Und da dachte ich mit meinem 1923-1948 Gebiet bin ich einer der Sammler mit modernen Gebiet..., andererseits, eine Bund-Posthorn Samlung schwebte mir scohn immer vor (neben vielen anderen Gebieten)
Kurzläufer - Die Sondermarken der BRD 1950 und 1951
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Michael
28. März 2020 um 12:44 Hat das Thema aus dem Forum Bundesrepublik Deutschland nach BRD 1949-68 verschoben. -
hallo zusammen,
wer kennt sie nicht? Die Deutsche Briefmarken Zeitung .
Nach dem Umzug des Verlages Werner Kühn von Dassel nach Bad Ems wurden die vorgedruckten Nachnahmekarten aufgebraucht und improvisiert korrigiert. Die Frankatur erfolgte gelegentlich mit Sonder- oder Zuschlagsmarken, auf deren sorgfältige Entwertung hier besonders hingewiesen wurde.
Nachnahmekarte am 19.12.1951 in Bad Ems aufgegeben. Das erforderliche Porto betrug 34Pf. und die Nachnahmegebühr wurde mit der Röntgen-Marke frankiert.
besten Gruß
Michael
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lieber Michael,
schönes Stück. Früher genügte es ja "Sammlermarken" zu vermerken, damit ein sauberer Stempel aufgesetzt wurde.
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Hallo zusammen,
hier ein Paar der Röntgenmarke zusammen mit einem Paar der Mona Lisa auf einem Einschreibebrief nach Wien. Dort von der Alliierten Zensurstelle 293 geöffnet und zensiert. Brief der 1. Gewichtsstufe nach Österreich 30 Pf. und 40 Pf. für das Einschreiben.
Grüße aus Frankfurt
von einem Mona Lisa Fan
Heribert
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Schööön
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hallo Heribert,
einen Hingucker zeigt du hier!
Später Röntgen trifft junge Mona Lisa, und dazu noch paarweise.
Dass die Wiener den Brief zensurieren mussten ist doch klar.
besten Gruß
Michael
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Hallo zusammen,
und hier noch ein Brief nach Wien, ebenfalls durch die Alliierte Zensurstelle geöffnet. Das Einschreiben der 1. Gewichtsstufe vom 25.05.1952 von Kaufbeuren nach Wien. Porto 30 Pf. und 40 Pf. Einschreibgebühr dargestellt durch ein Paar der 30 Pf. Pestalozzi und ein Paar der Mona Lisa. Benutzt wurde ein Behelfseinschreibezettel.
Grüße aus Frankfurt
Heribert
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hallo Heribert,
eine hübsche Italienerin auf einem noch attraktiveren Beleg - Danke fürs Zeigen
Da hatte die Kaufmannsgattin in Kaufbeuren (und nicht nur dort) einen echten Fan
besten Gruß
Michael
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hallo zusammen,
es war ein Versuch wert. Für den Auslandsbrief, der mit 30Pf zu frankieren gewesen wäre, nahm man gleich 2 Röntgen-Marke. Diese waren zwar nicht mehr frankaturgültig, aber 2 davon vielleicht doch? Es nützte nichts, sie wurden am 3.6.1952 als ungültig gekennzeichnet und als Ersatz musste eine 30Pf. Posthornmarke herhalten. Von der einzig möglichen 5Pf. Mona-Lisa Sondermarke wären 6 Stück unterzubringen gewesen und dafür reichte der Platz nicht mehr. Am 4.6.1952 wurde der Brief nach Zürich dann auf den Weg gebracht.
Auslandsbrief nach Zürich am 3.6.1952 in Frankfurt aufgegeben und mit ungültigen Röntgen-Marken frankiert. Nach Reklamation mit 30Pf. Posthornmarke nachfrankiert.
besten Gruß
Michael
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Lieber Michael,
phantastischer Brief - leider so klein für mich am Biildschirm, dass ich die Stempel (2 verschiedene?) nicht genau erkennen kann.
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lieber Ralph,
das ist natürlich bedauerlich, dass die Stempel in deiner Bildschirmkonfiguration nicht ordentlich angezeigt werden. Hier der Ausschnitt:
Aufgabestempel: (16) FRANKFURT (MAIN) WEST 13 b - -3.6.52. ---9
vorschriftswidrig verwendet auf den nicht mehr frankaturgültigen Röntgen-Marken, die später als nicht frankaturgültig gekennzeichnet wurden.
Nachträgliche Frankatur bei der Auslandstelle, die dem Absender berechnet wurden. Entwertet mit: (16) FRANKFURT (MAIN) 2 AUSLANDSTELLE a - 04.6.52-19
besten Gruß
Michael
PS: Eine wenig bekannte Lupenfunktion ist in WIN10 implementiert. Standardmäßig auf 200% eingestellt wird sie mit (gleichzeitigem Drücken) der "WIN"-Taste (das ist die mit dem Win-Flaggensymbol) und der "+"-Taste aktiviert. Deaktiviert wird sie mit "WIN"-Taste und "Esc"-Taste (wieder gleichzeitig) gedrückt.
