Hallo Gerd,
vielen Dank fürs Augen öffnen!
Hallo Gerd,
vielen Dank fürs Augen öffnen!
Nachnahme über 5 Gulden 24 Kreuzer von Unterlenningen nach Großsachsenheim, über Kirchheim / Teck.
Zwei Punkte stechen bei diesem Beleg ins Auge:
- die relativ hohe Nachnahmevon über 5 Gulden
- der Fächerstempel des vorgesetzen Postamtes
dürfte der einzige Beleg in diesem Tread sein mit diesen Besonderheiten!
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Postschein für eine Postanweisung über 40 Gulden ausgestellt in Besenfeld (Württemberg / Postablage) vom 17. Mai 1872. Vermerkt wurde auch: "Postanweisungscouvert 9 Kreuzer". Was wäre das für eine Rarität, eine Postanweisungsganzsache 9 Kreuzer, abgesandt von einer Postablage.
Liebe Grüße,
Hermann
Hallo Hermann,
wirklich toller Beleg, mit der richtigen Interpretation, aslo suchen wir einen 9 Kreuzer Postanweisungsumschlag, dann gibt es eine große Hochzeit!
Congrats!
aslo suchen wir einen 9 Kreuzer Postanweisungsumschlag, dann gibt es eine große Hochzeit!
Das wäre ein toller Fund.
Liebe Sammlerfreunde,
in Heimerdingen wurde am 16. April 1866 eine Postablage eröffnet (lt. Buch 500 Jahre Post in Württemberg von Wölffing-Seelig). Bekanntlich bekamen die Postablagen in Württemberg erst ab mitte 1867 einen ovalen Postablagestempel. Hierzu ein Postschein für ein Wertpaket, ausgestellt in Heimerdingen 11 Tage nach Eröffnung der Postablage, am 27 April 1866.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
einen weiteren Beleg möchte ich zeigen: In Herrlingen bei Ulm wurde am 18. Juni 1860 eine Postablage eröffnet. Diese bestand bis 31. Mai 1864 und hatte keinen Postablagestempel (lt. Buch 500 Jahre Post in Württemberg von Wölffing-Seelig). Herrlingen bekam ab 1. Juni 1864 ein Postamt. Hierzu ein Postschein aus Ulm. Dieses durchgestrichen und handschriftlich Herrlingen vermerkt, für ein Wertpaket, ausgestellt in Herrlingen am 20. Februar 1861.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
einen weiteren Beleg möchte ich zeigen: In Spiegelberg wurde am 4. August 1862 eine Postablage eröffnet. Diese bestand bis 31. März 1865 und hatte keinen Postablagestempel (lt. Buch 500 Jahre Post in Württemberg von Wölffing-Seelig). Spiegelberg bekam ab 1. April 1865 ein Postamt. Hierzu ein Postschein aus Spiegelberg vom 9. Juli 1863 für ein Wertpaket.
Liebe Grüße,
Hermann
und zum Schluß noch zwei Belege aus Eglofs: Liebe Sammlerfreunde, in Eglofs wurde zwischen 1858 und 1862 eine Postablage eröffnet (lt. Buch 500 Jahre Post in Württemberg von Wölffing-Seelig). Bekanntlich bekamen die Postablagen in Württemberg erst ab mitte 1867 einen ovalen Postablagestempel. Hierzu zwei Postscheine für Wertpakete, ausgestellt in Eglofs am 29. November 1863 und am 20. Februar 1864.
Liebe Grüße,
Hermann
Ergänzend zu #89
Postschein aus Spiegelberg vom 3.1.1863 über ein Wertpaket nach Backnang.
Die Bezeichnung "Fahr-Post-Expedition" wurde handschriftlich geändert in "Fahr-Post-Ablg"
Ferner einen Bogen von acht zusammenhängenden Postscheinen über Wertpakete an verschiedene Pfarrämter vom 13.7.1863. (in Vierteln gescannt).
Grosserlach hatte vom 13.11.1858-19.2.1861 und vom 1.3.1870-1.6.1876 eine Postablage. In der Zwischenzeit eine Postexpedition.
Folgender Briefumschlag ist leider nicht datierbar, da ohne Inhalt. Fällt aber wohl in die Zeit vom 1.3.1870 bis zum Währungswechsel am 30.6.1875.
Es handelt sich um eine Nachnahme über 2 Gulden 30 Kreuzer vom Schultheißenamt Grosserlach an den Pfarrer Wilhelm Braun in Bregenz.
Der Umschlag wurde in Grosserlach mit dem Ovalstempel der Postablage versehen. Allerdings im vorgesetzten Postamt beanstandet und an die Postablage zurückgesandt. Den Grund verrät ein auf den Umschlag geklebtes Stück Briefmarkenbogenrand mit dem Vermerk: „Zurück da Nachnahmesendungen nach Oesterreich zur Annahme nicht gestattet werden. Unterschrift“
Hallo Kankm,
herzlichen Dank für das Zeigen dieser Seltenheiten.
Beste Grüße,
Hermann
Hallo Kankm,
da hast du aber etwas wirklich Seltenes. Vielen Dank fürs Zeigen im Forum.
Dieter
Ich finde es interessant, dass man nicht direkt auf den Brief, sondern auf einen Klebezettel geschrieben hatte.
Ich finde es interessant, dass man nicht direkt auf den Brief, sondern auf einen Klebezettel geschrieben hatte.
Der Bogenrand ist nur auf der linken Seite leicht befestigt (man sieht den Bug zwischen ü und c von Zurück). Vielleicht wollte der Postler dem Absender die Möglichkeit geben, die Nachnahme zu streichen und den Umschlag doch noch zu versenden?
Hallo Daniel,
nicht alle Vermerke sind immer erklärbar, vielleicht hat er erst handschriftlich den Aufgabebeort notiert, und dann doch noch den Ablagestempel "gefunden".
Ansonsten handelt es sich um eine portofreie Sendung der Empfänger zahlte 14 Kreuzer.