Lieber Ulf,
da zeigst du ja einen recht frühen preußischen Zweizeiler. Stempel sollten ja im Inland ab dem 1.3.1817 verwendet werden.
Lieber Ulf,
da zeigst du ja einen recht frühen preußischen Zweizeiler. Stempel sollten ja im Inland ab dem 1.3.1817 verwendet werden.
Lieber Erwin
interessant sind Briefe vor dem 01.03.1817. So viele gibt es nicht. Soweit mir bekannt, glaube ich, dass das frühste Datum aus MD der 15. sicher jedoch der 17.01.1817 ist.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo,
den preußischen L2 kann ich bisher in unserer Gegend erst ab Mitte 1817 belegen. Die Dép-Stempel wurden teilweise bis ins Jahr 1816 benutzt. Generell ist Korrespondenz unserer Gegend aus der Zeit der T&T-Verwaltung nach dem Abzug der Franzosen im Januar 1814 selten.
Dieter
Liebe Sammelfreunde
nach mir bekannten Informationen soll ein Schreibschriftstempel "E" schon in der westphälischen Zeit verwendet worden sein. Gesehen habe ich so etwas nie und auch in der "neueren" Litheratur gab es hierzu nichts.
Bei der letzten Köhlerauktion habe ich eine ganze Sammlung von Magdeburg, welche auf Blätter aufgezogen wurde, zugeschlagen bekommen, welche gestern vom Postboten gebracht wurde.
Darunter war auch eine Hülle, welche aus dem Jahre 1813 sein soll. Adressiert wurde diese "An das Kirchenkollegium zu Groß Wanzleben". Unten links ist vermerkt "Hierbey ein Paquet Acten signiert G.H." Das Paket wog 1 Pfund 8 Loth.
Der Aufgabestempel ist eindeutig westphälischer Natur und wurde ab 1808 bis etwa zum ersten viertel des Jahres 1810 eingesetzt.
Später wurde er wieder in Verbindung mit dem Datumsankunftsstempel ab 1812 aktiviert.
Sicher ist, dass der "E"-Stempel in der betrachten Zeit eingesetzt wurde. Das die Datumzeile fehlt schliesst jedenfalls nicht aus, dass das Jahr 1813 passen könnte.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
... G. W. heißt es - schöner Brief ! Toll, dass du das Konvolut bekommen hast - keinem hätte ich es mehr gegönnt.
Lieber Bayern Klassisch
beim schreiben des Textes habe ich auch überlegt, ob es G.W. = Groß Wanzleben sein könnte. Allerdings war ich mir nicht sicher.
Ja es ist eine schöne Sammlung mit einigen Überraschungen für mich, wie die gerade gezeigte Hülle beweist.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
dann weiß ich ja, dass da noch einiges Nettes auf uns zukommen dürfte ...
Lieber Bayern Klassisch
dann mal ein wahnsinniger Beleg:
Angeblich stammt er vom 18.12.1773, leider ist kein Inhalt mehr vorhanden und rückseitig befindet sich noch die Bleistift-Notierung "v. Alvensleben".
Adressiert ist er an "Unseren Lieben Getreuen, dem Bürgermeister und Rath der Stadt Wantzleben a Wantzleben". Declariert ist er als Herrschaftliche Rechnungs=Sache. Darunter steht "Nebst ein Paquet angebunden". Das Gewicht ist mit 1 Pfund 8 Loth bestimmt wurden.
Der Stempel "MAGDEBURGSCHE REGIRUNG" ist ein Francisestempel - bisher habe ich ihn gesehen, jedoch noch nie gehabt.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
es ging um "Herrschafftliche Rechnungs - Sachen".
Den Stempel habe ich noch nie gesehen - ein Traum !!
lieber Ulf,
da hast du ja eine tolle Sammlung ersteigern können. Ich wünsche dir weiterhin gute Funde und viel Freude damit.
Lieber Ulf,
Glückwunsch zu der tollen Sammlung!
Lass uns bitte an den Funden und den neuen Erkenntnissen teilhaben.
Viele Grüße
Michael
Liebe Sammelfreunde
hier mal eine Quittung vom 22.03.1811 für die richtige Abgabe von 1 Paket und 2 Briefe in der königlichen Präfectur. Sehr interessant, dass sogar Pakete ausgeliefert wurden, möglicherweise jedoch nur an ausgewählte Adressaten.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
interessant ist, daß das sogar schon im Jahr 1809 möglich war, wie der handschriftlich korrigierte Schein zeigt. Für mich eine recht erstaunliche Sache. Daher:
Dieter
Lieber Dieter
ich war auch sehr verwundert. So ist es ja auch nicht auszuschliessen, dass sowas auch in anderen Städten im Königreich Westphalen möglich war.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
das sehe ich auch so. Also Augen auf!!
Ich habe mir jetzt erstmal bei Wikipedia die Liste der Fürstentümer und eine Karte besorgt.
Dieter
Lieber Ulf,
die Sammlung ist ja eine richtige Wundertüte.
Es ist sicherlich vorstellbar, dass solche Formulare z.B. auch in Braunschweig oder Osnabrück verwendet wurden. Vielleicht können hier Braunschweig- oder Hannover-Sammler weiterhelfen. In der Literatur werden solche Quittungen leider selten oder gar nicht gezeigt, im Unterschied zu Einlieferungsscheinen.
Interessant wäre, ob dieses Formular auch noch nach der französischen Zeit verwendet wurde.
Viele Grüße
Michael
Liebe Sammelfreunde
natürlich enthält die Sammlung nicht nur Raritäten, sondern auch vieles "normales". Schon die letzten 3 gezeigten Belege waren für mich sensationell. Einiges an Briefpost ist noch dabei.
Hier ein normaler Beleg wahrscheinlich aus Februar 1810. Der Stempel von Magdeburg ist auch der in Posting [#64] gezeigte.
Adressiert wurde er "An Ein Wohllöbliche Mairie zu Seehausen im Magdeburger Land?"
Versedet wurden 2 versiegelte Beuteln, signiert A.M.
Nr. 1 mit 211 Reichsthaler 21 ggr. -> 33 Pfund 8 Loth
Nr. 2 mit 200 Reichsthaler -> 31 Pfund 24 Loth
= 411 Reichsthaler 21 Gute Groschen oder 1504 Franc 37 Centimens
portofrei waren die "Städtische FeuerEntschädigungs-Gelder"
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
den kann man aber auch gut zeigen.
Dieter
Lieber Dieter
ja es ist ein schöner Beleg aus der Westphalenzeit. So viele Paket-Begleit-Belege aus dieser Zeit habe ich gar nicht. Also alles super.
Hier noch ein Beleg vom Februar 1803
gesendet wurde "An den Herrn Justiz Bürgermeister Heine wohlgeboren zu Heimersleben"
"mit einem eisernen Instrumente beschwert und 1 Reichsthaler Post Auslagen"
"accepi Einen 1 Thaler ?? 9 Pfennige Vom Pr Posten Amt Winter - Hadmersleben 18ten Feb. 1803"
Momentan kann ich so richtig noch nichts zu den verschiedenen Taxen sagen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
1 Thaler 11 Groschen 6 Pfennige lese ich.