Schweiz Inlandspost

  • Hallo all!


    Does anyone know where I can find the internal mail letter rates from 1854 to 1875?


    I think I have the rate from Oct 1, 1854 as:
    5 rappen per 1/2 loth - rayon I
    10 rappen per 1/2 loth - rayon II
    15 rappen per 1/2 loth - rayon III
    registration would require doubling the letter rate


    But, I do not know when this rate structure ends, nor do I know what the next rate structure is. If it is like many other systems, it will remove the distance part of the calculation.


    I have a note that says new rate structure is July 1, 1862 - 10 centimes per 15 grams
    Is that correct? And how long is it correct?


    Danke,
    Rob

  • Hallo Rob


    1.7.1862 - 31.8.1871
    1 Wegstunde = 4,8 km
    Gewicht in Gramm


    Dein Brief: über 2 Wegstunden bis 10 g/10 Rp


    A.

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • 10 Rappen / 10 g < ??? Wegstunde?


    20 rp/10g > ??? Wegstunde?


    danka fur die hilfe


    Rob

  • Hallo Rob


    1.7.1862 - 31.8.1871 Briefpost


    Lokalrayon
    bis 2h - bis 10 g: 5 Rp


    Übrige Schweiz
    2 h bis 10 h/ bis 10 g: 10 Rp
    2h - 10h/ 10 g - 500 g: 20 Rp


    A. :)

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

    Einmal editiert, zuletzt von Filigrana ()

  • Liebe Stara,


    die beiden unteren Angaben sind unlogisch strukturiert. ;)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Stary,
    da musst mir helfen und übersetzen


    - Briefpostbeförderung bis 500g
    - Zwei Distanzentfernungen bemessen in Geradlinige in Wegstunden, 2 Rayons: bis 2 - über 2 Wegstunden
    - Drei Gewichtsklassen: bis 10 g /10g-250g / 250g-500g


    Lokalrayon bis 10g/5Rp, bis 250g/10Rp, bis 500g/15Rp.
    Übrige Schweiz bis 10g/10Rp. Aber Falls die Briefe nicht schwerer als 500 g wogen und die Entfernung nur bis 10 Wegstunden war - Briefpost/20Rp. Bei Briefen die zwischen 10 - 250g wogen war die Beförderung in Inland für 20Rp bei egal welche Entfernung möglich/20Rp.


    Danke A.

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

    Einmal editiert, zuletzt von Filigrana ()

  • Liebe Stara,


    sorry, habe mich verlesen (hätte sonst wenig Sinn gemacht, daher mein Posting, am besten einfach vergessen). ;(

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo liebe Freunde,


    die 3 hier wollten unbedingt auf den Scanner ;)


    24.11.1866 von Aarau nach Kaiseraugst (Drucksache)
    24.11.1865 von Luzern nach Altdorf
    21.10.1865 von Luzern nach Schötz


    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

  • Hallo zusammen,


    ich möchte euch gerne einen neu erworbenen Brief vorstellen:


    Aufgegeben wurde der Beleg am 10.11.1867 in Thun und wurde adressiert nach Aarau. Die Taxe setzt sich wie folgt zusammen:


    20 Rappen für einen Brief der 2. Gewichtsstufe (<10 bis 250 g) im Fernverkehr laut Tarif vom 01.07.1862 bis zum 31.08.1871 und 10 Rappen für eine Nachnahme bis 10 Franken laut Tarif vom 01.08.1862, macht zusammen 30 Rappen, die auch portogerecht frankiert und so vom Postbeamten auch in Rötel vermerkt wurden (einmal "30" Rappen für die Frankatur und "300" Rappen für den gesamten Nachnahmebetrag). Eine Besonderheit liegt darin, dass die Nachnahme vom Adressaten verweigert (refüsiert) wurde und so der Brief wieder Retour zum Absender geschickt wurde. Für die Retoure sind keine zusätzlichen Gebühren angefallen.


    Eine weitere Besonderheit liegt in der Marke und zwar handelt es sich um die seltene "b"-Farbe "reinblau" (im Zumstein) bzw. "preußischblau" (im Michel). Laut Befund ist ein Zahn der Marke zerrissen, was ich aber so nicht bestätigen würde


    Liebe Grüße,


    Kevin


    PS: Vielleicht kann jemand den Namen des Adressaten entschlüsseln (ich lese bloß "Brast")

  • What a stunner! :P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Michael

    Hat den Titel des Themas von „Schweiz inlandspost“ zu „Schweiz Inlandspost“ geändert.
  • Liebe Sammlerfreunde,


    einen ungewöhnlichen Laufweg nahm der 16,4 g schwere Brief, den ich hier zeigen möchte. Geschrieben am 11. Oktober 1826 von einem Schuldirektor in Arbon am südlichen Ufer des Bodensees wurde er mit dem Schiff von Rorschach nach Konstanz befördert, wo er den Auslage-Stempel von Konstanz erhielt.


    Nur 3 Kr. für einen über 1 Loth schweren Brief? Eine mögliche Erklärung wäre, dass der Brief wegen dem Vermerk "Amtlich" in der Schweiz portofrei war. Das würde bedeuten, dass die 3 Kr in Konstanz angeschrieben wurden. Für innerbadische Briefe galt laut Generaltarif von 1820 bei einer Entfernung bis 2 Meilen eine Taxe von 2 Kr für einen Brief bis 1/2 Loth, 3 Kr über 1/2 bis 1 Loth und 5 Kr über 1 bis 1 1/2 Loth. Nach §48 wurden Eingaben von Personen an Amtsbehörden, wenn sie mehr ins Gewicht gingen, immer um ein halbes Loth geringer in der Progression gehalten. Im vorliegenden Fall also nur die 2. Gewichtsstufe berechnet mit 3 Kr. Ich bin gespannt, ob jemand eine andere Erklärung hat.


    Viele Grüsse

    Bruno

  • Lieber Bruno,


    ich habe nicht nur keine Bessere, sondern auch keine Andere.


    Von der CH gibt es viele Briefe mit dem Vermerk "Amtlich", die taxfrei nach AD liefen, so auch hier.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo,


    For the "connaissseurs" Two letters from different origine to the same addressee in POSCHIAVO (1864-65). Is the line beside the left frame on the ZURICH letter is just a printing characteristic or more interesting? Second any color variation for this stamp or only variable shade in printing? One seems darker.


    Best regards


    Sylvain