Deutsche Lokalausgaben ab 1945

  • Einen schönen guten Abend!


    Eventuell kann mir hier jemand helfen, bei einem Problem mit der Deutschen Lokalausgabe nach 1945!


    In dem Fall Plauen Mi Nr.3 vermutlich v und hier ergibt sich auch schon die erste Frage: Was verstehe ich hier bitte unter dünnes feines Papier? Die Marke hat 0,7 mm! Kartonpapier beginnt meines Wissens ab 1,00mm bei Postfrischen Marken und gestempelt 0,9 mm!


    2te Frage: Ich hab von der Mi.Nr.3 ca. 20 Marken Postfrisch und eine davon ist etwas Größer im Format, sowohl in der Breite als auch in der Höhe. Ich hab dazu 2 Bilder angehängt und zum Vergleich die Marken übereinandergelegt.
    Im Michel finde ich dazu nix!


    Einen schönen guten Abend wünscht
    HDL

  • Hallo Charli,


    so sehr viel kann ich zu Deinen Fragen leider auch nicht beitragen, aber so ganz unbeantwortet sollen sie doch nicht stehen bleiben.
    Leider macht der Michel Spezial bei der Lokalausgabe Plauen keine Angaben zur erforderlichen Papierstärke bei der Einteilung in dünnes und dickes Papier. Aber das laut Michel dicke Papier hat immer die Spargummierung, sodass die Unterscheidung der Papierstärken eigentlich nicht notwendig ist. Beim dünnen Papier, welches immer mit Vollgummierung ausgestattet wurde, muss dann noch zwischen dem feinen und groben Papier unterschieden werden.
    Vielleicht noch ein Anhaltspunkt zu den Papierstärken: Bei der Katalogisierung der ersten Ausgabe der OPD Erfurt wird das dünne Papier nur dann als solches geprüft, wenn die Papierstärke 0,06 mm unterschreitet.


    Die Formatunterschiede würde ich unter herstellungsbedingte Zufälligkeiten einordnen. Vom Wert zu 12 Rpf habe ich auch noch irgendwo einige Werte und auch einen Bogen. Da sind auch nicht immer alle Werte passgenau. Es war eben eine schwierige Zeit für die Herstellung von Druckerzeugnissen.


    Beste Grüße
    Rüdiger

    Beste Grüße

  • Hallo Rüdiger,


    dachte mir schon, dass Du der einzige bist, der mir hierzu näheres sagen kann!


    Ich hab mir den ganzen Mist erst vor ein paar Tagen auf einer Auktion gekauft und da wurde mir das ganze unter v dünnes feines Papier angeboten!
    Es handelt sich hier jeweils um die Mich. Nr. 2 v 15 Stück und 3 v 25 Stück!
    Ich bezweifle jetzt nicht, dass es sich hier jeweils um die Marken mit dünnen feinen Papier handelt, so wertvoll sind die ja auch wieder nicht und bezahlt habe ich auch nicht viel, aber mich hätte nur Grundsätzlich interessiert, ob es hier eine Regelung generell gibt.


    So wie es aussieht ist das anscheinend von Fall zu Fall verschieden was Dick und Dünn ist!


    Hier noch im Anhang die Plauen Nr.5 12+8 Pf. davon habe ich 24 Stück plus einen ganzen Bogen in x (dünnes Papier) plus eine Marke in y dickes Papier.
    Beide haben Spargummi und unterscheiden sich nach Michel wie folgt:
    X dünnes gelblichgraues Papier mit Spargummi
    Y dickes weißes Papier mit Spargummi!


    Ich denke man kann das auf dem Scan gut unterscheiden (Bogenrandstück weiß der Rest gelblichgrau)
    Mein Dickenmesser sagt dazu x 0,11mm y 0,14mm


    Ich denke mal hier ist es erforderlich, den Literaturhinweis vom Michel mal in der Bibliothek nachzugehen und zu lesen was es dazu in den Rundschreibbrief 10/98 der ARGE Deutsche Notmaßnahmen ab 45 zu lesen gibt.


    Danke für Deine Hilfe und einen schönen Sonntag noch wünscht Dir
    Charli