Zwangs-Mischfrankatur für Drucksachen im Zeitraum 1.7. - 27.7.1954

  • hallo zusammen,


    so einfach war der Datenabgleich vor 70 Jahren ...




    Am 16.7.1954 von der Nebenstelle Waldmohr an die Nebenstelle Kusel und die Rückseite zeigen wir besser nicht :/ . Dafür den schönen, leider zart abgeschlagenen, Sonderstempel von Waldmohr, der bis in die 60er Jahre verwendet wurde (Abb: stampsX-Datenbank):



    besten Gruß

    Michael

  • ... orange, oliv und violett - solch eine Farbkombi muss man erst einmal finden ... Datenschutz hin, oder her.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ... ja, das Bild ist graphisch gut gemacht, mich würde es aber verrückt machen.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ... dann schnell wieder zurück zum Thema.


    Aus alten Zeiten als man für eine bessere Zukunft noch auf Bildung setzte und eine Hochbegabtenförderung unterstützte. Drucksache der Hessischen Stipendiaten-Anstalt vom 1.7.1954 ...



    ... in bekannter Farbkombination.



    besten Gruß

    Michael

  • hallo zusammen,


    wo wurde diese Drucksache aufgegeben?



    Nach google-maps Recherche konnte ich den schwer lesbaren Landpoststempel (16) Ober Seibertenrod über Mücke (Hess) zuordnen. Heute Ortsteil vom 3 km entfernten Ulrichstein, damals der Poststelle im 10 km entfernten Mücke zugeteilt.


    Und so wurden am 17.7.1954 (war da nicht was?) die Glückwünsche für das Hochzeitspaar erst 10 km ins westlich gelegene Postamt Mücke befördert, bevor es wieder 13 km östlich zurück nach Ulrichstein ging. Dort konnten sie auch ohne Adresse zugestellt werden.



    besten Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,


    der Postfahrer kam vermutlich erst nach Ulrichstein und dann nach Seibertenrod, andernfalls wären die Marken wohl mit dem Poststellenstempel entwertet worden und der Brief im 2 km entfernten Ulrichstein abgeliefert worden. Bei uns wurde jedenfalls diese Vorkriegsregelung noch angwandt.


    viele Grüße

    Dieter

  • hallo Dieter,


    ich denke eher, dass der Brief in Ober Seibertenrod den Landpost-Nebenstempel als Aufgabestempel erhielt, dann die Frankatur im Leitpostamt Mücke entwertet und der Brief anschließend nach Ulrichstein gesandt wurde.



    besten Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,


    ich habe nachgesehen, daß Ulrichstein seit 1856 eine eigene Post hatte. Ob der Ort zum Postamt Mücke gehörte müßte man nachsehen. Wenn nicht, ist die lange Reise des Beleges verständlich.


    viele Grüße

    Dieter

  • hallo zusammen,


    der Tarif für Nachnahme-Drucksachen hat sich zum 1.7.1954 von 34 Pf auf 47 Pf erhöht und wurde mit der Posthorn-Heuss MiF freigemacht. In der keinen Ortschaft Niedermarsberg am 19.7.1954 aufgegeben wurde sie am 20.7.1954 in Bad Essen weitergesandt nach Frankfurt a.M.



    mit bestem Gruß

    Michael

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