Bayerische Militärpost - Napoleonische Zeit

  • Liebe Sammlerfreunde,


    hierzu folgender Brief:
    Der Übertritt Österreichs auf die Seite Preußens und Rußland bedingte eine Sicherung
    der Südostgrenze Bayerns. General Wrede verlegte, mit Hauptquartier in Braunau, ab
    12.8.1813 Truppen in das Gebiet am Inn. Ab 8.10.1813 trat Bayern auf die Seite der
    Verbündeten und nahm nunmehr am Kampf gegen Frankreich teil.
    Charge-Brief aus dem Hauptquartier Braunau vom Vortag (7.10.1813) des Vertrages zu
    Ried an den Generalmajor der Infanterie Janson von der Stockh nach Wien. Das Schreiben
    wurde nach Venedig weitergeleitet.



    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Lieber Hermann,


    32 und 49 waren Reco - Nummern? Porti wären ja in der Höhe eher ungewöhnlich ...


    Ein toller Brief - ex Pietz?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Sammlerfreunde,


    folgenden Brief möchte ich zeigen:

    Brief "Militärsachen" von Hauptmann Böger, Chef des Fürstlich Lippischen Bataillons, das der „Armee D’Allemagne“ angegliedert

    war, an seine Landesherrin „Ihre hochfürstliche Durchlaucht der regierende Fürstin zur Lippe in Detmold“. Der Brief wurde bei der bayerischen Postexpedition in Passau am 10. Juli 1809 aufgegeben, franko Frankfurt. Der Absender bezahlte 1 Gulden 20 Kreuzer bei der Briefaufgabe. Desweiteren

    vorne Vermerk „Debourse“ und 2 Gulden 40 Kreuzer, sowie Taxierung in Rötel.


    Beste Grüße,

    Hermann

  • Lieber Hermann,


    ein Superbrief, aber ich denke es hieß 2 Francs 40 Centimes, weil es dort französisch war und nicht süddeutsch.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo,


    der folgende Brief ähnelt dem von Hermann, als "Zuckerl" wurde hier jedoch der nicht häufige Herkunftsstempel DE BAV. in Kassel abgeschlagen.

    Abgesandt wurde der Brief, 2. Gewichtsstufe, in Passau am 11. Juni 1809. Bayern stand das Porto von 30 Kr. bis Mühlhausen zu (Art. 3 A, PV Bayern-Taxis, 1808). Von dort lief der Brief durch das Königreich Westphalen über Kassel in das Fürstentum Lippe-Detmold.

    In Kassel wurde das fremden Porto von 30 Kr. (= 1 Fr. 5 Ct.) und das eigene Porto von 90 Ct. als 1 Fr. 95 Ausl. angeschrieben. Das Fürstentum Lippe-Detmold hatte 1808 die Postadministration an Westphalen übergeben. Nachdem die Fürstin zu Lippe im Fürstentum Portofreiheit genoss, entsprach die Auslage dem Gesamtporto.


    Grüße

    Karl

  • Hallo Karl,


    ein wundervolles Paar ... die gehören eigentlich vereinigt ... 8)8)

    Liebe Grüsse vom Ralph



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