessanter Vorgang; besonders die seitlichen Anmerkungen:

    Magdeburg den 11 April 1883.

    Auf welche Weise mir das

    gemeldete Versehen unter(=)

    laufen ist, vermag ich n(icht)

    mehr anzugeben und (bitte)

    um nachsichtige Beurtheilung

    Möhring.

    Postgehilfe.

    Magdeburg, 15 April 1883

    Dem Herrn Postgehilfen

    Möhring ertheile ich wegen

    des zur Anzeige gebrachten

    Versehens ein Rüge.

    Postamt 1.

    xxxx

    Und alles wegen eines falschen Leitvermerkes ("Cöln" statt "Elsass-Lothringen").

    Viele Grüße

    Gerd

  • ... tolles Stück und super Transkription - wow, viele können so etwas Postinternes nicht zeigen. :love::love:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.