Ungarn - Auslandsverkehr

  • Hallp Laurent,


    vielen Dank für den Transportnachweis.


    @Ralph: aus Zeitgründen lege ich manchmal "unklare" Belege in die "später zu bearbeiten"-Kiste. Und wenn ich dann mal etwas Zeit habe, schau ich hin und wieder mal rein.


    Schönen Abend


    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Ungarn-1867 ()

  • Schönen guten Abend,

    Cusco

    wie schon in meiner Begrüßung geschrieben, hat man bisher keinen Beleg aus Ungarn vor der UPU - Zeit nach Chile oder Peru gefunden. Trotzdem nutze ich die Gelegenheit, hier einen etwas jüngeren Brief aus meiner Sammlung vorzustellen:



    Schöne Grüße


    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Ungarn-1867 ()

  • ... wunderschön! :love:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Guten Morgen,

    das ist natürlich ein Traumbeleg und in der Aufmachung hat er auch eine ihm gebührende Heimat gefunden. Und an den "Briefmarkensammlerverein", das es zu der Zeit in Chile schon Briefmarkenvereine gab...


    Beste Grüße

    Andreas

  • Vielen Dank...

    Du hast Recht mit der Bemerkung zum Verein, wenn man überlegt, daß z. B. der Internationale Philatelistenverein von Dresden gerade 10 Jahre vorher gegründet wurde.


    schönes Wochenende


    Martin

  • Schönen guten Abend,


    heute habe ich mal etwas in der Bucht gekauft. Auch wenn es nicht direkt in meine Zeit passt und da es keine Überlandpost ( Rainer) war, konnte ich nicht widerstehen:



    Vor dem Kauf habe ich mich dann doch erst noch informiert, ob es einen Flugplatz in der Nähe gab, und siehe wikipedia hat mal wieder ausgeholfen:

    Die Royal Air Force hatte in Hinaidi einen Stützpunkt, d. h. in der Nähe von Bagdad im Irak. Er war von 1922 bis 1938 operationell, danach wurde der Betrieb auf die RAF Habbaniya verlagert.

    Jetzt muß ich nur noch herausfinden, wer wie im April 1931 in den Irak flog ....


    Frohe Weihnachten aus Frankreich

    Martin

  • Das ist aber mal ein Hingucker! :thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Da stimme ich Ralph zu! Ein eingeschriebener Luftpostbrief Budapest - Bagdad aus den 1920er Jahren findet sich wahrscheinlich nicht mehr so leicht. Glückwunsch zu diesem Fang.


    Dieter

  • Budapest, 25 April 1931. Das müsste dann mit dem 32. KLM Flug nach Niederländisch Indien gewesen sein. Der ging am 30 April von Amsterdam/Schiphol ab und kam am 9.5.1931 in Bandoeng / Niederländisch Indien an. Wann der Flug im Irak ankam/abflog muss ich weiter eruieren, irgendwie finde ich mein KLM Buch gerade nicht...

  • Hallo,


    ich habe mal angefangenen, in den Amtsblättern der ungarischen Post zu suche. Da ich selbst kein ungarisch spreche ist es etwas schwerer, aber ich habe im Amtsblatt 44 vom 25. September 1930 folgenden Flugplan gefunden:



    Quelle: Amtsblatt 44 Seite 444


    Darin heißt es:

    "Der Flugplan für den wöchentlichen Luftpostdienst zwischen Großbritannien und Britisch-Indien wurde am 20. September dieses Jahres geändert: Die Flugzeuge, die von London nach Karatschi und Delhi fliegen, landen jeden Sonntag um 10.15 Uhr am Flughafen Mátyásföld. Es startet um 11.00 Uhr Richtung Niš, Athen , Ägypten, Palästina, Irak, Persien und Britisch-Indien." (mit Google übersetzt und korrigiert :))


    Der Brief wurde am 25 April 1931 gestempelt. Dies war ein Samstag, so daß es wahrscheinlich erscheint, daß er den Sonntags von Mátyásföld abgehenden Flug genommen hat. Jetzt muss ich nur noch einen detaillierten Flugplan finden, um diese "Theorie" zu bestätigen.


