Nur nicht rasten bayern-nerv!
Ich springe für eine Nummer ein, denn dazu habe ich im Fortgang eine Frage (@bk: Ahnst Du was? )
MiNr. 65 x und y
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Hallo abrixas!
Schön, daß Du mich im "Themen-Eröffnen auf Pfennig-Basis" unterstützt!
Bevor ich dann etwas von meinen spärlichen Dubletten zeige, darfst Du erst mal Deine Frage stellen.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker -
Hallo abrixas,
schieß ruhig los, auch wenn ich nichts ahne.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo abrixas,
so schön, interessant und vielfältig Foren sind, an einer harten Prüfung kommt man nicht vorbei, wenn es ans Eingemachte geht.
Ich würde hier im Rahmen einer Prüfsendung das Stück mitschicken und explizit bitten, die Marke auf evtl. chemische Einflüsse hin zu untersuchen, wenn der Prüfer das kann und macht.
Ich habe, vor vielen Jahren, auch solche Stücke gesehen. Damals war der Terminus BSS noch nicht in aller Munde. Es hieß, diese Marken decken ein weites Farbspektrum ab und die ganz dunklen sind halt so, wie sie sind, kosten aber, im Hinblick auf die damals üblicher Michelnotierung, auch nicht mehr als jede andere Marke dieser Gattung.
Das könnte sich vlt. bald ändern, wenn ein Prüfer sich der Sache annimmt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo zusammen!
abrixas - ich schließe mich bayern klassisch an, und rate Dir, das gute Stück zur Prüfung einzuschicken - was dabei rauskommt, würde mich auch interessieren!
Damit mein antiquarischer Scanner noch ein wenig Arbeit bekommt, hier heute ein paar Exemplare der Nr. 65 aus dem Doublettenlager.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker -
Vorweg noch:
@bk Ich hatte die dunkle Variante schon vor Jahren beim Prüfer. Sein Befund war etwas dünn und für mich nicht das Gelbe vom Ei. Ja, wenn noch ein ganzer postfrischer Schalterbogen in dieser Farbe auftauchen würde, ja dann könnte man ....
Immerhin wurde dafür kein Geld verlangt.Aber lassen wir das. Im Posting #4 habe ich alles zusammen getragen, und ich lasse es dabei bewenden. Hier nun mein heutiger Beitrag.
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Hallo zusammen!
Beim Durchkramen der Pfennig-Belege fiel mir diese Postkarte mit Mi.Nr. 65 vom 30.12.05 in die Finger - von Hartmannshof nach Etzelwang gelaufen - ein optisch nettes Stück, wie ich finde!
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker -
Hallo zusammen!
Und heute nochmal "Futter" für den thread - diesmal in Form einer Ortspostkarte von München v. 16.2.1905 - mit Briefträgerstempel 233.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker -
Hallo abrixas,
so schön, interessant und vielfältig Foren sind, an einer harten Prüfung kommt man nicht vorbei, wenn es ans Eingemachte geht.
Ich würde hier im Rahmen einer Prüfsendung das Stück mitschicken und explizit bitten, die Marke auf evtl. chemische Einflüsse hin zu untersuchen, wenn der Prüfer das kann und macht.
Ich habe, vor vielen Jahren, auch solche Stücke gesehen. Damals war der Terminus BSS noch nicht in aller Munde. Es hieß, diese Marken decken ein weites Farbspektrum ab und die ganz dunklen sind halt so, wie sie sind, kosten aber, im Hinblick auf die damals üblicher Michelnotierung, auch nicht mehr als jede andere Marke dieser Gattung.
Das könnte sich vlt. bald ändern, wenn ein Prüfer sich der Sache annimmt.
Nur so viel - siehe Scan! Dazu sage ich jetzt nichts.
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Hallo abrixas,
da der fragliche Prüfer hier im Forum Mitglied ist, kann er sich dazu gerne weiterführend äußern, wenn er möchte. Ich sehe der Diskussion mit Spannung entgegen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Ich würde den Zettel heute noch immer so schreiben, vor allem wenn ich an die grauen Portomarken denke, die ebenfalls
gerne mal "schwarz" werden ebenso wie 3 Pf. grün - warum auch immer.
-Ein einzelnes Stück kann nicht Grundlage einer
neuen Farbdefinition sein. -
Hallo zusammen,
nach meiner Erfahrung fehlt den meisten Verbandsprüfern das chemische Wissen, um Fragen wie die gestellte kompetent beantworten zu können. Da die Gefahr besteht, daß die dunkelbraune Farbe bei einer chemischen Behandlung/Untersuchung Schaden nimmt, würde ich an sie auch niemanden heranlassen. Feststellen läßt sich aber an den billigen Normalmarken, ob die Druckfarbe überhaupt Bleiverbindungen enthält, was nach meiner Kenntnis Voraussetzung dafür ist, daß Bleisulfidschäden auftreten können. Die auf dem Zettel notierte "Oxydation" (Chemiker schreiben "Oxidation") wiederum ist etwas ganz anderes. Auch diesbezüglich müßte sich Empfindlichkeit feststellen lassen können.
