Da es verboten war den Wertstempel der Tüblis zu entwerten, sind die Ausnahmen speziell 😀.
Schweiz - Frankreich
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Werte Sammlerfreunde
Bleiben wir bei den Tüblibriefen und auch bei Leukerbad. Anbei mein Sonntagsbeleg.
Tüblibrief von Leukerbad vom 23.10.1876, mit dem nur im Winter verwendeten Stabstempel "LOUËCHE BAINS", über Leuk ("LOECHE VILLE") nach Marseille in Frankreich. 25 Rp. UPU Tarif (Frankreich trat dem Weltpostverein am 1.1.1876 bei).
Was hat hier der Pöstler falsch gemacht?
Sammlergruss
Martin
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... der P.D. - Stempel fehlt ...
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... der P.D. - Stempel fehlt ...
....hmmm... ...war das zu UPU-Zeit überhaupt noch nötig, wenn ja, wie lange dann noch ?
Schönen Gruß
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Keine Ahnung - da ich nach 1876 nicht sammle, kenne ich auch nur wenige CH-Briefe dieser Zeit (nach Bayern), aber davon hatten etliche P.D.-Stempel. Einer musste ja prüfen, ob alles bezahlt worden war.
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Lieber Ralph,
ich meine auch, daß es den Stempel zu UPU-Zeiten nicht mehr gab.
Dieter
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Hallo zusammen,
ein schönes Neues Jahr Euch allen!
dieser Brief von Genf nach Boujeons im Departement Doubs gibt mir Rätsel bezüglich des Postwegs auf. Er trägt die folgenden Stempel: Genf 27.03., Dijon 28.03, Besancon 29.03, Mouthe 29.03. Suisse Marseilles 2?.03
Was hatte dieser Brief in Dijon oder Marseille zu suchen? (Remoray-)Boujeons liegt ca 70km Nordwestlich von Lausanne! Hat jemand eine Erklärung?
Interssant auch, dass 5 Rp. zuviel frankiert wurden.
Matze
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Hallo Matze,
du zeigst einen interessanten Beleg, was den Transport angeht:
Der rote Stempel ist ein Bahnpoststempel, was man am Achteck innen erkennt. Dieser wurde auf der Strecke Marseille - Paris für Post aus der Schweiz nach Frankreich eingesetzt (v.d.Linden 2593). Vermutlich in Lyon wurde der Brief auf die fr. Bahnpost verladen, in Dijon wurde er wieder ausgeladen und erreichte über Besancon am gleichen Tag Mouthe an der Grenze zur Schweiz.
Jetzt wird es seltsam: Die genutzte Strecke bestand zwar schon seit mindestens 1860, aber bereits 1870 gab es eine Bahnstrecke Genf - Lausanne - Vallorbe (an der Grenze unweit Mouthe) und weiter nach Besancon. Ich kann mir nicht vorstellen, daß auf der Strecke keine Bahnpost befördert wurde und deshalb der weite Weg über Frankreich gewählt wurde.
Aber das wissen unsere Freunde aus der Schweiz vermutlich besser. Ich bin gespannt.
viele Grüße
Dieter
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Hallo zusammen
Ein wirklich interessanter Brief. Der Leitweg ist tatsächlich so speziell wie das verklebte Porto. Ich habe keine Ahnung aber vielleicht musste der Brief ja zuerst über ein "Verteilzentrum" in der nächstgrösseren Stadt Dijon?
Es gab einen Tarif für Frankreich vom 01.07.1875. Da waren für Frankreich tatsächlich 30Rp. fällig. Jedoch für den Grenzrayon (was ja hier der Fall sein müsste) nur 20Rp. also auch wieder irgendwie komisch. Ebenso kamen nachher am 01.07.1876 und am 01.07.1877 zwei neue Tarife und da ist Frankreich nur noch mit 25Rp. zu frankieren gewesen. Der Grenzrayon blieb aber bei 20Rp.
Egal wie ich es drehe und wende, ich komme nicht auf eine gescheite Erklärung. Ich bin aber auch kein Portospezialist
Viele Grüsse
Tessin
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Off topic:
Hier ein Charge Brief von Chiasso nach Nizza. 1.00 CHF Frankatur. Davon waren 40Rp. für Charge und 60Rp. für das Briefporto. 30Rp je Gewichtsstufe. 14.5g hat der Brief gewogen, wenn ich die Schrift oben links richtig entziffere. Leider ist der Brief stark beschädigt aber mit zwei verschiedenen Charge Stempeln und dem Tessiner P.D. im Oval.
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... tolles Stück und alles richtig beschrieben.
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philabiber,
30 centimes / 10 grams Oct 1, 1865 - Dec 31, 1875
Rob
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Here are a few more examples of the same 30 centime rate.
They show different exchange markings in France. Mulhouse, Bellegarde and Annecy.
Rob
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Thank you Rob
Gruß philabiber