    Schönes Wochenende


    Martin

  • Martin,


    wenn Du suchst, evtl findest D ja auch im Zeitraum ab 1923 was zur Overland Mail von Palästina nach Baghdad.

    Oer, Wenn Du die Amtsblätter in elektronsicher Form hast und mir zusendest, kann ich ja mithelfen und suchen.

    (PS: Mein KLM Bch ist noch immer verschwunden...)...

  • Martin, Danke, das klingt sehr interesssant. Habe Dir eine PN zurückgesandt da ich das 1927er Dokument nicht runterladen kann...


    Ich kann über die Amtblätter OCR laufen lassen...., dann kann man sie durchsuchen.

  • Hello all!


    I have an item that is outside of my current knowledge and I could use a little help if possible.

    This is an envelope sent from Pest (Hungary) to Florence (Italy) in 1872. It is registered with an adhesive and wax seals on the back.


    There is an "8/10 Loth" marking on the front for a weight. The 25 is likely the rate (15 kr + 10 kr registry)? Unsure about the red crayon and the calculations at top right. And I have not had luck translating the boxed markings into something that makes sense to me.


    Allitolag -> Allegedly


    Herment -> ?? Hermetic?

    the reverse showing the postage adhesive (10 kr) - I assume to pay the registry fee.


    I find it a bit odd, however, that there are no receiving marks in Florence or any transit markings.


    Again, help in the form of ideas, references, facts, etc would be appreciated to help me move forward a bit more.


    Best,

    Rob

  • Hello Rob


    all I can say is that it is a value cover, written on top right:


    Inside 3 notes of 5 Gulden and 2 notes of 1 Gulden = in total 17 Gulden. Because of that they had to check the weight of the letter with 8/10 Loth, about 14g.


    Sorry but I can´t help you with that one, but it is a beautiful letter. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Rob (english version below)


    bei Deinem Brief handelt es sich um einen Wertbrief. Wertbriefe waren zu der Zeit mit der sogenannten Fahrpost zu befördern. Daraus ergeben sich folgende Besonderheiten für Deinen Brief (Quelle: Fahrposttarif für Italien und Kirchenstaat 1869 - S. 4 + 6 )


    Die Briefgebühr betrug 15 Kr pro /Loth und war in bar zu bezahlen

    + Einschreib-Gebühr 10 Kr und musste mit Briefmarken bezahlt werden

    + Versicherung 10 Kr pro 40 Gulden/Forint in bar zu bezahlen


    Zusammen waren 25 Kr in bar zu entrichten, deshalb auf der Vorderseite die handschriftlich 25 und der Stempel "BERMENT" (übersetzt bezahlt) . Die 10 Kr Reco-Gebühr waren mit der Briefmarke auf der Rückseite bezahlt.


    Alles in allem ein schöner Wertbrief.


    Schöne Grüße aus dem "ausgangsgesperrten" Frankreich


    Martin


    ==========================================================================================================================

    Hello, Rob,


    Your letter is a insured letter. At that time, insured letters had to be transported by the so-called Fahrpost. This results in the following special details for your letter (source: Fahrposttarif für Italien und Kirchenstaat 1869 - p. 4 + 6 )


    The letter rate was 15 Kr per /Loth and had to be paid in cash

    + registered mail fee 10 Kr and had to be paid with stamps

    + insurance 10 Kr per 40 gulden/forint to be paid in cash


    Together 25 Kr were paid in cash, therefore on the front the handwritten 25 and the stamp "BERMENT" (translated paid) . The 10 Kr Reco fee was paid with the stamp on the back.


    All together a nice value letter.


    Kind regards from the "downlocked" France


    Martin

  • Hello Rob,


    your assumption is correct. ALLITOLAG means that the amount written on the cover was not checked by the postal agent before closing the enveloppe.


    Kind regards


    Martin