Liebe Sammelfreunde
hier ein Brief vom 12.11.1861 aus Salzburg an "Herrn Jakob ??? Eisenhändler in Traunstein". Die Entfernung beträgt ca. 4 Meilen, so dass 5 Neukreuzer Franko auch reichten.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
hier ein Brief vom 12.11.1861 aus Salzburg an "Herrn Jakob ??? Eisenhändler in Traunstein". Die Entfernung beträgt ca. 4 Meilen, so dass 5 Neukreuzer Franko auch reichten.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf,
das war Jakob Kreiller.
Beste Grüße
Will
Hallo Will
recht herzlichen Dank!
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Freunde,
Ein Brief an Madame Nanette Fraenkel, Zimmer No. 99, im Kurhause in Kreuth bei Tegernsee per Salzburg aus Wien vom 5.7.1860 hat einen Inhalt, wie ich ihn noch nicht zu Gesicht bekommen habe - dabei habe ich diesen dem Angebot in der Bucht gar nicht entnehmen können und kaufte ihn "nur", weil er hinten einen Transitstempel von Salzburg (vom Folgetag) zeigt, aber keine(n) bayerischen Ankunftsstempel, wobei ich jedoch denke, dass er auch postalisch in Bayern behandelt wurde, auch wenn Kreuth nahe der österr. Grenze liegt/lag.
Im Inneren des Briefes wurde das Tagesdatum mehrfach überschrieben, was für Insider oft ein Zeichen ist, dass mehrere Personen an unterschiedlichen Tagen den Faltbrief vorgelegt bekommen haben und sich dann mit ein paar Zeilen darin verewigten.
Der 1. Brief im Brief, wenn man so will, fängt an mit "Liebe Tante", der 2. Brief im Brief mit "Liebe Schwester", der 3. Brief stammt "von einem theuren Freund" und der 4. Brief ist auf Ivrit (Aramäisch) geschrieben, also wohl jiddisch, was ich leider nicht mal im Ansatz lesen kann; jedenfalls gehe ich stark davon aus, dass sich 4 Personen Anfang Juli 1860 in Wien zusammen taten, diesen einen Brief zu fabrizieren, der mit 15 Neukreuzern über 20 Meilen in den Postverein aber immer noch einfach wog.
Leider ist das Format über A3 groß, so dass selbst mein Scanner überfordert wäre ...
Liebe Sammelfreunde
hier ein Beleg vom 28.01.1860 in Salzburg aufgegeben und an "Herrn Joh. Altenider Sonthofen in Baiern" adressiert.
Ich habe den Beleg teilweise ausgeklappt, so dass die Ankunft zu sehen ist.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
schön noch den österreichischen (Salzburger) Diagonalstrich zu sehen, den es schon damals über 100 Jahre gegeben hatte und der anzeigen sollte, dass die Sendung geprüft frankiert worden war. So spät ist das wirklich selten und schlecht sieht er ja auch wahrlich nicht aus. Wo du die immer alle herzauberst ...
Liebe Sammelfreunde
hier eine Briefhülle aus Wien an "Sr. Hochwohlgeboren Herrn Carl von Gemünden kgl. Kreisgerichtsrath in Keschach bei Lindau a/Bodensee Bayern". Frankiert wurde mit einer 15 Neukreuzer Marke richtig für einen Brief unter 1 Loth über 20 Meilen. Siegelseitig Stempel von Lindau.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
hier ein Brief aus Wien im Dezember des Jahres 1861 gelaufen an "Dem Herrn Georg Lang ? Erben in Oberammergau in Oberbayern". Leider ist das Tagesdatum nicht lesbar und auch das wenige im Inhalt ergibt keine Aufschlüsse. Da deutsch über 20 Meilen waren 15 Neukreuzer tarifgerecht.
Siegelseitig könnte ein schwacher Stempel sein, aber auch nur ein Abklatsch.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
Georg Land seel(ige) Erben steht da.
Lieber Rallph,
das ist wahrscheinlich die verflixte Autokorrektur. Die Krippenschnitzer sind die Familien „Lang“
liebe Grüße aus Frankfurt
Heribert
Hallo ihr Beiden
Danke!
