Briefe innerhalb von Österreich

  • ... großes Kino, lieber Franz, großes Kino. :love::love:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein schwerer Inlandsbrief (3. Gewichtsstufe), vom 11.8.1864, von Schwarzach (Vorarlberg) nach Salzburg.

    Frankatur 2*5+2*10+1*15 Kreuzer=Gesamt 45 Kreuzer.

    Rückseitiger Stempel Bregenz 11.8 und Ankunftsstempel Salzburg 12.8.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,


    3-Farben-Frankatur innerhalb eines einzelnen Landes sind immer "Highlights" und wunderschön anzusehen, wie auch hier. Klasse! :love::love:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Sammlerfreunde,


    Bad Gastein hatte in der bayerischen Zeit (1810 bis 1816) eine Briefsammlung. Gastein eine Postexpedition. Wie sieht es dann ab 1816 in der österreichischen Zeit aus ? Hier ein Ex offo Brief vom Gemeinderat Bad Gastein an das Bezirksamt in Gastein vom 16. Juli 1864.


    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Im Jahr 1864 erschienen amtliche Ganzsachenumschläge zu 3, 5, 10, 15 und 25 Kronen, wobei der Umschlag zu 5 Kronen heute noch am häufigsten anzutreffen ist. Diese Umschläge besitzen im Umschlagpapier kein Wasserzeichen, ganz im Gegensatz zu den Umschlägen der Ausgabe von 1865. Darüber hinaus besitzen sie rückseitig einen anderen Klappenschnitt als die vorausgegangene Ausgabe des Jahres 1863. Zusätzlich unterscheidet man 4 verschiedene Klappenstempel am unteren Ende der rückseitigen Umschlagklappe, diese sind aber meistens sehr schwach ausgeprägt und lassen sich im Scan überhaupt nicht darstellen, weshalb ich hier auf die nähere Bestimmung verzichtet habe.

    Der heute gezeigte Umschlag zu 5 Kronen lief am 15.3. (vermutlich 1864) von Innsbruck nach Unken bei Lofer. Da sich das Postamt in Lofer befand (Unken ist zu klein dafür gewesen), trägt der Brief rückseitig auch nur den Ankunftstempel von Lofer.










    Mi. U 28

    Viele Grüße
    Ingo

  • Lieber Ingo, der Brief hat ein Gesicht, toll. Der Stempel von Innsbruck. (sehr sauber abgeschlagen) ist interessant. Die untere 2 passt optisch gar nicht ins Bild.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Hallo Ingo,


    ein sehr schöner Beleg. Ich lese aber Kreuzer in der Briefmarke. Das Postamt in Unken bestand schon seit frühester Zeit. Der Brief ging an Josef Mayrgschwendtner und dieser war der Postmeister in Unken. Deswegen hat er keinen Ankunftsstempel von Unken abgeschlagen. Der Stempel von Lofer war der Durchgangsstempel. Im Internet gibt es eine Abhandlung zur Post in Unken. Es sind auch 2 Briefe an den Postmeister in Unken abgebildet. Die Seiten immer wieder weiterklicken.


    Die Post im Saalachtal, kurze Chronik - unken.co.at


    Beste Grüße,

    Hermann

  • Hallo Hermann,


    vielen Dank für die Ergänzungen und Richtigstellungen. Auf die Variante mit dem Postmeister von Unken bin ich überhaupt nicht gekommen. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich etwa zwanzig Mal in Lofer war und Unken stets nur als nachrangigen Nachbarort wahrgenommen habe.


    Was den Stempel von Innsbruck angeht, das Datum 15/3 sieht so aus, als sei es nachträglich in den Stempel eingefügt worden.


    Viele Grüße

    Ingo

  • Heute nochmals ein Brief aus Innsbruck, leider ist hier der Stempel nicht so sauber erhalten. Beim Stempel fällt auf, dass dieser Stempel in seinem Inneren nur Platz für Tag und Monat hatte, eine Untergliederung wie beim zuvor gezeigten Stempel ist hier nicht möglich. Der Brief trägt eine 10 Kreuzer-Frankatur, er lief an einem 10.8. von Innsbruck nach Lindau am Bodensee; der Ankunftstempel von Lindau findet sich rückseitig. Vorne hatte sich der Absender durch Stempelabdruck verewigt.


    Ich habe den Umschlag als Mi. U 3a Neudruck bestimmt.









    Viele Grüße

    Ingo

  • Hallo Ingo,


    die gezeigten Stempel stammen von verschiedenen Geräten, da die Schriftbögen unterschiedlich lang sind.

    Mit der Bemerkung nur Platz für Tag und Monat wäre ich sehr vorsichtig, solange die Gestaltung der Ausparungen zur Aufnahme des Datums nicht bekannt ist.


    viele Grüße

    Dieter

  • Liebe Freunde,


    ein Großbrief des Kreisgerichts Wels in Österreich wurde an Frau Theresia Leibolt geb. Puderer nach Wieden bei Wien verschickt unter Recommandation, doch damit war die Sache noch nicht vom Tisch. Man strich die Adresse und leitete ihn nach Wien, wobei die "5x" für 5 Neukreuzer noch immer stehen blieben.

    Hinten lesen wir: Margarethenstrasse N. 7 ...... nicht zu erfragen. Unterschrift.

    Dazu noch kopfstehend vermerkt:

    Wildemangasse N 7 nach Angabe ist die Adressatin auf der Wieden Margarethenstrasse N 7 in .... im dritten Stock.

    Wie der Brief nun genau lief, kann ich nicht sicher sagen - aber allein schon die blaue Siegeloblate ist der Hingucker schlechthin und mit diesen wundervollen, kleinen Stempeln ist für mich jeder Brief schön.

  • Lieber Ulf,


    auch sehr schön - oben steht "partito per Trento", wie du schon richtig interpretiert hast. Gefällt mir sehr. :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.