Incoming Mail nach Baden

  • Liebe Sammlerfreunde,

    ich habe hier einen Brief von Düsseldorf nach Pforzheim vom 21.12.1863. Rückseitig ist ein Zweikreis-Bahnpoststempel abgeschlagen. Ich lese:

    GR BAD. BAHNPOST

    22

    DEC 63

    Z18

    Kann das jemand bestätigen oder fehlt hinter dem GR ein Buchstabe, der nicht abgedruckt wurde?



    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

    4 Mal editiert, zuletzt von preussen_fan (22. Juni 2020 um 22:53)

  • Lieber preussen_fan,

    nein, alles gut. Das GR. BAD. steht für Großherzoglich Badische Bahnpost. Ein topsauberer Beleg !

    Viele Grüße

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Danke lieber Pälzer,

    ich bin nämlich gerade dabei, die Sammlung

    Preussen: belgische Versuchsstempel

    fertig zu machen. Jetz kann ich den Stempel fertig zeichen.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,

    da stimmt etwas nicht - von Düsseldorf nach Baden hätte es 3 Sgr. gekostet. Sind da Scans vorn/hinten vertauscht worden, zumal Osnabrück und Pforzheim ja 500 km auseinander liegen?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Erwin,

    das passt immer noch nicht ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Erwin,

    sehr schön, jetzt passts! Der Düsseldorf - Stempel ist schon eine kleine Augenweide. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    warte mal die Sammlung ab, die ich hoffentlich in den nächsten Tagen zeigen kann. Der Stempel von Düsseldorf ist ja eher häufig, auch wenn er bei den Auktionen immer als selten angepriesen wird. Die anderen Stempel von Aachen, Düren und besonders Berlin sind dagegen kaum aufzutreiben. Deshalb wird es nicht so viele komplette Sammlungen geben.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,

    das ist immer relativ - ich finde ihn schön, habe ihn außerhalb des Forums so gut wie nie gesehen und im Aufbau ist er auch etwas Besonderes - dass es immer noch bessere, seltenere und teurere Stücke gibt, ist klar - aber mir würde der schon aus Düsseldorf genügen, um diese Spielart zeigen zu können. Du kannst natürlich weitaus mehr zeigen, das ist eh klar. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Ralph,

    dieser Stempeltyp wird u.a. im KBHW (Nr.20) als belgische Form bezeichnet. Mit Bewertungen zwischen 1200 bis LP gehört zu den absoluten Berlin-Seltenheiten.

    liebe Grüße

    Dieter

  • ... ja, das sind echte Stempel - Granaten; danke fürs Zeigen dieser Raritäten. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Incoming mail in meine badische Geburtsstadt Heidelberg aus dem Jahr 1858: ein Brief aus London mit einem bemerkenswerten Absender: Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, Gemahl von Königin Victoria. Erkennbar an der Handschrift und dem rückseitigen roten Siegel.

    Was die Poststempel anbelangt, habe ich nur oberflächliche Kenntnisse: Den roten Londoner Doppelkreisstempel mit der Krone erkenne ich, den französischen Bahnpoststempel (von Calais aus?) auch und den Heidelberger Eingangsstempel. Aber sonst? Was bedeuten die Taxziffern? Für Experten wahrscheinlich kein Problem.

    Der Empfänger wird hier von Albert als "Son Excellence Le Chevalier Bunsen" bezeichnet. Obwohl es mehrere Bunsens in Heidelberg gab, bin ich recht sicher, dass es sich um Baron Christian von Bunsen (1791.1860) handeln muss, den früheren preußischen Botschafter in London. Er war nachweislich in Kontakt mit dem umtriebigen Prinz Albert und beriet diesen bei der Errichtung eines Hoftheaters.


    Mitglied

    Royal Philatelic Society London * Forschungsgemeinschaft Großbritannien e.V. im BDPh e.V.

    Arge Jugoslawien und Nachfolgestaaten e.V. im BDPh e.V. * Military Postal History Society (APS affiliate)

  • Hallo Peter,

    der Absender zahlte bar 1 Shilling 4 Pence alles für GB, FR und Baden. Das entsprach dem Äquivalent von 48 Kreuzern, es scheint also ein Brief im 2. Gewicht gewesen zu sein.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.