Briefe nur einmal in der Woche zugestellt - Pilotversuch von der Deutschen Post

  • Liebe Leser,


    http://www.general-anzeiger-bo…Woche-article3642337.html


    diese Meldung ist ihnen vielleicht bekannt. Mir fiel gleich ein, welche Zustellungszeiten damals, 18./19. Jahrhundert noch üblich waren. Und wie sich die Leute über Änderungen von 1 Std. aufregten, weil dann der Postzug nicht mehr erreicht werden konnte.


    Wenn jetzt der Empfänger als Kunde "entdeckt" wird, warum macht man dann nicht wie ganz früher Portobriefe. Das Entgelt kann doch vom Empfänger per App eingezogen werden, so nach dem Motto "wilst du den Brief", dann zahle erst dafür. Vielleicht gibt es dafür dann auch eine Belohnung - Warenprobe ?(
    Und Rechnungen werden bald auch nur noch online ankommen, oder müssen gleich "abgerufen" werden, wie das ja schon der Fall ist.


    Schöne Zukunft meint Luitpold als „digitale Neandertaler“

    "Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde." (Karl Jaspers. dt. Philosoph).

  • Bei uns in Dänemark ist sowas leider nicht nur ein Versuch.
    Hier kosten Briefe bis 50 Gram ungefähr 1 Euro und der Post hat dann 5 Tage für den Zulieferung.
    Möchtet man den Brief am nächsten Geschäftstag umgeteilt haben ist der Preis 3,33 Euro, und das selbe gilt für Briefe nach Deutschland. Trotzdem kommen Briefe oft später an.
    Man sagt das Dänemark das Land ist wo der Öffentliche Kommunikation meist Digitalisirt ist. Es stimmt sicher aber es kommt an einer Preis.


    :-/ DK 6100

  • Hallo DK 6100,


    es ist eigentlich die Pflicht der Post, Nachrichten schnell zu übertragen. Der von dir genannte Preis ist aber eher eine Abschreckung, als alles andere.


    Willkommen in einer privatisierten Welt, wo der Kunde Depp ist und bleibt, nicht wie früher.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,


    und dabei habe ich noch nicht erwent das man für Einschreibe Brife 10,40 / 13,00 Euro in Zuslag Zahlen muss.
    Sollte jemand die Oma eine Weinachtskarte senden wollen ist letzten Chance d. 18. December. Es geht schnell Berg ab.


    :) DK 6100

  • Es macht mich sehr traurig, das zu lesen. Nicht jeder Däne oder ältere Mensch ist im Internet und kommuniziert brieflos. Diese Leute werden abgehängt und an den Rand der Gesellschaft gedrückt. Arme Post! :thumbdown:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Es macht mich sehr traurig, das zu lesen. Nicht jeder Däne oder ältere Mensch ist im Internet und kommuniziert brieflos. Diese Leute werden abgehängt und an den Rand der Gesellschaft gedrückt. Arme Post! :thumbdown:

    Ob jetzt die Dänen glücklicher sind, als die Deutschen (denn bei uns dauert das noch mit der Digitalisierungs-Offensive :D ).


    Da ich bisher von Dänemark noch keine Post bekommen habe, war mir dieser Fortschriftt bei der Post Dänemarks nicht bekannt. Vielen Dank DK 6100 dafür. Inzwischen habe ich nachgelesen u.a.
    http://www.fr.de/wirtschaft/da…m-noch-klingelt-a-1239285


    Jetzt können wir nur hoffen, dass uns ein solcher Fortschrift erspart bleit :(


    Freundliche Grüße von Luitpold



    PS 25 Kr. = 3,36 EUR (wer da noch Dänemark sammelt?)


    Auf PhilaSeiten diskutierte man auch schon darüber:
    http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=9431&F=221



    Wundert sich hier wer, warum wir lieber ganz altes "Altpapier" sammeln, als solche modernen Labels (sammeln macht glücklich, wem's also gefällt, soll moderne Bedarfspost sammeln).
    (Brief von PhilaSeiten).

    "Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde." (Karl Jaspers. dt. Philosoph).

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