Ich hatte übrigens vor längerer Zeit einmal eine tiefdunkelviolette Sachsen Mi 16 im BDPH-Forum vorgestellt. Auch da kam sofort der Hüftschuß "Bleisulfidschaden, kann ich in wenigen Wochen mit einer beliebigen Sachsen Mi 16 erzeugen". Die "wenigen Wochen" haben sich inzwischen zu Jahren ausgewachsen, ohne daß der Beweis gelungen wäre. Farbchemie ist eine komplizierte Angelegenheit, zu deren Beherrschung mehr als nur ein erfahrenes Verbandsprüferauge oder Autodidaktenwissen gehört.
Beste Grüße
Altsax
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ich stimme Altsax gerne zu. Es braucht mehr als ...
Ich bin kein Chemiker, habe das auch nie behauptet. Andererseits kann ich mich aber nicht erinnern, dass bei der Vorlage des Stückes Nr. 65 ein Auftrag beilag, der mir erlaubt hätte, eine chemische Analyse in Auftrag zu geben mit entsprechenden Kosten.
Was erwartete man also ? doch wohl die Aussage des Markenprüfers auf der Grundlage seiner Erfahrung. Eine solche Äusserung habe ich gemacht. Nicht mehr und nicht weniger. kostenlos (warum der Schreiber sich gerade darüber mokiert, verstehe wer will.) -
Es lag mir fern, Herrn Dr. J. Helbig am Zeug zu flicken.
Ich habe lediglich alle Argumente zusammengetragen und hier vorgestellt.
Dass die Diskussion sich im Kreis dreht, ist anscheinend nicht zu ändern.Deshalb wäre es am Besten diese Diskussion abzubrechen.
Beste Grüße
abrixas -
- Offizieller Beitrag
Hallo miteinander,
das Problem der zusammengetragenen Argumente ist u.a., dass man als Leser nicht unterscheiden kann zwischen Wissen und Meinung.
Die von Abrixas zusammengestellten Äußerungen verschiedener Schreiber sind nicht klar zuzuordnen. Meiner Meinung (!) nach ist z.B. das von dem Tiefdruckspezialisten beschriebene Fehlen von Titanweiß/... eine (!) mögliche Ursache für solche Farbabweichungen.Ohne genaue Kenntnis der damals verwendeten Farben (incl. ihrer chemischen Zusammensetzung) und der angewandten Drucktechnik ist eine seriöse Diskussion über die Farbabweichung kaum möglich.
Ohne diese Kenntnis würde auch eine Erweiterung des Anforderungsprofils für BPP-Prüfer um "Chemiekenntnisse mind. auf Basis Vordiplom" nicht helfen.Daher begrüße ich Abrixas' Vorschlag, diese Diskussion erst bei Vorlage weiterer Fakten fortzuführen.
Viele Grüße
Michael -
Da eine Farbdiskussion bei Vorliegen der Originalmarken schon schwierig und in einem Forum an Bildschirmen mit unterschiedlichen Farbdarstellungen ganz unmöglich ist, schlage ich vor,
die Farbdiskussion unter diesem Thema zu beenden und in keinem anderen Thema aufzunehmen.
Eine solche Diskussion bringt nur Ärger, aber kein Ergebnis. Farbprüfungen werden auf Grund vorhandenem Wissen, Vergleichsmaterial und unter bestimmten Bedingungen (z.B. bestimmte Lichtquelle, Hilfsmittel) vorgenommen, die den Teilnehmern eines Forums nicht zur Verfügung stehen.
Ich schlage daher vor, daß die Administratoren dieses Thema zwar zur Ansicht im Forum belassen, aber für weitere Beiträge sperrt.
Gruß
Manfred -
- Offizieller Beitrag
Hallo die Runde
Eine Farbdiskussion ist hiermit beendet.
Wir sehen aber gern Marken und Briefe mit der Nummer 65 hier
Viele Grüsse
Nils -
- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
um das ganze hier mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückzuführen:
Postkarte vom 11.4.1903 von Nürnberg nach Bayreuth. Frankiert mit einem Paar und einer Einzelmarke der Nr. 65y, damit für eine Fernpostkarte um 1 Pf überfrankiert.
Außerdem gibts auf der Karte nach den Briefträgerstempel B8 zu sehen.Der Osterhase ist leider etwas zu spät dran
Viele Grüße
kreuzer
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Hallo zusammen!
Da ich zufällig gerade das Lagerbuch aufgeschlagen hatte, hier zur Auffrischung einige gestempelte Exemplare der Mi.Nr. 65 - auch hier sind 3 Monate ohne Beitrag wohl lange genug!
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker -
und heute nochmal "Futter" für den thread - diesmal in Form einer Ortspostkarte von München v. 16.2.1905 - mit Briefträgerstempel 233.
Habe hier offensichtlich seit längerer Zeit nicht mehr gründlich nachgeschaut!
Und dann entdecke ich dieses Posting mit dem Briefträgerstempel, der bei mir noch nicht umfassend erfasst ist.
Also somit: Eintrag #686 in meiner Münchener BrfTrStpl-Datenbank.
Der Stempel wurde z.B. auch abgeschlagen bei der Zustellung in der Zweibrückenstr. im Jahre 1911.
Interessant bei diesem Thema ist, dass es offensichtlich bis zu drei Verteilungen (Analogon Mühlradstempel) gegeben hat. Die Briefträgerstempel des 20. Jh. sind überwiegend auf Postkarten anzutreffen. Auf Briefen betrachte ich es als etwas Besonderes. Hat jemand Bayern-Pfennig-Briefe mit derartigen Stempeln? -