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- Offizieller Beitrag
Hallo Michael
Weiss du warum den Brief nicht als Portobrief zurückgeschickt war und statt dessen zurück an Absender für eine neue Frankierung?
Viele Grüsse
Nils
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hallo Nils,
nein das weiss ich nicht. Heute wird das ja so gehandhabt, dass unterfrankierte Briefe an den Absender mit der Aufforderung zur Nachfrankierung zurückgegeben werden.
Eine Taxierung bei Auslandsbriefen war für die Ausgabepost ein brotloses, weil ertragloses, Geschäft. Die beim Empfänger erhobenen Nachgebühren verblieben ja bei der ausliefernden Post. So hat man amtlicherseits auffrankiert und das verauslagte Porto mittels Nachnahmekarten, wie auch schon hier gezeigt, eingefordert.
besten Gruß
Michael
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- Offizieller Beitrag
Hallo Michael
Super, danke für die Erklärung.
Viele grüsse
Nils
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Lieber Michael,
vielen Dank für den superscharfen Scan. Ich werde mal als geouteter Computer - Trottel versuchen, das mit der Vergrößerung hinzubekommen.
Jetzt sieht man es ganz eindeutig, dass es 2 verschiedene Stempel sind (ich hatte zuvor gedacht, dass man den Stempel für die Entwertung der linken 30 Pfg. Marke vlt. gedreht hatte zwischenzeitlich, aber so war es ja nicht.
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hallo zusammen,
die Steuermarke Notopfer Berlin war ab 1.12.1948 auf einem Großteil der Postsendungen anzubringen, die Verwendungszeit war bis Februar 1949 begrenzt. Daraus wurde nichts und so wurde der Zeitraum mehrmals verlängert bis am 31.3.1956 tatsächlich, nach über 7 Jahren, Schluß war. Jedenfalls fehlte sie auf dem am 24.4.1952 aufgegebenen Fernbrief, wie durch den handschriftlichen Vermerk festgestellt wurde. Der Brief wurde dem Absender zur Nacherhebung zurückgegeben und dann tags drauf wieder aufgegeben.
Fernbrief am 24.4.1952 in Frankfurt-Rödelheim aufgegeben und mit 2 mal 10Pf. Helfer der Menschheit Zuschlagsmarke portorichtig frankiert. Mit handschriftlichem Vermerk"Steuermarke fehlt" dem Absender zurückgegeben. Nach Anbringen der Notopfermarke am 25.4.1952 erneut eingeliefert.
Aufgabestempel (16) FRANKFURT (MAIN) - RÖDELHEIM c vom 24. und 25.5.1952
besten Gruß
Michael
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hallo zusammen,
kurz vor Ende der Frankaturgültigkeit wurde die 20 Pf Bachmarke in Ahrweiler zur Freimachung eines Fernbriefes nach Säckingen verwendet. Dort befand sich die Deutsche Kontaktadresse der Missionsgesellschaft Bethlehem aus dem Schweizerischen Immensee.
Der Kostenvorteil für den Innerdeutschen Postverkehr war in diesem Falle allerdings - mit 25 Pf anstelle 30 Pf - nicht besonders hoch, bescherte uns jedoch einen netten Beleg mit der kopfstehend nicht häufigen Bachmarke.
mit bestem Gruß
Michael
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Hallo zusammen,
an einem Satzbrief für meine Heimatsammlung Bamberg lässt sich der extreme Preisverfall von Bund/Berlin nachvollziehen. Der Beleg hat in der Bucht gerade mal 22 € gekostet. Der Wofa-Satz von 1951 war die erste größere Anschaffung in meiner Sammeltätigkeit. Er hatte mich 1964 mein gesamtes zusammengekratztes Taschengeld von 95 Mark gekostet, erworben bei einem bekannten Bamberger Händler mit freundlicher Beteiligung meines Vaters, der meinem Hobby immer wohlwollend gegenüber stand, hatte er doch in der Zeit des 3. Reiches mit seinem Vater eine ansehnliche Sammlung von postfrischen Viererblocks ab Weimarer Republik aufgebaut, die leider sich die Amerikaner 1945 unter den Nagel rissen, weswegen er dann das Hobby aufgab. Interessant an diesem Beleg ist noch die Tatsache, dass der Brief von einem guten Freund meines Vaters aufgegeben wurde.
Schönes Wochenende
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Lieber Franz,
viele Jahrzehnte Freude an den feinen Brief sind unbezahlbar.
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