MiNr. 44

Hallo bayern-nerv,

die Marken Nr. 3 und 4 hätte ich zu gerne mal auf Ganzbeleg gesehen - ich wundere mich immer wieder, wie fleißig die Leute früher abgelöst haben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch, der diese Marke einst in 4 Exemplaren auf vollständiger Paketkarte nach Puerto Rico besass ...

@bk an Belegen habe ich leider auch nichts

Hallo abrixas,

was sich der Münchner Stempelschneider bei dem rechten Stempel vorgenommen hatte, weißt du auch nicht? Ein normaler Stempel ist das jedenfalls für mich nicht.

Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch

Liebes Forum und Freunde der Staatswappen,

heute bin ich beim Scannen meiner "Frühjahrskollektion" auf einen weiteren Plattenfehler der Nummer 44 gestoßen.

Eigentlich ist dieser ja bekannt bei der Nummer 64 und wird dort als 64 PF 2 geführt.

"Schräger Kratzer durch BAYERN bis zur rechten oberen Markenecke"

GrüßePlattenfehler

Hallo Plattenfehler,
den gezeigten Plattenfehler - es dürfte sich um einen Plattenbruch handeln wie bei Nr. 69/73 - halte ich für sensationell und sehr
selten, zumindest auf der Nr. 44. Es ist ein sehr auffälliger PF auf einer relativ häufigen Marke, den ich in den über 30 Jahren, in
denen ich die Ausgabe 1876 sammle, noch nicht gesehen habe. Daraus ziehe ich folgenden Schluß: die Marke wurde über einen langen
Zeitraum in etlichen Auflagen gedruckt, Sem gibt in seinem Pfennig-Katalog von 1988 an: Auflage 1-17. Der mir vorliegende Bogen
der Nr. 44 stammt aus einer frühen Auflage (1-6, da noch keine Auflagen-Nr. vorhanden ist) und weist den PF nicht auf. Ich nehme
an, dass der Plattenbruch erst bei der letzten oder vorletzten Auflage aufgetreten ist. Dafür spricht auch die sehr farbtiefe rotorange
Farbe Deiner Marke, die typisch für die Spätauflagen ist. Das Datum Nov. 89 passt auch dazu. Dann kam 1890 das neue Papier
mit Wz.3 und die Platte wurde übernommen. Der durch den Bruch verursachte Riß wird im Laufe des Drucks breiter und deutlicher,
wie bei Deinen Exemplaren der Nr. 64 erkennbar. (Ist das dritte Exemplar der 4 gezeigten nicht eine Nr. 72? Der Münchner Gefällig-
keitsstempel kommt mir so verdächtig vor). Der PF ist bei Sem bei Nr. 64 bereits gelistet, bei Nr. 44 noch nicht.
Also: Glückwunsch zu dem Sensationsfund, ich werde die Augen bei Nr. 44 noch mehr offen halten.
Viele Grüße von

Hallo weite Welle,

vollkommen richtig erkannt. Das dritte Exemplar ist tatsächlich eine Nummer 72 (Gleich korrigiert). Hätte mir vom Stempel gleich auffallen müssen.

Doch auch mich fasziniert dieser Plattenfehler. Stimme Deinen Ausführungen vollkommen zu.

Grüße
Plattenfehler

Hallo zusammen,

der Plattenfehler diagonaler weißer Strich im Ziffernfeld rechts unten ist bekannt. Ich konnte jetzt ein Exemplar mit zwei
weiteren markanten Fehlern bekommen. Nachdem ich schon einige Exemplare mit dem "PrimärPF", aber ohne die zusätzlichen
PF gesehen habe, komme ich zu dem Schluß, dass es sich wahrscheinlich um eine recht späte, vielleicht sogar die letzte
Teilauflage gehandelt hat.
[Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/img/30338690/44IInPf.jpg] 
Schönen Abend wünscht die

Hallo wW,

mit der letzten Teilauflage könntest du auch recht haben.

Den gleichen Plattenfehler findet man dann auch auf der Nummer 64.

Interessant finde ich auch den Primär Plattenfehler, der aber nicht allzu häufig vorzufinden ist (sind wohl alle bei dir. )

Grüße
Plattenfehler

Hallo zusammen,

heute mal was für die frühe Pfennigzeit sehr ungewöhnliches: eine Nachzähnung, noch dazu auf einer eigentlich billigen Marke. Sieht man - gottseidank - ganz selten. Wie überhaupt dieses Gebiet sehr "sauber" ist: kaum Reparaturen, keine

Falschstempel, keine Fälschungen, nur ganz wenige, meist stümperhafte Versuche, Farben umzumodeln und z.B. aus einer

38a eine 38c zu machen. Und ab und zu mal ein etwas geschöntes Briefchen.

Lieber Franz,

Fälscher gehören wohl nicht zu den klügsten Menschen - vlt. hat man die Marke für eine höherwertige gehalten und darauf hin die Nachzähnung vorgenommen?

Hallo ww,

bitte keine Zeilenumbrüche eingeben. Das macht die heutige Technik (Smartphone, Tablet oder Computer) dank Programmierung ganz alleine.

Dieter