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
Am 07.12.1854 wurde in Einsiedl ein Brief "An Wohlgeboren Herrn Herrn Andreas Paules Hopfenhändler in Pommelsbrunn bei Her??bruck in Baiern" aufgegeben.
Siegelseitig Transitstempel von 07.12. von M...enbad (Marienbad?), 08.12. von Eger, 09.12.Wernberg und 10.12. von Sulzbach.
Obwohl die Entfernung deutlich über 20 Meilen beträgt, scheint die Unterfrankatur von nur 6 Kreuzer unbeanstandet durchgeschlüpft zu sein.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
vlt. gibt / gab es mehrere Orte dieses Namens in Österreich?
Die Post in Bayern war in Hersbruck, einem Zentrum des Hopfenanbaus.
Lieber Ralph,
Google Maps zeigt in Österreich nur einen Ort namens EINSIEDL auf ungefähr halber Strecke zwischen Wien und St. Pölten.
Dieter
Lieber Dieter,
wenn es bis 150 km von dort bis Hersbruck sind, wäre es das Richtige ...
Hallo Sammlerfreunde,
im Handbuch der Entwertungen von Österreich (Edwin Müller), sind für jene Zeit zwei Stempel "Einsiedl" verzeichnet.
Alle beide Orte lagen im Kronland Böhmen
Einsiedl bei Friedland: Mníšek (deutsch Einsiedel im Isergebirge) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Liberec im Isergebirge und gehört zum Okres Liberec.
Einsiedl:
Mnichov (deutsch Einsiedl) ist eine Gemeinde im Okres Cheb in Tschechien.
Die Stadt liegt in Westböhmen, 10 km nordöstlich von Marienbad.
Liebe Grüße
Franz
Lieber Franz
es wird höchstwahrscheinlich Mnichov sein, wenn der undeutliche Stempel von Marienbad ist. Dann passen natürlich auch die 6 Kreuzer Franco (Luftlinie 110 km).
Damit hat dann bayern klassisch auch recht, dass es mehrere Orte gab. Es war also der "Richtige" zu finden.
Recht herzlichen Dank!
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
der Stempel ist sicher von Marienbad.
Es gab in der Monarchie sonst keinen Stempel, der mit "M" begann und mit "bad" endete.
Liebe Grüße
Franz
Hallo zusammen,
der Geschäftsbrief anbei der Fa. J. W. Kreibich & Sohn / Saaz (Spezialmaterial, Farb- und Eisenwaren) an die Fa. Gebrüder Scharrer / Nürnberg (Hopfenhandel) ist durchaus etwas interessant, beschreibt er mit seinen Durchgangsabschlägen doch einen Laufweg, der recht interessant daherkommt. Aufgegeben wurde er im böhmischen Saaz (Žatec), das vom Zielort Nürnberg ja so weit entfernt nicht zu liegen kommt, direkte Verbindung ca. 270 km.
Nun lief der Brief aber erst einmal in genau die andere Richtung über Teplitz nach Bodenbach und dann über die Grenze.
Wie er dann auf deutschen Boden nach Nürnberg mit der Bahn gelaufen ist, kann ich nur vermuten, überlasse das insofern besser mal anderen. Das sieht jedenfalls nach einem heftigen Umweg aus, der wohl einem seinerzeit noch nicht so sonderlich gut ausgebauten Bahnnetz geschuldet war. Ansonten mit der Mischfrankatur der 6 und 3 Kr ein doch recht ansehlicher Beleg mit einem schönen Firmenstempel des Absenders auf der Rückseite.
Viele Grüße
vom Pälzer
Hallo Tim,
schönes Stück, dessen Leitung der Bahnpost geschuldet ist, vor allem der Linie Wien-Prag-Bodenbach-Dresden-Berlin.
Hier ab Dresden Abzweigung nach Leizpzig-Zwickau-Plauen-Bamberg-Nürnberg.
Die Prämisse im DÖPV war die Geschwindigkeit, nichts sonst und so war es halt am schnellsten.