Briefe innerhalb von Österreich

  • Lieber Ulf,

    ich kann mich Ralph nur anschließen, tolle Briefe, die du zeigst und der sauber abgeschlagene Feldkirch-Stempel, einfach Spitze:thumbup::thumbup:

    Bitte mehr davon

    Liebe Grüße

    Franz

  • Liebe Sammelfreunde


    ich bin gerade dabei meine Österreich-Belege aufzuziehen und stolperte dabei über nachfolgenden Beleg, wo ich nicht sicher bin, ob ich die Anschrift richtig lese:


    Am 08.07.1859 in Prag aufgegeben und an „Seinen Wohlgebohren Dem Grafschafts-Verwalter Seiner Excellenz des Herrn Grafen von Stam-Gallus Herrn U. v. Lang (in) Grafenstein by Grottau“.


    Mit freundlichem Sammlergruss


    Ulf


  • Lieber Ulf ,

    ich bin zwar kein Profi bei dieser Schrift, aber meiner Meinung nach, hast du alles richtig gelesen.

    Ein schöner Brief:thumbup:

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Reko-Inlandsbrief vom 7.2.1886, von Limanowa (Galizien) nach Krakau.

    Siegelseitiger Stempel BOCHNIA (Galizien) 7.2.86

    Der Brief wurde portorichtig mit 5*3 Kreuzer frankiert.

    Die 5*3 Kreuzer waren eine nicht so häufige Frankatur.

    Briefgebühr vom 1.1.1883 - 31.12.1899 = 5 Kreuzer (20 Gramm), entfernungsunabhängig.

    Rekogebühr vom 1.11.1858 - 31.12.1899 = 10 Kreuzer.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    Fernbrief vom 18.1.1860, von Wien nach Triest.

    Rückseitiger Ankunftsstempel TRIEST am 20.1.

    Frankatur 5*3 Kreuzer für eine Entfernung über 20 Meilen (bis 1 Loth).

    Die fünffach - Frankatur der 3 Kreuzer Marke ist eine Seltenheit.

    Liebe Grüße

    Franz

  • :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Liebe Sammlerfreunde,


    ein Beleg aus meiner "Wühlkiste" , von Leoben in der Steiermark nach Maria Wörth in Kärnten.

    Anscheinend reichten die frankierten 10 Heller nicht aus und es wurden 20 Heller Nachgebühr fällig.

    War das üblich, das man dann Portomarken nachträglich frankierte?


    Mit besten Grüßen, Siegfried

  • Hallo Siegfried,

    gratuliere zu diesem herrlichen Stück! Die Geburtstagsausgabe, von der hier die 10 H zur vollständigen Frankatur verwendet wurde, war nur bis 31.12.1910 frankaturgültig. Hier wurde die Marke für ungültig erklärt und die 10 H + 10 H Zutax mittels Portomarken kassiert.

    Sehr schön und gar nicht häufig.

    LG, Gerald

  • Hallo Siegfried,

    die 10 Heller Marke der Freimarken - Gedenkausgabe 1910, ausgegeben am 18.8.1910 ,war nur bis 31.12. 1910 frankaturgültig.

    Deshalb wurde die Marke mit blauer Farbe gekennzeichnet.

    Das fehlende Porto (10 Heller ) wurde verdoppelt und in blauer Farbe zutreffend angeschrieben.

    Zur übersichtlicheren Verrechnung der vom Empfänger eingehobenen Nachgebühren wurden ab 1894 Portomarken verwendet.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Reko - Fernbrief der vierten Gewichtsstufe vom 13.9.186?, von Wien nach Eperies.

    Frankatur 75 Kreuzer + 10 Kreuzer Rekogebühr.

    Ankunftsstempel EPERIS 17.9.

    Der Brief wurde portorichtig für die vierte Gewichtsstufe frankiert.

    Briefgebühr ab 1.11.1858 bis 31.12.1865: Entfernung über 20 Meilen = 15 Kreuzer (Bis 1 Loth).

    Die Rekogebühr wurde rückseitig aufgeklebt.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,


    beeindruckend - vor allem die schönen, roten Recostempel gefallen mir sehr. Von Bayern gibt es nicht viele Briefe unter Reco im 4. Gewicht - das war in Österreich wohl ein bisserl anders, auch wenn der hier sicher keine Massenware darstellt, aber das Postgebiet Österreichs war auch mit dem des eher beschaulichen Bayerns nicht vergleichbar (Goliath und David trifft es wohl am besten).

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Franz,


    ein schöner Brief. Leider hat die Rückseite etwas gelitten.


    Dieter

    Lieber Dieter,


    99 von 100 Recobriefen Österreichs sehen hinten so aus - ich empfinde das als keinen Makel - im Gegenteil, Bayern und Preußen kennen dergleichen Verfahren ja gar nicht, also Abwechslung pur!

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Ralph, lieber Dieter,

    vielen herzlichen Dank:thumbup::thumbup:

    Das Postaufkommen in der Riesenmonarchie war sicher ein BISSCHEN größer, als jenes in Bayern, aber ein Rekobrief, der vierten Gewichtsstufe war dennoch nicht häufig.

    Leider wurde wie so oft, bei diesen Briefen die Reko-Marke, beim Öffnen des Briefes, durchtrennt.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,


    dafür wurde sie ja hinten regelmäßig so geklebt, dass sie die Papierbahn des Kuverts mit verschloß und in Folge dessen bei der Öffnung des Briefes zwangsläufig zerschnippelt werden musste. Alles ganz normale Vorgehensweisen damals (und die Recobriefe aus Österreich nach Bayern, bei denen das Märkchen hinten perfekt ist, kann ich an den Fingern einer Hand abzählen). ;)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Ralph,


    von Reko-Briefen unserer Nachbarn habe ich keine Ahnung. Allerdings hätte ich vermutet, daß so einer im 4. Gewicht wirklich selten ist. Ich kann nur sagen, daß auch mir die roten Stempel gefallen und die Marke auf der Rückseite wurde immerhin sauber durchtrennt wurde. Absolut im grünen Bereich. :)


    liebe Grüße

    Dieter

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Beleg mit zwei Besonderheiten.

    Inlandsbrief vom 27.9.186(3), von Joszashely nach Battonya.

    Der Brief wurde mit einer seltenen Mischfrankatur gleicher Wertstufen (5 Kreuzer) und Farben, der Freimarken-Ausgabe 1861 und 1863 frankiert.

    Weiters wurde vorne eine 15 Kreuzer Stempelmarke aufgeklebt welche, mit einem Amtsstempel CSANAD MEGYE IGTATO HIVATAL PECSETJE (Stempel des Register-Amtes des Komitats CSANAD) entwertet wurde.

    Rückseitiger Übergangsstempel ARAD 28.9 und Ankunftsstempel BATTONYA 29.9

    Liebe Grüße

    Franz